Gesundheitsförderung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst:
Obwohl der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) seit seinen Anfängen präventiv ausgerichtet ist, sind seine Aufgaben einseitig defensiv auf Überwachung und Kontrolle von Gesundheitsrisiken ausgerichtet. In der Gesundheitsförderung gilt ein anderes Paradigma. Hier spielen Aspekte der Eigenverantwortun...
Gespeichert in:
Weitere Verfasser: | , |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Bern
Verlag Hans Huber
2015
|
Ausgabe: | 1. Auflage |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Obwohl der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) seit seinen Anfängen präventiv ausgerichtet ist, sind seine Aufgaben einseitig defensiv auf Überwachung und Kontrolle von Gesundheitsrisiken ausgerichtet. In der Gesundheitsförderung gilt ein anderes Paradigma. Hier spielen Aspekte der Eigenverantwortung der Bürger/innen, ihre Autonomie und ihr gemeinsames Handeln eine wichtige Rolle. Die Gesundheitsämter müssen sich dieser Herausforderung mit einer 'doppelten Kompetenz' stellen, die pathogenetische und salutogenetische Sichtweisen einschließt. Derzeit sind sie dazu aufgrund ihrer personellen Situation und ihrer behördlichen Aufgabenschwerpunkte nur eingeschränkt in der Lage. Die Verstetigung und Ausweitung der vielen guten Praxisprojekte der Gesundheitsförderung im und mit dem ÖGD bleibt daher vorläufig Zukunftsprogramm. Es gibt jedoch auch einige vielversprechende Entwicklungen, z.B. im Hinblick auf die Wiederannährung von ÖGD und Public Health oder ein systematischeres Zusammenspiel von regionaler Ebene und überregionalen Kompetenzzentren bzw. Netzwerken, die es zu stärken gilt. Der Band 'Gesundheit fördern mit dem ÖGD' enthält sowohl grundsätzliche Überlegungen als auch wegweisende Praxisbeispiele, um die Gesundheitsförderungs-Diskussion innerhalb und außerhalb des ÖGD neu zu stimulieren. |
Beschreibung: | Hier auch die weiteren unveränderten Auflagen |
Beschreibung: | 191 Seiten Illustrationen 240 mm x 175 mm |
ISBN: | 3456854595 9783456854595 |
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INHALT
VORWORT
(UTE TEICHERT-BARTHEL) 9
ZUR EINFUEHRUNG: DER OEFFENTLICHE GESUNDHEITSDIENST UND DIE
GESUNDHEITSFOERDERUNG:
EIN BLICK ZURUECK, EIN BLICK NACH VORN
(JOSEPH KUHN, VERONIKA REISIG, NATALIE VOH, MARTIN HEYN) 11
TEIL 1:
ENTWICKLUNGSLINIEN: DER OEFFENTLICHE GESUNDHEITSDIENST UND
GESUNDHEITSFOERDERUNG
1. KOMMUNALE GESUNDHEITSLANDSCHAFTEN - BAUSTEINE UND PERSPEKTIVEN
(ERNST-WILHELM LUTHE) 19
2. EIN NEUES GESUNDHEITSVERSTAENDNIS UND DER OEFFENTLICHE
GESUNDHEITSDIENST -
EIN HISTORISCHER RUECKBLICK AUF DIE ANFAENGE
(SIGRID STOCKEI) 29
3. GESUNDHEITSFOERDERUNG UND OEGD: VON DER REFORMHOFFNUNG DER 1990ER-JAHRE
ZUM WAISENKIND KOMMUNALER GESUNDHEITSPOLITIK - EINE PERSOENLICHE BILANZ
(KLAUS D. PLUEMER) 41
4. WAS GESUNDHEITSAEMTER VON DER OTTAWA-CHARTA LERNEN KOENNTEN -
ZUKUNFTSPHANTASIEN FUER DEN OEGD
(ALF TROJAN) 51
TEIL 2:
PRAXISBEISPIELE: DER STAND DER DINGE
5. KOMMUNALE GESUNDHEITSFOERDERUNG IN KASSEL - MOEGLICHKEITEN UND GRENZEN
DES OEFFENTLICHEN GESUNDHEITSDIENSTES (MARKUS HECKENHAHN, KARIN MUELLER)
61
6. VON DER MAENNERGESUNDHEIT ZUR DIFFERENZIELLEN GESUNDHEITSFOERDERUNG:
INNOVATIVE THEMEN AUF KOMMUNALER EBENE ANSCHIEBEN AM BEISPIEL
BERLIN-LICHTENBERG
(MARTIN ELBE, SANDRA BORN) 67
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6 INHALT
7. SOZIALE STADTENTWICKLUNG UND GESUNDHEITSFOERDERUNG
IM BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF (KERSTIN MONCORPS, DAGMAR POHLE) 75
8. GESUNDHEITSFOERDERUNG IM LANDKREIS KARLSRUHE IM RAHMEN
EINER KOMMUNALEN GESUNDHEITSKONFERENZ
(MARTIN SIEGL-OSTMANN) 83
9. RUNDE TISCHE ALS ZENTRUM DER GESUNDHEITSFOERDERUNG
IN DER GESUNDHEITSREGION PASSAUER LAND
(SYLVIA SEIDER) 91
10. NEUE MEDIEN IN DER PRAEVENTIVEN ARBEIT DES OEGD IM RHEIN-KREIS NEUSS
(MICHAEL DOERR) 101
11. KOOPERATION ZWISCHEN OEGD UND WISSENSCHAFT: EIN BEISPIEL
QUARTIERSBEZOGENER
GESUNDHEITSFOERDERUNG IN HAMBURG-EIMSBUETTEL
(ALF TROJAN, CHRISTIAN LORENTZ) 107
TEIL 3:
POTENZIALE ENTWICKELN, STRUKTUREN VERBESSERN
12. SOZIALE ARBEIT IM OEGD - GESUNDHEITSFOERDERUNG ALS DIENSTAUFGABE
(RAINER STEEN) 119
13. KOMMUNALE GESUNDHEITSBERICHTERSTATTUNG ALS GRUNDLAGE
FUER DIE GESUNDHEITSFOERDERUNG
(BERTRAM SZAGUN) 125
14. NEUE AUSBILDUNGSWEGE GEHEN: DEN OEGD FIT MACHEN
FUER DIE GESUNDHEITSFOERDERUNG
(DAGMAR STARKE) 135
15. KOMMUNALE GESUNDHEITSKONFERENZEN: NETZWERKARBEIT
IN DER GESUNDHEITSFOERDERUNG
(TOBIAS FLEUREN , HOLGER HASSEL) 143
16. DAS GESUNDE-STAEDTE-NETZWERK DER WHO UND DES OEGD
(KLAUS-PETERSTENDER) 151
17. KONZEPTE ZENTRAL, UMSETZUNG DEZENTRAL? NEUE WEGE DER ZUSAMMENARBEIT
REGIONALER
UND UEBERREGIONALER AKTEURE AM BEISPIEL DER ENTWICKLUNG VON
PRAEVENTIONSKETTEN
(HOLGER KILIAN, PIA BLOCK, FRANK LEHMANN) 159
18. WISSENSCHAFT UND OEGD: MEHR ALS NICHTS?
(MANFRED WILDNER) 167
INHALT 7
ANHANG: AUSGEWAEHLTE DOKUMENTE
OTTAWA-CHARTA ZUR GESUNDHEITSFOERDERUNG 1986 175
EUROPAEISCHER AKTIONSPLAN ZUR STAERKUNG DER KAPAZITAETEN UND ANGEBOTE
IM BEREICH DER OEFFENTLICHEN GESUNDHEIT (AUSZUG) 180
ZIELE, LEISTUNGEN UND STEUERUNG DES KOMMUNALEN GESUNDHEITSDIENSTES
(AUSZUG) 181
EMPFEHLUNG DER KOMMUNALEN SPITZENVERBAENDE UND DER GESETZLICHEN
KRANKENVERSICHERUNG
ZUR ZUSAMMENARBEIT IM BEREICH PRIMAERPRAEVENTION UND GESUNDHEITSFOERDERUNG
IN DER KOMMUNE 183
DEUTSCHER LANDKREISTAG POSITIONSPAPIER - WEITERENTWICKLUNG DES
OEFFENTLICHEN
GESUNDHEITSDIENSTES (AUSZUG) 185
87. GESUNDHEITSMINISTERKONFERENZ (2014) 188
VERZEICHNIS DER AUTORINNEN UND AUTOREN 189
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spelling | Gesundheitsförderung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst Joseph Kuhn, Martin Heyn (Herausgeber) 1. Auflage Bern Verlag Hans Huber 2015 191 Seiten Illustrationen 240 mm x 175 mm txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Hier auch die weiteren unveränderten Auflagen Obwohl der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) seit seinen Anfängen präventiv ausgerichtet ist, sind seine Aufgaben einseitig defensiv auf Überwachung und Kontrolle von Gesundheitsrisiken ausgerichtet. In der Gesundheitsförderung gilt ein anderes Paradigma. Hier spielen Aspekte der Eigenverantwortung der Bürger/innen, ihre Autonomie und ihr gemeinsames Handeln eine wichtige Rolle. Die Gesundheitsämter müssen sich dieser Herausforderung mit einer 'doppelten Kompetenz' stellen, die pathogenetische und salutogenetische Sichtweisen einschließt. Derzeit sind sie dazu aufgrund ihrer personellen Situation und ihrer behördlichen Aufgabenschwerpunkte nur eingeschränkt in der Lage. Die Verstetigung und Ausweitung der vielen guten Praxisprojekte der Gesundheitsförderung im und mit dem ÖGD bleibt daher vorläufig Zukunftsprogramm. Es gibt jedoch auch einige vielversprechende Entwicklungen, z.B. im Hinblick auf die Wiederannährung von ÖGD und Public Health oder ein systematischeres Zusammenspiel von regionaler Ebene und überregionalen Kompetenzzentren bzw. Netzwerken, die es zu stärken gilt. Der Band 'Gesundheit fördern mit dem ÖGD' enthält sowohl grundsätzliche Überlegungen als auch wegweisende Praxisbeispiele, um die Gesundheitsförderungs-Diskussion innerhalb und außerhalb des ÖGD neu zu stimulieren. Öffentliches Gesundheitswesen (DE-588)4139691-1 gnd rswk-swf Prävention (DE-588)4076308-0 gnd rswk-swf Gesundheitsförderung (DE-588)4294611-6 gnd rswk-swf Germany Deutschland (DE-588)4011882-4 gnd rswk-swf (DE-588)4143413-4 Aufsatzsammlung gnd-content Deutschland (DE-588)4011882-4 g Öffentliches Gesundheitswesen (DE-588)4139691-1 s Gesundheitsförderung (DE-588)4294611-6 s Prävention (DE-588)4076308-0 s DE-604 Kuhn, Joseph 1958- (DE-588)12457209X edt Heyn, Martin edt Erscheint auch als Online-Ausgabe 978-3-456-95459-2 DNB Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=027862242&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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