Übersetzung als Erinnerung: Sachbuch-Übersetzungen im deutschen Diskurs um NS-Verbrechen in den 1950er-Jahren.

In den 1950er-Jahren spielten übersetzte Sachbücher eine Schlüsselrolle bei der Etablierung von Diskursräumen zu den NS-Verbrechen in der BRD und in der DDR. Die Übersetzung war für eine kleine Gruppe von Akteur*innen ein wichtiges Instrument, mit dem sie explizites Wissen in den deutschen Dis...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Harsch, Georg Felix
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld : transcript, 2021.
Schriftenreihe:Public History - Angewandte Geschichte.
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:In den 1950er-Jahren spielten übersetzte Sachbücher eine Schlüsselrolle bei der Etablierung von Diskursräumen zu den NS-Verbrechen in der BRD und in der DDR. Die Übersetzung war für eine kleine Gruppe von Akteur*innen ein wichtiges Instrument, mit dem sie explizites Wissen in den deutschen Diskurs einschreiben wollten. Georg Felix Harsch beschreibt, wie dieser Sprachtransfer nicht-nationalsozialistische deutsche Sprachformen zum NS-Massenmord entwickelte, wie diese Sprache marginalisiert wurde und wie Übersetzer*innen dennoch Grundlagen für einen ehrlich erinnernden Diskurs schafften, der sich überwiegend erst Jahrzehnte später entfalten konnte.
Beschreibung:Description based upon print version of record.
6.3.1 Hitler. Eine Studie über Tyrannei.
Beschreibung:1 online resource (259 p.).
ISBN:9783839452899
3839452899

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