Zwischen Empathie und Ausnutzung: Herausforderungen der Beziehung zwischen Dokumentarfilmteams und ProtagonistInnen in prekären Lebenssituationen
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1. Verfasser: | |
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Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Potsdam
2024
|
Schlagworte: | |
Zusammenfassung: | In der Masterarbeit 'Zwischen Empathie und Ausnutzung' untersuche ich, welche Heruasforderungen ein Dreh mit drogenabhängigen ProtagonistInnen mit sich bringt. Ich diskutiere, ob es klare Regeln und Grenzen geben kann, um eine respektvolle und würdevolle Darstellung erreichen zu können. Ich untersuche, wie wir mit Intimität und Vertrauen umgehen sollten und welche Rolle wir als Filmteam haben, um körperliche und mentale Integrität unserer ProtagonistInnen zu schützen. Dabei steht der Dokumentarfilm 'Hausnummer Null' von Lilith Kugler im Fokus. Bei diesem Langzeitprojekt fungierte ich als Kameramann. Ich reflektiere unsere Arbeit und vergleiche sie mit dem Dokumentarfilm 'Drifter' von Sebastian Heidinger. Fast drei Jahre lang begleiteten Lilith Kugler und ich unsere Protagonisten Christian V. und Alexander G. in ihrem Leben am Rande der Gesellschaft. Der Dreh forderte mich, wie es bisher noch kein anderer getan hat. Diese drei Jahre veränderten meinem Blck auf die Welt. Sie zwangen mich dazu hinzusehen. Bei der Darstellung von prekären Lebenssituationen und Drogenabhängigkeit können Ethik und Moral schnell mit dem Ziel, einen stimmigen Dokumentarfilm zu kreieren, in Konflikt geraten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss, den ein solcher Film auf das Team, die ProtagonistInnen und die ZuschauerInnen haben kann und welche Verantwortung solch ein Projekt mit sich bringt. |
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