Eine kurze Geschichte von der technischen (Un-)Möglichkeit des Sich-selbst-Fotografierens im 19. Jahrhundert:

Bis zur ‚Erfindung‘ der Fotografie im Jahr 1839 zeich nete Selbstporträts aus, dass es sich um aktive und ‚eigenhändige‘ Übertragungen des Spiegelbildes eines Künstlers oder einer Künstlerin in ein anderes Medium wie Ton, Stein oder Farbe handelte. Fotografische Bilder hingegen entstehen mutmaßlich...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Franconi, Isabell (VerfasserIn)
Format: Elektronisch Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2024-12-23
Online-Zugang:kostenfrei
kostenfrei
Zusammenfassung:Bis zur ‚Erfindung‘ der Fotografie im Jahr 1839 zeich nete Selbstporträts aus, dass es sich um aktive und ‚eigenhändige‘ Übertragungen des Spiegelbildes eines Künstlers oder einer Künstlerin in ein anderes Medium wie Ton, Stein oder Farbe handelte. Fotografische Bilder hingegen entstehen mutmaßlich "von selbst" (Talbot), und unter anderem durch die Verkürzung der Belichtungszeit auf wenige Sekunden ist es bereits seit den frühen 1840er Jahren nicht mehr möglich, zeitgleich Fotografierte:r und Fotografieren de:r zu sein – von der Forschung blieb dies bisher weitgehend unbeachtet. Im Fokus des vorliegenden Beitrags stehen daher der Medienwechsel und die da mit einhergehenden technischen (Un-)Möglichkeiten des Sich-selbst-Fotografierens im 19. Jahrhundert. Neben den für fotografische Selbstaufnahmen not wendigen Hilfsmitteln wie Fern- und Selbstauslöser werden auch diverse, ab den späten 1880er Jahren entwickelte Fotoautomaten besprochen
Beschreibung:Online-Ressource (14 Seiten) 11 Illustrationen
ISSN:1618-8101
DOI:10.48633/ksttx.2024.4.108410

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