Interpersonelle Gewalt und gesellschaftlicher Wandel: Lancashire 1728-1830

Entgegen der weitverbreiteten Forschungsmeinung, die von einem Rückgang der Gewalt in europäischen Gesellschaften im 18. Jahrhundert ausgeht, ist für Lancashire in England während dieser Zeit ein deutlicher Anstieg von Tötungsraten festzustellen. Die Fallstudie untersucht anhand von Tötungsdelikten...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Seebröker, Benjamin (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: UVK Verlag 2023
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven 42
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-12
Volltext
Zusammenfassung:Entgegen der weitverbreiteten Forschungsmeinung, die von einem Rückgang der Gewalt in europäischen Gesellschaften im 18. Jahrhundert ausgeht, ist für Lancashire in England während dieser Zeit ein deutlicher Anstieg von Tötungsraten festzustellen. Die Fallstudie untersucht anhand von Tötungsdelikten die Auswirkungen von Frühindustrialisierung, Urbanisierung und Bevölkerungswachstum auf das Auftreten von gewaltsamen Auseinandersetzungen und ordnet gängige Fortschrittsnarrative kritisch ein. Methodisch verbindet das Buch dazu einen sozialgeschichtlich-quantitativen mit einem kulturgeschichtlich-qualitativen Zugriff auf die Akten der Strafjustiz und wirft im Ergebnis ein neues Licht auf das Verhältnis von Gewalt und gesellschaftlichem Wandel in dieser wichtigen Transformationsphase am Übergang zur Moderne
Beschreibung:[1. Auflage]
Beschreibung:1 Online-Ressource (299 Seiten)
ISBN:9783739882253
DOI:10.24053/9783739882253

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