Wider das "Damoklesschwert": Reformüberlegungen für das sexualstrafrechtliche Ermittlungsverfahren in "Aussage gegen Aussage"-Konstellationen

Mit den Grenzen des Sexualstrafrechts befasst sich die Rechtswissenschaft fortlaufend. Zu einer Ausweitung der Strafbarkeit führte das 50. Strafrechtsänderungsgesetz (50. StÄG) im Jahre 2016. Getrieben von den Ereignissen in der Silvesternacht 2015/2016 in Köln und andernorts führte der Gesetzgeber...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Winkler, Nils (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos 2024
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Studien zum Strafrecht Band 129
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-2070s
DE-19
DE-706
DE-739
Volltext
Zusammenfassung:Mit den Grenzen des Sexualstrafrechts befasst sich die Rechtswissenschaft fortlaufend. Zu einer Ausweitung der Strafbarkeit führte das 50. Strafrechtsänderungsgesetz (50. StÄG) im Jahre 2016. Getrieben von den Ereignissen in der Silvesternacht 2015/2016 in Köln und andernorts führte der Gesetzgeber den Grundsatz "Nein heißt Nein" in das StGB ein. Die Konsequenzen für Tatverdächtige blieben jedoch unbeachtet. Es mag unpopulär sein, diese Perspektive einzunehmen. Sie ist für eine funktionierende Strafrechtspflege jedoch unverzichtbar. Diese Arbeit erinnert an die Vernichtungsgefahr durch sexualstrafrechtliche Ermittlungsverfahren und zeigt Möglichkeiten auf, um derselben entgegenzuwirken, wenn Aussage gegen Aussage steht.
The boundaries of sexual criminal law are an ongoing subject of jurisprudence. The 50th Criminal Law Amendment Act (50. StÄG) in 2016 led to an expansion of criminal liability. Driven by the events on New Year's Eve 2015/2016 in Cologne and elsewhere, the legislator introduced the principle of "no means no" into the Criminal Code. However, the consequences for suspects remained unnoticed. It may be unpopular to adopt this perspective. However, it is indispensable for a functioning criminal justice system. This paper reminds us of the risk of destruction posed by sexual criminal investigation proceedings and shows ways of counteracting this when it is a case of ‘one person's word against another's’.
Beschreibung:1 Online-Ressource (318 Seiten)
ISBN:9783748940326
DOI:10.5771/9783748940326

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