Schiedsbindung in Kapitalgesellschaften: Die Begründung der Schiedsgerichtlichen Zuständigkeit Durch Gesellschaftsvertrag und Gesellschaftervereinbarung
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2024
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Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Schriften Zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht Series
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Online-Zugang: | DE-2070s |
Beschreibung: | Description based on publisher supplied metadata and other sources |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (315 Seiten) |
ISBN: | 9783161632051 |
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505 | 8 | |a Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Kapitel 1: Einleitung -- A. Gegenstand der Untersuchung -- I. Einführung in den Untersuchungsgegenstand -- II. Schwerpunkte der Untersuchung -- 1. Schiedsbindung durch Gesellschaftsvertrag -- 2. Schiedsbindung durch Gesellschaftervereinbarung -- III. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands -- B. Gang der Untersuchung -- Kapitel 2: Grundlagen -- A. Zweckmäßigkeit von Schiedsverfahren bei gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten -- I. Vertraulichkeit des Schiedsverfahrens und des Schiedsspruchs -- 1. Das Vertraulichkeitsinteresse von Gesellschaft und Gesellschaftern -- 2. Vertraulichkeit im gesellschaftsrechtlichen Streitverfahren vor staatlichen Gerichten und vor Schiedsgerichten -- a) Vertraulichkeit vor staatlichen Gerichten -- aa) Vertraulichkeit des Verfahrens -- (1) Verhandlung -- (2) Verfahrensunterlagen -- bb) Vertraulichkeit des Entscheidungsinhalts -- b) Vertraulichkeit vor Schiedsgerichten -- aa) Vertraulichkeit des Verfahrens -- bb) Vertraulichkeit des Entscheidungsinhalts -- cc) Keine wesentliche Einschränkung durch gesetzliche Offenlegungspflichten -- 3. Keine entscheidenden Nachteile vertraulicher Streitbeilegung aus Sicht der Gesellschaft und der Gesellschafter -- II. Auswahl der Schiedsrichter -- 1. Sachkunde und Verfügbarkeit -- 2. Neutralität -- a) Neutralität als Vorteil der staatlichen Gerichtsbarkeit -- b) Neutralität als Vorteil der Schiedsgerichtsbarkeit -- III. Effizienz, Verfahrensdauer und Rechtssicherheit -- 1. Flexibilität bei der Verfahrensgestaltung -- 2. Verfahrensdauer bis zur endgültigen Streiterledigung -- 3. Vorhersehbarkeit der Entscheidung -- IV. Rahmenbedingungen für die gütliche Streitbeilegung -- V. Vollstreckbarkeit der Entscheidung -- VI. Eignung für den einstweiligen Rechtsschutz -- VII. Prozesskosten | |
505 | 8 | |a VIII. Zwischenergebnis -- B. Zivilprozessuale Grundlagen: Schiedsbindung durch Schiedsvereinbarung und Schiedsverfügung -- I. Schiedsvereinbarung gemäß 1029 Abs. 1 ZPO -- 1. Begriff und Rechtsnatur -- a) Begriff der Schiedsvereinbarung -- b) Rechtsnatur der Schiedsvereinbarung -- 2. Wirksame Errichtung -- a) Einigung -- b) Form -- c) Schiedsfähigkeit -- aa) Objektive Schiedsfähigkeit -- (1) Grundlagen -- (2) Objektive Schiedsfähigkeit gesellschaftsrechtlicher Streitgegenstände -- bb) Subjektive Schiedsfähigkeit -- 3. Rechtsfolgen und Reichweite -- II. Schiedsverfügung gemäß 1066 ZPO -- 1. Terminologie -- 2. Tatbestand -- a) "Anordnung eines Schiedsgerichts" -- b) "durch andere nicht auf Vereinbarung beruhende Verfügungen" -- c) "in gesetzlich statthafter Weise" -- 3. Rechtsfolge -- C. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen gesellschaftsinterner Schiedsverfahren -- I. Rechtsprechende Gewalt (Art. 92 GG) -- II. Recht auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG) -- 1. Schutzbereich des Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- 2. Schiedsrichter ist nicht gesetzlicher Richter i. S. d. Art. 101 Abs. 1 S.2GG -- 3. Keine Gewährleistung des Zugangs zu den staatlichen Gerichten durch Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- III. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) -- IV. Allgemeiner Justizgewährungsanspruch (Art. 20 Abs. 3 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG) -- 1. Herleitung -- 2. Anspruchsinhalt -- a) Allgemeines -- b) Verhältnis zur Schiedsgerichtsbarkeit -- 3. Einschränkbarkeit -- a) Grundsätzliche Einschränkbarkeit des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs -- b) Beispiele für zulässige Beschränkungen des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs -- V. Verfahrensrechtliche Privatautonomie (Art. 2 Abs. 1 GG) -- VI. Allgemeine Vereinigungsfreiheit (Art. 9 Abs. 1 GG) -- 1. Kapitalgesellschaften als Vereinigungen i. S. d. Art. 9 Abs. 1 GG. | |
505 | 8 | |a 2. Schutzbereich der allgemeinen Vereinigungsfreiheit -- VII. Zwischenergebnis -- Kapitel 3: Schiedsbindung durch Gesellschaftsvertrag -- A. Statutarische Schiedsklauseln als Schiedsverfügungen gemäß 1066 Var. 2 ZPO -- I. Untaugliche Abgrenzungsansätze -- 1. Rechtsfolgengeleitete Argumentationsansätze -- 2. Parallele zu der Diskussion um die Rechtsnatur von Körperschaftssatzungen -- a) Subsumtion der statutarischen Schiedsklausel unter 1029 ZPO oder 1066 ZPO entsprechend der Beurteilung der Rechtsnatur von Satzungsbestimmungen -- b) Gegenargumente -- 3. Keine Präjudizierung durch die Powell Duffryn-Entscheidung des EuGH vom 10. März 1992 -- II. Abgrenzung der tatbestandlichen Anwendungsbereiche der 1029, 1066 Var. 2 ZPO im Wege der Auslegung -- 1. Wortlaut des 1066 ZPO: "nicht auf Vereinbarung beruhende Verfügungen" -- 2. Wortlaut des 1029 Abs. 1 ZPO: "Streitigkeiten [...] zwischen ihnen" -- a) Wortlautargument: 1029 Abs. 1 ZPO erfasst nur Vereinbarungen der Parteien über Streitigkeiten "zwischen ihnen" -- b) Gegenargumente -- aa) Formulierung "zwischen ihnen" beschreibt den Normalfall -- bb) Wechselwirkung zwischen 1029 ZPO und 1066 ZPO -- (1) Berücksichtigung von 1066 ZPO bei der Auslegung von 1029 ZPO -- (2) Insbesondere: Die Schiedsklausel im Vertrag zugunsten Dritter -- 3. Unergiebigkeit der genetischen Auslegung des 1066 ZPO -- 4. Systematische und teleologische Auslegung -- a) Zweck der Differenzierung zwischenSchiedsvereinbarung und Schiedsverfügung -- b) Konsequenz: 1066 ZPO bei allen nicht-konsensual legitimierten Schiedsgerichten? -- c) Bestimmung der Interpretation des 1066 Var. 2 ZPO, die dem Zweck der gesetzlichen Differenzierung entspricht -- d) Zwischenergebnis -- III. Anwendung des vorstehend entwickelten Abgrenzungskriteriums auf von Todes wegen verfügte Schiedsklauseln -- 1. Letztwillige Verfügung | |
505 | 8 | |a 2. Erbvertrag -- IV. Zwischenergebnis -- B. Voraussetzungen -- I. Überblick -- 1. Formell-rechtliche Anforderungen -- 2. Materiell-rechtliche Anforderungen -- II. Formell-rechtliche Anforderungen -- 1. Form statutarischer Schiedsklauseln -- a) Gesellschafts- und schiedsverfahrensrechtliche Formerfordernisse bei statutarischen Schiedsklauseln -- aa) Gesellschaftsrechtliche Formerfordernisse -- bb) Schiedsverfahrensrechtliche Formerfordernisse -- (1) Problemstellung und Relevanz -- (2) Reichweite der Verweisung in 1066 ZPO -- b) Beurkundungsbedürftigkeit institutioneller Schiedsordnungen -- c) Zwischenergebnis -- 2. Schiedsbindung kraft Verbandsmacht: Erforderlichkeit der Zustimmung aller Gesellschafter zu der Begründung der Schiedsbindung -- a) Stand der Rechtsprechung -- aa) Körbuch: Leitentscheidung des BGH zu der Frage der Schiedsbindung kraft Verbandsmacht -- (1) Sachverhalt -- (2) Entscheidungen -- (a) LG Augsburg, Urteil vom 14.8.1997 - 8 O 4234/96 -- (b) OLG München, Urteil vom 9.2.1999 - 30 U 709/97 -- (c) BGH, Urteil vom 3.4.2000 - II ZR 373/98 -- (3) Einordnung -- (a) Vorliegen eines mehrpoligen (Grund-) Rechtsverhältnisses nicht hinreichend berücksichtigt -- (b) Legitimation des Schiedsgerichts durch Unterlassen des Vereinsaustritts zweifelhaft -- (c) Mangelnde Einpassung der Voraussetzungen der Schiedsbindung in das Vereinsrecht -- bb) Schiedsfähigkeit II: Bestätigung des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- cc) Pechstein: Modifikation des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- (a) Unterschiedliche Ausgangslagen in der Pechstein-Entscheidung und in der Körbuch-Entscheidung -- (b) Abweichende Bestimmung der verfassungsrechtlichen Voraussetzungen der Schiedsbindung -- (c) Vorliegen einer ausdrücklichen Zustimmungserklärung kein hinreichender Grund für die Differenzierung -- (d) Zwischenergebnis | |
505 | 8 | |a dd) Zwischenergebnis -- b) Mehrheitsmacht und Minderheitenschutz im Kapitalgesellschaftsrecht -- aa) Grundsatz: Entscheidung durch (qualifizierte) Mehrheit -- bb) Grenzen der Mehrheitsmacht -- (1) Starre Schranken -- (a) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- (b) Eingriff in unentziehbare Gesellschafterrechte -- (c) Rechtsfolgen des Fehlens der erforderlichen Gesellschafterzustimmung -- (2) Bewegliche Schranken -- cc) Schlussfolgerungen für die weitere Untersuchung -- c) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- aa) Prozessuale Verfügungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- bb) Materiell-rechtliche Verpflichtungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- (1) Keine (schieds-)vertragliche Leistungstreuepflicht bei Einführung einer statutarischen Schiedsklausel durch Satzungsänderung -- (2) Gesellschaftsrechtliche Förderungsund Loyalitätspflichten -- (a) Förderungs- und Loyalitätspflichten im Schiedsverfahren als Ausfluss der gesellschafterlichen Treuepflicht -- (b) Lediglich mittelbare Begründung von Förderungsund Loyalitätspflichten in Bezug auf das Schiedsverfahren durch die Satzungsänderung -- (c) Hilfsweise: Abweichende Bestimmung des Inhalts der gesellschafterlichen Treuepflicht -- cc) Zwischenergebnis -- d) Eingriff in ein unentziehbares Gesellschafterrecht -- aa) Mittelbare Drittwirkung des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs sowie der allgemeinen Vereinigungsfreiheit -- bb) Argumentation mit der vermeintlichen Gleichwertigkeit des Schiedsverfahrens -- (1) Argument: Schiedsgerichtsbarkeit als gleichwertige Rechtsschutzalternative -- (2) Gegenargument: Gleichwertigkeitsthese ist in normativer Hinsicht unzutreffend -- cc) Freiwilliger Verzicht auf den staatlichen Rechtsweg keine prinzipielle Voraussetzung einer Schiedsbindung -- (1) Problemstellung | |
505 | 8 | |a (2) Schiedsbindung nur mit Zustimmung des Minderheitsgesellschafters kein Gebot der Verfassung | |
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Rechtsfolge -- C. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen gesellschaftsinterner Schiedsverfahren -- I. Rechtsprechende Gewalt (Art. 92 GG) -- II. Recht auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG) -- 1. Schutzbereich des Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- 2. Schiedsrichter ist nicht gesetzlicher Richter i. S. d. Art. 101 Abs. 1 S.2GG -- 3. Keine Gewährleistung des Zugangs zu den staatlichen Gerichten durch Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- III. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) -- IV. Allgemeiner Justizgewährungsanspruch (Art. 20 Abs. 3 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG) -- 1. Herleitung -- 2. Anspruchsinhalt -- a) Allgemeines -- b) Verhältnis zur Schiedsgerichtsbarkeit -- 3. Einschränkbarkeit -- a) Grundsätzliche Einschränkbarkeit des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs -- b) Beispiele für zulässige Beschränkungen des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs -- V. Verfahrensrechtliche Privatautonomie (Art. 2 Abs. 1 GG) -- VI. 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Wortlaut des 1029 Abs. 1 ZPO: "Streitigkeiten [...] zwischen ihnen" -- a) Wortlautargument: 1029 Abs. 1 ZPO erfasst nur Vereinbarungen der Parteien über Streitigkeiten "zwischen ihnen" -- b) Gegenargumente -- aa) Formulierung "zwischen ihnen" beschreibt den Normalfall -- bb) Wechselwirkung zwischen 1029 ZPO und 1066 ZPO -- (1) Berücksichtigung von 1066 ZPO bei der Auslegung von 1029 ZPO -- (2) Insbesondere: Die Schiedsklausel im Vertrag zugunsten Dritter -- 3. Unergiebigkeit der genetischen Auslegung des 1066 ZPO -- 4. Systematische und teleologische Auslegung -- a) Zweck der Differenzierung zwischenSchiedsvereinbarung und Schiedsverfügung -- b) Konsequenz: 1066 ZPO bei allen nicht-konsensual legitimierten Schiedsgerichten? -- c) Bestimmung der Interpretation des 1066 Var. 2 ZPO, die dem Zweck der gesetzlichen Differenzierung entspricht -- d) Zwischenergebnis -- III. Anwendung des vorstehend entwickelten Abgrenzungskriteriums auf von Todes wegen verfügte Schiedsklauseln -- 1. 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Schiedsbindung kraft Verbandsmacht: Erforderlichkeit der Zustimmung aller Gesellschafter zu der Begründung der Schiedsbindung -- a) Stand der Rechtsprechung -- aa) Körbuch: Leitentscheidung des BGH zu der Frage der Schiedsbindung kraft Verbandsmacht -- (1) Sachverhalt -- (2) Entscheidungen -- (a) LG Augsburg, Urteil vom 14.8.1997 - 8 O 4234/96 -- (b) OLG München, Urteil vom 9.2.1999 - 30 U 709/97 -- (c) BGH, Urteil vom 3.4.2000 - II ZR 373/98 -- (3) Einordnung -- (a) Vorliegen eines mehrpoligen (Grund-) Rechtsverhältnisses nicht hinreichend berücksichtigt -- (b) Legitimation des Schiedsgerichts durch Unterlassen des Vereinsaustritts zweifelhaft -- (c) Mangelnde Einpassung der Voraussetzungen der Schiedsbindung in das Vereinsrecht -- bb) Schiedsfähigkeit II: Bestätigung des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- cc) Pechstein: Modifikation des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- (a) Unterschiedliche Ausgangslagen in der Pechstein-Entscheidung und in der Körbuch-Entscheidung -- (b) Abweichende Bestimmung der verfassungsrechtlichen Voraussetzungen der Schiedsbindung -- (c) Vorliegen einer ausdrücklichen Zustimmungserklärung kein hinreichender Grund für die Differenzierung -- (d) Zwischenergebnis dd) Zwischenergebnis -- b) Mehrheitsmacht und Minderheitenschutz im Kapitalgesellschaftsrecht -- aa) Grundsatz: Entscheidung durch (qualifizierte) Mehrheit -- bb) Grenzen der Mehrheitsmacht -- (1) Starre Schranken -- (a) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- (b) Eingriff in unentziehbare Gesellschafterrechte -- (c) Rechtsfolgen des Fehlens der erforderlichen Gesellschafterzustimmung -- (2) Bewegliche Schranken -- cc) Schlussfolgerungen für die weitere Untersuchung -- c) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- aa) Prozessuale Verfügungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- bb) Materiell-rechtliche Verpflichtungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- (1) Keine (schieds-)vertragliche Leistungstreuepflicht bei Einführung einer statutarischen Schiedsklausel durch Satzungsänderung -- (2) Gesellschaftsrechtliche Förderungsund Loyalitätspflichten -- (a) Förderungs- und Loyalitätspflichten im Schiedsverfahren als Ausfluss der gesellschafterlichen Treuepflicht -- (b) Lediglich mittelbare Begründung von Förderungsund Loyalitätspflichten in Bezug auf das Schiedsverfahren durch die Satzungsänderung -- (c) Hilfsweise: Abweichende Bestimmung des Inhalts der gesellschafterlichen Treuepflicht -- cc) Zwischenergebnis -- d) Eingriff in ein unentziehbares Gesellschafterrecht -- aa) Mittelbare Drittwirkung des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs sowie der allgemeinen Vereinigungsfreiheit -- bb) Argumentation mit der vermeintlichen Gleichwertigkeit des Schiedsverfahrens -- (1) Argument: Schiedsgerichtsbarkeit als gleichwertige Rechtsschutzalternative -- (2) Gegenargument: Gleichwertigkeitsthese ist in normativer Hinsicht unzutreffend -- cc) Freiwilliger Verzicht auf den staatlichen Rechtsweg keine prinzipielle Voraussetzung einer Schiedsbindung -- (1) Problemstellung (2) Schiedsbindung nur mit Zustimmung des Minderheitsgesellschafters kein Gebot der Verfassung |
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Vertraulichkeit im gesellschaftsrechtlichen Streitverfahren vor staatlichen Gerichten und vor Schiedsgerichten -- a) Vertraulichkeit vor staatlichen Gerichten -- aa) Vertraulichkeit des Verfahrens -- (1) Verhandlung -- (2) Verfahrensunterlagen -- bb) Vertraulichkeit des Entscheidungsinhalts -- b) Vertraulichkeit vor Schiedsgerichten -- aa) Vertraulichkeit des Verfahrens -- bb) Vertraulichkeit des Entscheidungsinhalts -- cc) Keine wesentliche Einschränkung durch gesetzliche Offenlegungspflichten -- 3. Keine entscheidenden Nachteile vertraulicher Streitbeilegung aus Sicht der Gesellschaft und der Gesellschafter -- II. Auswahl der Schiedsrichter -- 1. Sachkunde und Verfügbarkeit -- 2. Neutralität -- a) Neutralität als Vorteil der staatlichen Gerichtsbarkeit -- b) Neutralität als Vorteil der Schiedsgerichtsbarkeit -- III. Effizienz, Verfahrensdauer und Rechtssicherheit -- 1. Flexibilität bei der Verfahrensgestaltung -- 2. Verfahrensdauer bis zur endgültigen Streiterledigung -- 3. 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Tatbestand -- a) "Anordnung eines Schiedsgerichts" -- b) "durch andere nicht auf Vereinbarung beruhende Verfügungen" -- c) "in gesetzlich statthafter Weise" -- 3. Rechtsfolge -- C. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen gesellschaftsinterner Schiedsverfahren -- I. Rechtsprechende Gewalt (Art. 92 GG) -- II. Recht auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG) -- 1. Schutzbereich des Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- 2. Schiedsrichter ist nicht gesetzlicher Richter i. S. d. Art. 101 Abs. 1 S.2GG -- 3. Keine Gewährleistung des Zugangs zu den staatlichen Gerichten durch Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- III. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) -- IV. Allgemeiner Justizgewährungsanspruch (Art. 20 Abs. 3 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG) -- 1. Herleitung -- 2. Anspruchsinhalt -- a) Allgemeines -- b) Verhältnis zur Schiedsgerichtsbarkeit -- 3. 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Parallele zu der Diskussion um die Rechtsnatur von Körperschaftssatzungen -- a) Subsumtion der statutarischen Schiedsklausel unter 1029 ZPO oder 1066 ZPO entsprechend der Beurteilung der Rechtsnatur von Satzungsbestimmungen -- b) Gegenargumente -- 3. Keine Präjudizierung durch die Powell Duffryn-Entscheidung des EuGH vom 10. März 1992 -- II. Abgrenzung der tatbestandlichen Anwendungsbereiche der 1029, 1066 Var. 2 ZPO im Wege der Auslegung -- 1. Wortlaut des 1066 ZPO: "nicht auf Vereinbarung beruhende Verfügungen" -- 2. Wortlaut des 1029 Abs. 1 ZPO: "Streitigkeiten [...] zwischen ihnen" -- a) Wortlautargument: 1029 Abs. 1 ZPO erfasst nur Vereinbarungen der Parteien über Streitigkeiten "zwischen ihnen" -- b) Gegenargumente -- aa) Formulierung "zwischen ihnen" beschreibt den Normalfall -- bb) Wechselwirkung zwischen 1029 ZPO und 1066 ZPO -- (1) Berücksichtigung von 1066 ZPO bei der Auslegung von 1029 ZPO -- (2) Insbesondere: Die Schiedsklausel im Vertrag zugunsten Dritter -- 3. Unergiebigkeit der genetischen Auslegung des 1066 ZPO -- 4. Systematische und teleologische Auslegung -- a) Zweck der Differenzierung zwischenSchiedsvereinbarung und Schiedsverfügung -- b) Konsequenz: 1066 ZPO bei allen nicht-konsensual legitimierten Schiedsgerichten? -- c) Bestimmung der Interpretation des 1066 Var. 2 ZPO, die dem Zweck der gesetzlichen Differenzierung entspricht -- d) Zwischenergebnis -- III. Anwendung des vorstehend entwickelten Abgrenzungskriteriums auf von Todes wegen verfügte Schiedsklauseln -- 1. Letztwillige Verfügung</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">2. Erbvertrag -- IV. Zwischenergebnis -- B. Voraussetzungen -- I. Überblick -- 1. Formell-rechtliche Anforderungen -- 2. Materiell-rechtliche Anforderungen -- II. Formell-rechtliche Anforderungen -- 1. Form statutarischer Schiedsklauseln -- a) Gesellschafts- und schiedsverfahrensrechtliche Formerfordernisse bei statutarischen Schiedsklauseln -- aa) Gesellschaftsrechtliche Formerfordernisse -- bb) Schiedsverfahrensrechtliche Formerfordernisse -- (1) Problemstellung und Relevanz -- (2) Reichweite der Verweisung in 1066 ZPO -- b) Beurkundungsbedürftigkeit institutioneller Schiedsordnungen -- c) Zwischenergebnis -- 2. Schiedsbindung kraft Verbandsmacht: Erforderlichkeit der Zustimmung aller Gesellschafter zu der Begründung der Schiedsbindung -- a) Stand der Rechtsprechung -- aa) Körbuch: Leitentscheidung des BGH zu der Frage der Schiedsbindung kraft Verbandsmacht -- (1) Sachverhalt -- (2) Entscheidungen -- (a) LG Augsburg, Urteil vom 14.8.1997 - 8 O 4234/96 -- (b) OLG München, Urteil vom 9.2.1999 - 30 U 709/97 -- (c) BGH, Urteil vom 3.4.2000 - II ZR 373/98 -- (3) Einordnung -- (a) Vorliegen eines mehrpoligen (Grund-) Rechtsverhältnisses nicht hinreichend berücksichtigt -- (b) Legitimation des Schiedsgerichts durch Unterlassen des Vereinsaustritts zweifelhaft -- (c) Mangelnde Einpassung der Voraussetzungen der Schiedsbindung in das Vereinsrecht -- bb) Schiedsfähigkeit II: Bestätigung des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- cc) Pechstein: Modifikation des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- (a) Unterschiedliche Ausgangslagen in der Pechstein-Entscheidung und in der Körbuch-Entscheidung -- (b) Abweichende Bestimmung der verfassungsrechtlichen Voraussetzungen der Schiedsbindung -- (c) Vorliegen einer ausdrücklichen Zustimmungserklärung kein hinreichender Grund für die Differenzierung -- (d) Zwischenergebnis</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">dd) Zwischenergebnis -- b) Mehrheitsmacht und Minderheitenschutz im Kapitalgesellschaftsrecht -- aa) Grundsatz: Entscheidung durch (qualifizierte) Mehrheit -- bb) Grenzen der Mehrheitsmacht -- (1) Starre Schranken -- (a) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- (b) Eingriff in unentziehbare Gesellschafterrechte -- (c) Rechtsfolgen des Fehlens der erforderlichen Gesellschafterzustimmung -- (2) Bewegliche Schranken -- cc) Schlussfolgerungen für die weitere Untersuchung -- c) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- aa) Prozessuale Verfügungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- bb) Materiell-rechtliche Verpflichtungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- (1) Keine (schieds-)vertragliche Leistungstreuepflicht bei Einführung einer statutarischen Schiedsklausel durch Satzungsänderung -- (2) Gesellschaftsrechtliche Förderungsund Loyalitätspflichten -- (a) Förderungs- und Loyalitätspflichten im Schiedsverfahren als Ausfluss der gesellschafterlichen Treuepflicht -- (b) Lediglich mittelbare Begründung von Förderungsund Loyalitätspflichten in Bezug auf das Schiedsverfahren durch die Satzungsänderung -- (c) Hilfsweise: Abweichende Bestimmung des Inhalts der gesellschafterlichen Treuepflicht -- cc) Zwischenergebnis -- d) Eingriff in ein unentziehbares Gesellschafterrecht -- aa) Mittelbare Drittwirkung des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs sowie der allgemeinen Vereinigungsfreiheit -- bb) Argumentation mit der vermeintlichen Gleichwertigkeit des Schiedsverfahrens -- (1) Argument: Schiedsgerichtsbarkeit als gleichwertige Rechtsschutzalternative -- (2) Gegenargument: Gleichwertigkeitsthese ist in normativer Hinsicht unzutreffend -- cc) Freiwilliger Verzicht auf den staatlichen Rechtsweg keine prinzipielle Voraussetzung einer Schiedsbindung -- (1) Problemstellung</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">(2) Schiedsbindung nur mit Zustimmung des Minderheitsgesellschafters kein Gebot der Verfassung</subfield></datafield><datafield tag="776" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">Erscheint auch als</subfield><subfield code="n">Druck-Ausgabe</subfield><subfield code="a">Koch, Simon</subfield><subfield code="t">Schiedsbindung in Kapitalgesellschaften</subfield><subfield code="d">Tübingen : Mohr Siebeck,c2024</subfield><subfield code="z">9783161632044</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZDB-30-PQE</subfield></datafield><datafield tag="943" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-035216363</subfield></datafield><datafield tag="966" ind1="e" ind2=" "><subfield code="u">https://ebookcentral.proquest.com/lib/hwr/detail.action?docID=31516076</subfield><subfield code="l">DE-2070s</subfield><subfield code="p">ZDB-30-PQE</subfield><subfield code="q">HWR_PDA_PQE</subfield><subfield code="x">Aggregator</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield></record></collection> |
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spelling | Koch, Simon Verfasser aut Schiedsbindung in Kapitalgesellschaften Die Begründung der Schiedsgerichtlichen Zuständigkeit Durch Gesellschaftsvertrag und Gesellschaftervereinbarung 1st ed Tübingen Mohr Siebeck 2024 ©2024 1 Online-Ressource (315 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Schriften Zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht Series Description based on publisher supplied metadata and other sources Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Kapitel 1: Einleitung -- A. Gegenstand der Untersuchung -- I. Einführung in den Untersuchungsgegenstand -- II. Schwerpunkte der Untersuchung -- 1. Schiedsbindung durch Gesellschaftsvertrag -- 2. Schiedsbindung durch Gesellschaftervereinbarung -- III. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands -- B. Gang der Untersuchung -- Kapitel 2: Grundlagen -- A. Zweckmäßigkeit von Schiedsverfahren bei gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten -- I. Vertraulichkeit des Schiedsverfahrens und des Schiedsspruchs -- 1. Das Vertraulichkeitsinteresse von Gesellschaft und Gesellschaftern -- 2. Vertraulichkeit im gesellschaftsrechtlichen Streitverfahren vor staatlichen Gerichten und vor Schiedsgerichten -- a) Vertraulichkeit vor staatlichen Gerichten -- aa) Vertraulichkeit des Verfahrens -- (1) Verhandlung -- (2) Verfahrensunterlagen -- bb) Vertraulichkeit des Entscheidungsinhalts -- b) Vertraulichkeit vor Schiedsgerichten -- aa) Vertraulichkeit des Verfahrens -- bb) Vertraulichkeit des Entscheidungsinhalts -- cc) Keine wesentliche Einschränkung durch gesetzliche Offenlegungspflichten -- 3. Keine entscheidenden Nachteile vertraulicher Streitbeilegung aus Sicht der Gesellschaft und der Gesellschafter -- II. Auswahl der Schiedsrichter -- 1. Sachkunde und Verfügbarkeit -- 2. Neutralität -- a) Neutralität als Vorteil der staatlichen Gerichtsbarkeit -- b) Neutralität als Vorteil der Schiedsgerichtsbarkeit -- III. Effizienz, Verfahrensdauer und Rechtssicherheit -- 1. Flexibilität bei der Verfahrensgestaltung -- 2. Verfahrensdauer bis zur endgültigen Streiterledigung -- 3. Vorhersehbarkeit der Entscheidung -- IV. Rahmenbedingungen für die gütliche Streitbeilegung -- V. Vollstreckbarkeit der Entscheidung -- VI. Eignung für den einstweiligen Rechtsschutz -- VII. Prozesskosten VIII. Zwischenergebnis -- B. Zivilprozessuale Grundlagen: Schiedsbindung durch Schiedsvereinbarung und Schiedsverfügung -- I. Schiedsvereinbarung gemäß 1029 Abs. 1 ZPO -- 1. Begriff und Rechtsnatur -- a) Begriff der Schiedsvereinbarung -- b) Rechtsnatur der Schiedsvereinbarung -- 2. Wirksame Errichtung -- a) Einigung -- b) Form -- c) Schiedsfähigkeit -- aa) Objektive Schiedsfähigkeit -- (1) Grundlagen -- (2) Objektive Schiedsfähigkeit gesellschaftsrechtlicher Streitgegenstände -- bb) Subjektive Schiedsfähigkeit -- 3. Rechtsfolgen und Reichweite -- II. Schiedsverfügung gemäß 1066 ZPO -- 1. Terminologie -- 2. Tatbestand -- a) "Anordnung eines Schiedsgerichts" -- b) "durch andere nicht auf Vereinbarung beruhende Verfügungen" -- c) "in gesetzlich statthafter Weise" -- 3. Rechtsfolge -- C. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen gesellschaftsinterner Schiedsverfahren -- I. Rechtsprechende Gewalt (Art. 92 GG) -- II. Recht auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG) -- 1. Schutzbereich des Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- 2. Schiedsrichter ist nicht gesetzlicher Richter i. S. d. Art. 101 Abs. 1 S.2GG -- 3. Keine Gewährleistung des Zugangs zu den staatlichen Gerichten durch Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- III. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) -- IV. Allgemeiner Justizgewährungsanspruch (Art. 20 Abs. 3 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG) -- 1. Herleitung -- 2. Anspruchsinhalt -- a) Allgemeines -- b) Verhältnis zur Schiedsgerichtsbarkeit -- 3. Einschränkbarkeit -- a) Grundsätzliche Einschränkbarkeit des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs -- b) Beispiele für zulässige Beschränkungen des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs -- V. Verfahrensrechtliche Privatautonomie (Art. 2 Abs. 1 GG) -- VI. Allgemeine Vereinigungsfreiheit (Art. 9 Abs. 1 GG) -- 1. Kapitalgesellschaften als Vereinigungen i. S. d. Art. 9 Abs. 1 GG. 2. Schutzbereich der allgemeinen Vereinigungsfreiheit -- VII. Zwischenergebnis -- Kapitel 3: Schiedsbindung durch Gesellschaftsvertrag -- A. Statutarische Schiedsklauseln als Schiedsverfügungen gemäß 1066 Var. 2 ZPO -- I. Untaugliche Abgrenzungsansätze -- 1. Rechtsfolgengeleitete Argumentationsansätze -- 2. Parallele zu der Diskussion um die Rechtsnatur von Körperschaftssatzungen -- a) Subsumtion der statutarischen Schiedsklausel unter 1029 ZPO oder 1066 ZPO entsprechend der Beurteilung der Rechtsnatur von Satzungsbestimmungen -- b) Gegenargumente -- 3. Keine Präjudizierung durch die Powell Duffryn-Entscheidung des EuGH vom 10. März 1992 -- II. Abgrenzung der tatbestandlichen Anwendungsbereiche der 1029, 1066 Var. 2 ZPO im Wege der Auslegung -- 1. Wortlaut des 1066 ZPO: "nicht auf Vereinbarung beruhende Verfügungen" -- 2. Wortlaut des 1029 Abs. 1 ZPO: "Streitigkeiten [...] zwischen ihnen" -- a) Wortlautargument: 1029 Abs. 1 ZPO erfasst nur Vereinbarungen der Parteien über Streitigkeiten "zwischen ihnen" -- b) Gegenargumente -- aa) Formulierung "zwischen ihnen" beschreibt den Normalfall -- bb) Wechselwirkung zwischen 1029 ZPO und 1066 ZPO -- (1) Berücksichtigung von 1066 ZPO bei der Auslegung von 1029 ZPO -- (2) Insbesondere: Die Schiedsklausel im Vertrag zugunsten Dritter -- 3. Unergiebigkeit der genetischen Auslegung des 1066 ZPO -- 4. Systematische und teleologische Auslegung -- a) Zweck der Differenzierung zwischenSchiedsvereinbarung und Schiedsverfügung -- b) Konsequenz: 1066 ZPO bei allen nicht-konsensual legitimierten Schiedsgerichten? -- c) Bestimmung der Interpretation des 1066 Var. 2 ZPO, die dem Zweck der gesetzlichen Differenzierung entspricht -- d) Zwischenergebnis -- III. Anwendung des vorstehend entwickelten Abgrenzungskriteriums auf von Todes wegen verfügte Schiedsklauseln -- 1. Letztwillige Verfügung 2. Erbvertrag -- IV. Zwischenergebnis -- B. Voraussetzungen -- I. Überblick -- 1. Formell-rechtliche Anforderungen -- 2. Materiell-rechtliche Anforderungen -- II. Formell-rechtliche Anforderungen -- 1. Form statutarischer Schiedsklauseln -- a) Gesellschafts- und schiedsverfahrensrechtliche Formerfordernisse bei statutarischen Schiedsklauseln -- aa) Gesellschaftsrechtliche Formerfordernisse -- bb) Schiedsverfahrensrechtliche Formerfordernisse -- (1) Problemstellung und Relevanz -- (2) Reichweite der Verweisung in 1066 ZPO -- b) Beurkundungsbedürftigkeit institutioneller Schiedsordnungen -- c) Zwischenergebnis -- 2. Schiedsbindung kraft Verbandsmacht: Erforderlichkeit der Zustimmung aller Gesellschafter zu der Begründung der Schiedsbindung -- a) Stand der Rechtsprechung -- aa) Körbuch: Leitentscheidung des BGH zu der Frage der Schiedsbindung kraft Verbandsmacht -- (1) Sachverhalt -- (2) Entscheidungen -- (a) LG Augsburg, Urteil vom 14.8.1997 - 8 O 4234/96 -- (b) OLG München, Urteil vom 9.2.1999 - 30 U 709/97 -- (c) BGH, Urteil vom 3.4.2000 - II ZR 373/98 -- (3) Einordnung -- (a) Vorliegen eines mehrpoligen (Grund-) Rechtsverhältnisses nicht hinreichend berücksichtigt -- (b) Legitimation des Schiedsgerichts durch Unterlassen des Vereinsaustritts zweifelhaft -- (c) Mangelnde Einpassung der Voraussetzungen der Schiedsbindung in das Vereinsrecht -- bb) Schiedsfähigkeit II: Bestätigung des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- cc) Pechstein: Modifikation des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- (a) Unterschiedliche Ausgangslagen in der Pechstein-Entscheidung und in der Körbuch-Entscheidung -- (b) Abweichende Bestimmung der verfassungsrechtlichen Voraussetzungen der Schiedsbindung -- (c) Vorliegen einer ausdrücklichen Zustimmungserklärung kein hinreichender Grund für die Differenzierung -- (d) Zwischenergebnis dd) Zwischenergebnis -- b) Mehrheitsmacht und Minderheitenschutz im Kapitalgesellschaftsrecht -- aa) Grundsatz: Entscheidung durch (qualifizierte) Mehrheit -- bb) Grenzen der Mehrheitsmacht -- (1) Starre Schranken -- (a) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- (b) Eingriff in unentziehbare Gesellschafterrechte -- (c) Rechtsfolgen des Fehlens der erforderlichen Gesellschafterzustimmung -- (2) Bewegliche Schranken -- cc) Schlussfolgerungen für die weitere Untersuchung -- c) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- aa) Prozessuale Verfügungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- bb) Materiell-rechtliche Verpflichtungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- (1) Keine (schieds-)vertragliche Leistungstreuepflicht bei Einführung einer statutarischen Schiedsklausel durch Satzungsänderung -- (2) Gesellschaftsrechtliche Förderungsund Loyalitätspflichten -- (a) Förderungs- und Loyalitätspflichten im Schiedsverfahren als Ausfluss der gesellschafterlichen Treuepflicht -- (b) Lediglich mittelbare Begründung von Förderungsund Loyalitätspflichten in Bezug auf das Schiedsverfahren durch die Satzungsänderung -- (c) Hilfsweise: Abweichende Bestimmung des Inhalts der gesellschafterlichen Treuepflicht -- cc) Zwischenergebnis -- d) Eingriff in ein unentziehbares Gesellschafterrecht -- aa) Mittelbare Drittwirkung des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs sowie der allgemeinen Vereinigungsfreiheit -- bb) Argumentation mit der vermeintlichen Gleichwertigkeit des Schiedsverfahrens -- (1) Argument: Schiedsgerichtsbarkeit als gleichwertige Rechtsschutzalternative -- (2) Gegenargument: Gleichwertigkeitsthese ist in normativer Hinsicht unzutreffend -- cc) Freiwilliger Verzicht auf den staatlichen Rechtsweg keine prinzipielle Voraussetzung einer Schiedsbindung -- (1) Problemstellung (2) Schiedsbindung nur mit Zustimmung des Minderheitsgesellschafters kein Gebot der Verfassung Erscheint auch als Druck-Ausgabe Koch, Simon Schiedsbindung in Kapitalgesellschaften Tübingen : Mohr Siebeck,c2024 9783161632044 |
spellingShingle | Koch, Simon Schiedsbindung in Kapitalgesellschaften Die Begründung der Schiedsgerichtlichen Zuständigkeit Durch Gesellschaftsvertrag und Gesellschaftervereinbarung Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Kapitel 1: Einleitung -- A. Gegenstand der Untersuchung -- I. Einführung in den Untersuchungsgegenstand -- II. Schwerpunkte der Untersuchung -- 1. Schiedsbindung durch Gesellschaftsvertrag -- 2. Schiedsbindung durch Gesellschaftervereinbarung -- III. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands -- B. Gang der Untersuchung -- Kapitel 2: Grundlagen -- A. Zweckmäßigkeit von Schiedsverfahren bei gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten -- I. Vertraulichkeit des Schiedsverfahrens und des Schiedsspruchs -- 1. Das Vertraulichkeitsinteresse von Gesellschaft und Gesellschaftern -- 2. Vertraulichkeit im gesellschaftsrechtlichen Streitverfahren vor staatlichen Gerichten und vor Schiedsgerichten -- a) Vertraulichkeit vor staatlichen Gerichten -- aa) Vertraulichkeit des Verfahrens -- (1) Verhandlung -- (2) Verfahrensunterlagen -- bb) Vertraulichkeit des Entscheidungsinhalts -- b) Vertraulichkeit vor Schiedsgerichten -- aa) Vertraulichkeit des Verfahrens -- bb) Vertraulichkeit des Entscheidungsinhalts -- cc) Keine wesentliche Einschränkung durch gesetzliche Offenlegungspflichten -- 3. Keine entscheidenden Nachteile vertraulicher Streitbeilegung aus Sicht der Gesellschaft und der Gesellschafter -- II. Auswahl der Schiedsrichter -- 1. Sachkunde und Verfügbarkeit -- 2. Neutralität -- a) Neutralität als Vorteil der staatlichen Gerichtsbarkeit -- b) Neutralität als Vorteil der Schiedsgerichtsbarkeit -- III. Effizienz, Verfahrensdauer und Rechtssicherheit -- 1. Flexibilität bei der Verfahrensgestaltung -- 2. Verfahrensdauer bis zur endgültigen Streiterledigung -- 3. Vorhersehbarkeit der Entscheidung -- IV. Rahmenbedingungen für die gütliche Streitbeilegung -- V. Vollstreckbarkeit der Entscheidung -- VI. Eignung für den einstweiligen Rechtsschutz -- VII. Prozesskosten VIII. Zwischenergebnis -- B. Zivilprozessuale Grundlagen: Schiedsbindung durch Schiedsvereinbarung und Schiedsverfügung -- I. Schiedsvereinbarung gemäß 1029 Abs. 1 ZPO -- 1. Begriff und Rechtsnatur -- a) Begriff der Schiedsvereinbarung -- b) Rechtsnatur der Schiedsvereinbarung -- 2. Wirksame Errichtung -- a) Einigung -- b) Form -- c) Schiedsfähigkeit -- aa) Objektive Schiedsfähigkeit -- (1) Grundlagen -- (2) Objektive Schiedsfähigkeit gesellschaftsrechtlicher Streitgegenstände -- bb) Subjektive Schiedsfähigkeit -- 3. Rechtsfolgen und Reichweite -- II. Schiedsverfügung gemäß 1066 ZPO -- 1. Terminologie -- 2. Tatbestand -- a) "Anordnung eines Schiedsgerichts" -- b) "durch andere nicht auf Vereinbarung beruhende Verfügungen" -- c) "in gesetzlich statthafter Weise" -- 3. Rechtsfolge -- C. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen gesellschaftsinterner Schiedsverfahren -- I. Rechtsprechende Gewalt (Art. 92 GG) -- II. Recht auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG) -- 1. Schutzbereich des Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- 2. Schiedsrichter ist nicht gesetzlicher Richter i. S. d. Art. 101 Abs. 1 S.2GG -- 3. Keine Gewährleistung des Zugangs zu den staatlichen Gerichten durch Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG -- III. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) -- IV. Allgemeiner Justizgewährungsanspruch (Art. 20 Abs. 3 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG) -- 1. Herleitung -- 2. Anspruchsinhalt -- a) Allgemeines -- b) Verhältnis zur Schiedsgerichtsbarkeit -- 3. Einschränkbarkeit -- a) Grundsätzliche Einschränkbarkeit des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs -- b) Beispiele für zulässige Beschränkungen des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs -- V. Verfahrensrechtliche Privatautonomie (Art. 2 Abs. 1 GG) -- VI. Allgemeine Vereinigungsfreiheit (Art. 9 Abs. 1 GG) -- 1. Kapitalgesellschaften als Vereinigungen i. S. d. Art. 9 Abs. 1 GG. 2. Schutzbereich der allgemeinen Vereinigungsfreiheit -- VII. Zwischenergebnis -- Kapitel 3: Schiedsbindung durch Gesellschaftsvertrag -- A. Statutarische Schiedsklauseln als Schiedsverfügungen gemäß 1066 Var. 2 ZPO -- I. Untaugliche Abgrenzungsansätze -- 1. Rechtsfolgengeleitete Argumentationsansätze -- 2. Parallele zu der Diskussion um die Rechtsnatur von Körperschaftssatzungen -- a) Subsumtion der statutarischen Schiedsklausel unter 1029 ZPO oder 1066 ZPO entsprechend der Beurteilung der Rechtsnatur von Satzungsbestimmungen -- b) Gegenargumente -- 3. Keine Präjudizierung durch die Powell Duffryn-Entscheidung des EuGH vom 10. März 1992 -- II. Abgrenzung der tatbestandlichen Anwendungsbereiche der 1029, 1066 Var. 2 ZPO im Wege der Auslegung -- 1. Wortlaut des 1066 ZPO: "nicht auf Vereinbarung beruhende Verfügungen" -- 2. Wortlaut des 1029 Abs. 1 ZPO: "Streitigkeiten [...] zwischen ihnen" -- a) Wortlautargument: 1029 Abs. 1 ZPO erfasst nur Vereinbarungen der Parteien über Streitigkeiten "zwischen ihnen" -- b) Gegenargumente -- aa) Formulierung "zwischen ihnen" beschreibt den Normalfall -- bb) Wechselwirkung zwischen 1029 ZPO und 1066 ZPO -- (1) Berücksichtigung von 1066 ZPO bei der Auslegung von 1029 ZPO -- (2) Insbesondere: Die Schiedsklausel im Vertrag zugunsten Dritter -- 3. Unergiebigkeit der genetischen Auslegung des 1066 ZPO -- 4. Systematische und teleologische Auslegung -- a) Zweck der Differenzierung zwischenSchiedsvereinbarung und Schiedsverfügung -- b) Konsequenz: 1066 ZPO bei allen nicht-konsensual legitimierten Schiedsgerichten? -- c) Bestimmung der Interpretation des 1066 Var. 2 ZPO, die dem Zweck der gesetzlichen Differenzierung entspricht -- d) Zwischenergebnis -- III. Anwendung des vorstehend entwickelten Abgrenzungskriteriums auf von Todes wegen verfügte Schiedsklauseln -- 1. Letztwillige Verfügung 2. Erbvertrag -- IV. Zwischenergebnis -- B. Voraussetzungen -- I. Überblick -- 1. Formell-rechtliche Anforderungen -- 2. Materiell-rechtliche Anforderungen -- II. Formell-rechtliche Anforderungen -- 1. Form statutarischer Schiedsklauseln -- a) Gesellschafts- und schiedsverfahrensrechtliche Formerfordernisse bei statutarischen Schiedsklauseln -- aa) Gesellschaftsrechtliche Formerfordernisse -- bb) Schiedsverfahrensrechtliche Formerfordernisse -- (1) Problemstellung und Relevanz -- (2) Reichweite der Verweisung in 1066 ZPO -- b) Beurkundungsbedürftigkeit institutioneller Schiedsordnungen -- c) Zwischenergebnis -- 2. Schiedsbindung kraft Verbandsmacht: Erforderlichkeit der Zustimmung aller Gesellschafter zu der Begründung der Schiedsbindung -- a) Stand der Rechtsprechung -- aa) Körbuch: Leitentscheidung des BGH zu der Frage der Schiedsbindung kraft Verbandsmacht -- (1) Sachverhalt -- (2) Entscheidungen -- (a) LG Augsburg, Urteil vom 14.8.1997 - 8 O 4234/96 -- (b) OLG München, Urteil vom 9.2.1999 - 30 U 709/97 -- (c) BGH, Urteil vom 3.4.2000 - II ZR 373/98 -- (3) Einordnung -- (a) Vorliegen eines mehrpoligen (Grund-) Rechtsverhältnisses nicht hinreichend berücksichtigt -- (b) Legitimation des Schiedsgerichts durch Unterlassen des Vereinsaustritts zweifelhaft -- (c) Mangelnde Einpassung der Voraussetzungen der Schiedsbindung in das Vereinsrecht -- bb) Schiedsfähigkeit II: Bestätigung des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- cc) Pechstein: Modifikation des Körbuch-Maßstabs -- (1) Entscheidung -- (2) Einordnung -- (a) Unterschiedliche Ausgangslagen in der Pechstein-Entscheidung und in der Körbuch-Entscheidung -- (b) Abweichende Bestimmung der verfassungsrechtlichen Voraussetzungen der Schiedsbindung -- (c) Vorliegen einer ausdrücklichen Zustimmungserklärung kein hinreichender Grund für die Differenzierung -- (d) Zwischenergebnis dd) Zwischenergebnis -- b) Mehrheitsmacht und Minderheitenschutz im Kapitalgesellschaftsrecht -- aa) Grundsatz: Entscheidung durch (qualifizierte) Mehrheit -- bb) Grenzen der Mehrheitsmacht -- (1) Starre Schranken -- (a) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- (b) Eingriff in unentziehbare Gesellschafterrechte -- (c) Rechtsfolgen des Fehlens der erforderlichen Gesellschafterzustimmung -- (2) Bewegliche Schranken -- cc) Schlussfolgerungen für die weitere Untersuchung -- c) Gesellschaftsrechtliches Belastungsverbot -- aa) Prozessuale Verfügungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- bb) Materiell-rechtliche Verpflichtungswirkung der statutarischen Schiedsklausel -- (1) Keine (schieds-)vertragliche Leistungstreuepflicht bei Einführung einer statutarischen Schiedsklausel durch Satzungsänderung -- (2) Gesellschaftsrechtliche Förderungsund Loyalitätspflichten -- (a) Förderungs- und Loyalitätspflichten im Schiedsverfahren als Ausfluss der gesellschafterlichen Treuepflicht -- (b) Lediglich mittelbare Begründung von Förderungsund Loyalitätspflichten in Bezug auf das Schiedsverfahren durch die Satzungsänderung -- (c) Hilfsweise: Abweichende Bestimmung des Inhalts der gesellschafterlichen Treuepflicht -- cc) Zwischenergebnis -- d) Eingriff in ein unentziehbares Gesellschafterrecht -- aa) Mittelbare Drittwirkung des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs sowie der allgemeinen Vereinigungsfreiheit -- bb) Argumentation mit der vermeintlichen Gleichwertigkeit des Schiedsverfahrens -- (1) Argument: Schiedsgerichtsbarkeit als gleichwertige Rechtsschutzalternative -- (2) Gegenargument: Gleichwertigkeitsthese ist in normativer Hinsicht unzutreffend -- cc) Freiwilliger Verzicht auf den staatlichen Rechtsweg keine prinzipielle Voraussetzung einer Schiedsbindung -- (1) Problemstellung (2) Schiedsbindung nur mit Zustimmung des Minderheitsgesellschafters kein Gebot der Verfassung |
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