Treuestimmrechte:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2023
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Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | DE-2070s |
Beschreibung: | Description based on publisher supplied metadata and other sources |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (295 Seiten) |
ISBN: | 9783161625053 |
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505 | 8 | |a Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Einleitung -- A. Problemaufriss -- B. Gang der Untersuchung -- C. Grenzen der Untersuchung -- 1. Teil: Rechtsgeschichte -- A. Treuestimmrechte in der Weimarer Reformdiskussion -- I. Vorschlag von Ludwig Heilbrunn -- II. Vorschlag im Arbeitsausschuss des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats -- B. Treuestimmrechte im Aktienrechtsausschuss der Akademie für Deutsches Recht -- I. Die Überlegung im ersten Bericht: Ausschluss der Spekulationsaktionäre von der Willensbildung? -- II. Der Vorschlag im zweiten Bericht: Treuestimmrechte -- III. Rezeption der Treuestimmrechte -- 1. Ablehnende Haltung des Reichsjustizministeriums -- 2. Ablehnende Haltung des Reichswirtschaftsministeriums -- 3. Ablehnende Haltung im AktG 1937 -- C. Treuestimmrechte nach der Jahrtausendwende -- I. Treuestimmrechte gegen Hedgefonds und andere "Heuschrecken"? -- II. Treuestimmrechte als Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise? -- D. Rechtsgeschichtliche Lehren -- I. Ähnlicher Diskussionsanlass -- II. Ähnliche Strukturmerkmale -- III. Ähnliche Ablehnungsgründe -- 2. Teil: Rechtsvergleichung -- A. Historischer Ursprung von Treuestimmrechten in Frankreich -- I. Aufkommen der Treuestimmrechte nach dem Ersten Weltkrieg -- 1. Verbot von Mehrstimmrechten -- 2. Einführung von Treuestimmrechten -- II. Verfestigung der Treuestimmrechte 1966 -- III. Aufstieg der Treuestimmrechte im Zuge der Finanzkrise -- 1. Wirtschaftspolitischer Anlass -- 2. Gesetzgeberische Reaktion -- B. Treuestimmrechte französischer Provenienz -- I. Tatbestand -- 1. Namensaktie -- 2. Vollständige Einlageleistung -- 3. Haltefrist -- a) Beginn -- b) Dauer -- c) Ausnahmen -- 4. Zusätzliche (fakultative) Voraussetzungen -- II. Rechtsfolgen -- 1. Doppelte Stimmkraft -- 2. Begünstigte -- III. Erlöschen des Stimmkraftvorzugs | |
505 | 8 | |a 1. Gesetzliche Erlöschenstatbestände -- 2. Verzicht -- IV. Auswirkungen auf das Übernahmerecht -- C. Rechtstatsächliche Bewährung -- D. Rechtsvergleichende Lehren -- I. Die gleiche Diskussion -- II. ... mit unterschiedlichem Ergebnis -- III. ... aufgrund ökonomischer Erwägungen -- 3. Teil: Rechtsökonomie -- A. Short-termism als Reformtreiber -- I. Begriffsverständnis -- II. Theoretische Plausibilität der Short-termism-These -- 1. Annahmen des investor short-termism -- a) Kurzsichtige Kapitalmärkte -- aa) Unvollständig informierte Marktteilnehmer -- bb) Verhaltensökonomische Entscheidungsanomalien -- (1) Hyperbolisches Diskontieren -- (2) Verfügbarkeits- und Repräsentationsheuristik -- (3) Overconfidence -- (4) Verlustaversion -- cc) Kurzfristig orientierte Arbitrageure -- (1) Erhöhte Risiken langfristiger Arbitrageprojekte? -- (2) Erhöhte Kapitalkosten langfristiger Arbitrageprojekte -- (3) Kurze Beurteilungszeiträume und der "Kampf um Kapital" -- (4) Positive-Feedback-Investitionsstrategien -- dd) Zwischenbefund -- b) Übersetzung in kurzsichtige Unternehmensstrategien -- aa) Markt für Unternehmenskontrolle -- bb) Aktionäre mit kurzem Investitionshorizont -- 2. Annahmen des managerial short-termism -- a) Informationsvorsprung des Managements -- b) Relevanz des gegenwärtigen Börsenkurses -- aa) Vergütung und sog. career concerns -- bb) Verhaltensökonomische Erwägungen -- 3. Zwischenstand -- III. Empirische Evidenz -- 1. Studien zum investor short-termism -- a) Populäre Evidenz kurzsichtiger Kapitalmärkte -- aa) Sinkende Haltedauern, steigende Umschlagsraten -- bb) Aktienrückkäufe -- b) Empirische Evidenz kurzsichtiger Kapitalmärkte -- aa) Schwierigkeiten empirisch-ökonometrischer Studien -- bb) Bewertung langfristiger Verhaltensweisen durch den Kapitalmarkt -- cc) Vergleich börsennotierter und nichtbörsennotierter Gesellschaften | |
505 | 8 | |a c) Empirische Evidenz zur Übersetzung in kurzsichtige Unternehmensstrategien -- aa) Markt für Unternehmenskontrolle -- bb) Aktionariatsstruktur -- 2. Empirische Studien zum managerial short-termism -- a) Umfragestudien -- b) Weitere (bestätigende) Studien -- 3. Zwischenbefund -- IV. Fazit: Erfolgreiches legal narrative mit ambivalenter Evidenz -- B. Short-termism als Problem in Deutschland? -- I. Rechtstatsächliche Bedenken -- 1. Konzentrierte Eigentümerstrukturen -- a) Blockaktionäre als typische Daueraktionäre -- b) Blockaktionäre als Antidot zum Kurzfristdenken -- 2. Veränderte Eigentümerstruktur in Dax-Unternehmen -- 3. Zwischenbefund -- II. Rechtliche Kautelen des short-termism -- 1. Beschränkungen der diskutierten Transmissionsriemen -- 2. Haftungsrisiken für Aktionäre und anfechtbare Hauptversammlungsbeschlüsse -- 3. Haftungsrisiken für Vorstandsmitglieder -- 4. Zwischenbefund -- III. Schlussfolgerungen -- C. Treuestimmrechte als Bewältigungsstrategie des short-termism -- I. Neue Daueraktionäre -- 1. Langfristige Haltedauern als taugliches Antidot zum short-termism -- a) Größerer Informationsbeschaffungsanreiz -- b) Kleineres Interesse an vorübergehenden Kurssteigerungen -- c) Stärkeres Gegengewicht zu kurzfristig orientierten Aktionären -- 2. Erster Kritikpunkt: Zweifel an der Zielvorgabe -- a) Unbeachtete Nachteile langfristiger Aktionäre -- b) Unbeachtete Vorteile kurzfristiger Aktionäre -- c) Folgerung für Treuestimmrechte -- 3. Zweiter Kritikpunkt: Zweifel am Zielerreichungsgrad -- a) Zusätzlicher Einfluss als Anreiz -- b) Grenzen des positiven Effekts auf die Haltedauer -- aa) Geringfügiger Stimmkraftvorzug -- bb) Kein Markt für Treuestimmrechte -- cc) Übernahmerecht als Hindernis -- dd) Zwischenbefund und empirische Absicherung -- 4. Zwischenergebnis -- II. Förderung bereits beteiligter Daueraktionäre | |
505 | 8 | |a 1. Förderung konzentrierter Eigentümerstrukturen -- a) Steigender Einfluss von Blockaktionären als Antidot zum short-termism -- b) Steigende Gefahr privater Kontrollrenditen und andere Nachteile -- aa) Aktienrechtlicher Schutzwall -- bb) Besonderheiten von Treuestimmrechten -- cc) Empirische Hilfestellungen -- (1) Empirische Untersuchungen zu Dual-class-Strukturen -- (2) Empirische Untersuchungen zu Treuestimmrechten -- c) Zwischenstand -- 2. Treuestimmrechte in großen börsennotierten Aktiengesellschaften -- a) Indexfonds als unerkannte Nutznießer -- b) Förderung von Indexfonds als Antidot zum short-termism? -- aa) Fehlende ökonomische Anreize -- bb) Unzureichende Ausstattung -- cc) Zwischenstand -- dd) Keine verbesserte Anreizstruktur durch Treuestimmrechte -- ee) Erhöhtes Risikopotenzial des sog. common ownership? -- ff) Zwischenstand -- c) Auswirkungen von Treuestimmrechten auf das Aktionariat -- aa) Untersuchungsdesign -- bb) Einfluss des größten Daueraktionärs -- cc) Größter Dauer- versus größter Kurzfristaktionär -- dd) Auswirkungen auf das gesamte Aktionariat -- d) Bewertung -- 3. Fazit: Moderate Vorteile, moderate Nachteile -- III. Gestaltungsvarianten für einen höheren Zielerreichungsgrad -- 1. Höhere überproportionale Stimmkraft? -- 2. Auswirkung auf Kapitalmehrheiten? -- 3. Zwischenstand -- D. Erleichterter Börsengang -- I. Vorzüge von Treuestimmrechten -- 1. Proportionalitätsgrundsatz als Hürde eines Börsengangs -- 2. Vermeintlich kurzsichtige Kapitalmärkte als Hürde eines Börsengangs -- II. Geringfügiges Opportunismuspotenzial -- III. Potenzielle Funktionsäquivalente -- 1. Vorzugsaktien ohne Stimmrecht -- 2. Mehrstimmrechte -- IV. Fazit: Treuestimmrechte zur leichteren Eigenkapitalaufnahme -- E. Rechtsökonomische Lehren -- 4. Teil: Rechtssystematik -- A. Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht -- I. Vereinbarkeit mit der Eigentumsgarantie | |
505 | 8 | |a 1. Bestandsaufnahme zur verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung -- 2. Folgerungen für die Einführung von Treuestimmrechten -- a) Eingriff in den Schutzbereich -- b) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung des Eingriffs -- aa) Legitimer Zweck -- bb) Geeignetheit -- cc) Erforderlichkeit -- dd) Angemessenheit -- II. Vereinbarkeit mit dem allgemeinen Gleichheitssatz -- 1. Rechtlich relevante Ungleichbehandlung -- 2. Rechtfertigender Unterscheidungsgrund -- III. Vereinbarkeit mit der Kapitalverkehrsfreiheit -- 1. Reformgesetz als staatliche Maßnahme -- 2. Beeinträchtigung durch eine Norm des allgemeinen Gesellschaftsrechts? -- IV. Vereinbarkeit mit der Niederlassungsfreiheit -- B. Systemkohärenz im Aktienrecht -- I. Ausnahmen vom Proportionalitätsgrundsatz -- II. Überproportionale Stimmkraft als weitere Ausnahme -- III. Zwingendes Schutzsystem -- 1. Ausreichende Kapitalbeteiligung -- 2. Kein zwingender finanzieller Vorzug -- 3. Gestaltungsfreiheit und Publizitätsmechanismen -- C. Rechtssystematische Lehren -- 5. Teil: Bausteine eines zukünftigen Rechtsrahmens -- A. Dispositives Regelungsmodell -- I. Opting-in-Modell -- II. Treuestimmrechte und Gleichbehandlungsgebot ( 53a AktG) -- B. Zwingende Tatbestandsvoraussetzungen -- I. Zweijährige Mindesthaltedauer -- II. Voll eingezahlte Namensaktie -- C. Begrenzte Rechtsfolgen -- D. Notwendiger Umgehungsschutz -- I. Rechtsvergleichende Umschau -- II. Regelungsvorschlag für das Aktiengesetz -- 1. Regelungsmodell -- 2. Regelungsinhalt -- 3. Zwischenergebnis -- E. Keine zeitbasierte Verfallsklausel -- Zusammenfassung -- Appendix -- A. Anhang zur Ermittlung der Auswirkung von Treuestimmrechten auf das Aktionariat von Dax30-Unternehmen -- I. Langfristige wesentliche Aktionäre -- II. Kurzfristige wesentliche Aktionäre -- III. Streubesitz -- 1. Szenario eins -- 2. Szenario zwei -- 3. Szenario drei | |
505 | 8 | |a IV. Gesamtanzahl der Stimmrechte nach Einführung von Treuestimmrechten | |
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Treuestimmrechte als Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise? -- D. Rechtsgeschichtliche Lehren -- I. Ähnlicher Diskussionsanlass -- II. Ähnliche Strukturmerkmale -- III. Ähnliche Ablehnungsgründe -- 2. Teil: Rechtsvergleichung -- A. Historischer Ursprung von Treuestimmrechten in Frankreich -- I. Aufkommen der Treuestimmrechte nach dem Ersten Weltkrieg -- 1. Verbot von Mehrstimmrechten -- 2. Einführung von Treuestimmrechten -- II. Verfestigung der Treuestimmrechte 1966 -- III. Aufstieg der Treuestimmrechte im Zuge der Finanzkrise -- 1. Wirtschaftspolitischer Anlass -- 2. Gesetzgeberische Reaktion -- B. Treuestimmrechte französischer Provenienz -- I. Tatbestand -- 1. Namensaktie -- 2. Vollständige Einlageleistung -- 3. Haltefrist -- a) Beginn -- b) Dauer -- c) Ausnahmen -- 4. Zusätzliche (fakultative) Voraussetzungen -- II. Rechtsfolgen -- 1. Doppelte Stimmkraft -- 2. Begünstigte -- III. Erlöschen des Stimmkraftvorzugs 1. Gesetzliche Erlöschenstatbestände -- 2. Verzicht -- IV. 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Ähnliche Strukturmerkmale -- III. Ähnliche Ablehnungsgründe -- 2. Teil: Rechtsvergleichung -- A. Historischer Ursprung von Treuestimmrechten in Frankreich -- I. Aufkommen der Treuestimmrechte nach dem Ersten Weltkrieg -- 1. Verbot von Mehrstimmrechten -- 2. Einführung von Treuestimmrechten -- II. Verfestigung der Treuestimmrechte 1966 -- III. Aufstieg der Treuestimmrechte im Zuge der Finanzkrise -- 1. Wirtschaftspolitischer Anlass -- 2. Gesetzgeberische Reaktion -- B. Treuestimmrechte französischer Provenienz -- I. Tatbestand -- 1. Namensaktie -- 2. Vollständige Einlageleistung -- 3. Haltefrist -- a) Beginn -- b) Dauer -- c) Ausnahmen -- 4. Zusätzliche (fakultative) Voraussetzungen -- II. Rechtsfolgen -- 1. Doppelte Stimmkraft -- 2. Begünstigte -- III. Erlöschen des Stimmkraftvorzugs</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">1. Gesetzliche Erlöschenstatbestände -- 2. Verzicht -- IV. Auswirkungen auf das Übernahmerecht -- C. 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Konzentrierte Eigentümerstrukturen -- a) Blockaktionäre als typische Daueraktionäre -- b) Blockaktionäre als Antidot zum Kurzfristdenken -- 2. Veränderte Eigentümerstruktur in Dax-Unternehmen -- 3. Zwischenbefund -- II. Rechtliche Kautelen des short-termism -- 1. Beschränkungen der diskutierten Transmissionsriemen -- 2. Haftungsrisiken für Aktionäre und anfechtbare Hauptversammlungsbeschlüsse -- 3. Haftungsrisiken für Vorstandsmitglieder -- 4. Zwischenbefund -- III. Schlussfolgerungen -- C. Treuestimmrechte als Bewältigungsstrategie des short-termism -- I. Neue Daueraktionäre -- 1. Langfristige Haltedauern als taugliches Antidot zum short-termism -- a) Größerer Informationsbeschaffungsanreiz -- b) Kleineres Interesse an vorübergehenden Kurssteigerungen -- c) Stärkeres Gegengewicht zu kurzfristig orientierten Aktionären -- 2. Erster Kritikpunkt: Zweifel an der Zielvorgabe -- a) Unbeachtete Nachteile langfristiger Aktionäre -- b) Unbeachtete Vorteile kurzfristiger Aktionäre -- c) Folgerung für Treuestimmrechte -- 3. Zweiter Kritikpunkt: Zweifel am Zielerreichungsgrad -- a) Zusätzlicher Einfluss als Anreiz -- b) Grenzen des positiven Effekts auf die Haltedauer -- aa) Geringfügiger Stimmkraftvorzug -- bb) Kein Markt für Treuestimmrechte -- cc) Übernahmerecht als Hindernis -- dd) Zwischenbefund und empirische Absicherung -- 4. Zwischenergebnis -- II. Förderung bereits beteiligter Daueraktionäre 1. 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Treuestimmrechte als Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise? -- D. Rechtsgeschichtliche Lehren -- I. Ähnlicher Diskussionsanlass -- II. Ähnliche Strukturmerkmale -- III. Ähnliche Ablehnungsgründe -- 2. Teil: Rechtsvergleichung -- A. Historischer Ursprung von Treuestimmrechten in Frankreich -- I. Aufkommen der Treuestimmrechte nach dem Ersten Weltkrieg -- 1. Verbot von Mehrstimmrechten -- 2. Einführung von Treuestimmrechten -- II. Verfestigung der Treuestimmrechte 1966 -- III. Aufstieg der Treuestimmrechte im Zuge der Finanzkrise -- 1. Wirtschaftspolitischer Anlass -- 2. Gesetzgeberische Reaktion -- B. Treuestimmrechte französischer Provenienz -- I. Tatbestand -- 1. Namensaktie -- 2. Vollständige Einlageleistung -- 3. Haltefrist -- a) Beginn -- b) Dauer -- c) Ausnahmen -- 4. Zusätzliche (fakultative) Voraussetzungen -- II. Rechtsfolgen -- 1. Doppelte Stimmkraft -- 2. Begünstigte -- III. Erlöschen des Stimmkraftvorzugs 1. Gesetzliche Erlöschenstatbestände -- 2. Verzicht -- IV. 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