Mimesis: Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur

Erich Auerbach (1892-1957) lehrte Romanische Philologie an der Universität Marburg, bevor er im nationalsozialistischen Deutschland seine Professur verlor und einem Ruf nach Istanbul folgte. Im türkischen Exil entstand - ohne eine europäische Forschungsbibliothek - sein Hauptwerk "Mimesis"...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Auerbach, Erich 1892-1957 (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Bormuth, Matthias 1963- (HerausgeberIn), Müller, Olaf 1968- (HerausgeberIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Narr Francke Attempto 2024
Ausgabe:12. Auflage
Schlagworte:
Zusammenfassung:Erich Auerbach (1892-1957) lehrte Romanische Philologie an der Universität Marburg, bevor er im nationalsozialistischen Deutschland seine Professur verlor und einem Ruf nach Istanbul folgte. Im türkischen Exil entstand - ohne eine europäische Forschungsbibliothek - sein Hauptwerk "Mimesis". Nach seinem Erscheinen 1946 wurde es zu einem internationalen Klassiker der Literaturgeschichte. Das Buch ebnete Auerbach den Weg in die Vereinigten Staaten, wo er noch ein Jahrzehnt in Princeton und Yale wirkte. "Mimesis" bietet eine Reihe souveräner Einzeldarstellungen, die bei Homer und der Bibel einsetzen und die Entwicklung der realistischen Literatur in der westlichen Welt seit der Antike umreißen. Auerbach erkundet im Horizont des Passionsmotivs stilkritisch das Verhältnis von Nachahmung und Wirklichkeit. Nach Dante, Montaigne und Cervantes erscheinen in "Mimesis" vor allem die französischen Realisten als Vorläufer der modernen Mimesis. Die "vielfältigen Bewusstseinsspiegelungen" von James Joyce, Marcel Proust und Virginia Woolf bilden auch das Selbstverständnis des Literaturhistorikers Erich Auerbach. Seine späte Antwort an seine Kritiker beschließt die Neuausgabe, der auch eine philologische Einleitung sowie ein ideengeschichtliches Nachwort beigegeben sind
Beschreibung:593 Seiten
ISBN:9783772087271

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