Schmalhansküchenmeisterstudien versus Petitionsschriftstellerei: Theodor Fontane und der Berliner Zweigverein der Deutschen Schillerstiftung
Der Berliner Zweigverein der Deutschen Schillerstiftung existierte von 1855 bis 1955. Er wurde von Theodor Fontane und seinem Freundeskreis "Rütli" gegründet und aufgebaut. Der Verein hatte bis zu 178 Mitglieder und gehörte auch hinsichtlich seines Vermögens und seiner Leistungen zu den gr...
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Zusammenfassung: | Der Berliner Zweigverein der Deutschen Schillerstiftung existierte von 1855 bis 1955. Er wurde von Theodor Fontane und seinem Freundeskreis "Rütli" gegründet und aufgebaut. Der Verein hatte bis zu 178 Mitglieder und gehörte auch hinsichtlich seines Vermögens und seiner Leistungen zu den größten Filialen der Deutschen Schillerstiftung von 1859. In den Jahren bis 1898 hat er etwa 400 Schriftsteller aus Berlin und Brandenburg und deren Angehörige mit einer Summe von insgesamt 60.000 Mark unterstützt. Darüber hinaus wurde im gleichen Zeitraum ein Vermögen von nochmals fast 60.000 Mark aufgebaut und ein Betrag von 34.000 Mark an die Zentralkasse abgeführt. Theodor Fontane hat sich 43 Jahre lang maßgeblich für diesen Verein engagiert, ab 1873 war er als Vorstandsmitglied an sämtlichen Entscheidungen beteiligt. Obwohl Fontane gut erforscht ist, war bisher über diese Tätigkeit kaum etwas bekannt. Die komplizierte Quellenlage und die Überlieferungssituation haben bisher eine eingehende Beschäftigung verhindert. Hier wird nun erstmals das Material gesichtet und umfassend dargestellt. Das Buch erhellt einen bisher unbeachteten Teil der Tätigkeit Fontanes und ist zugleich aufgrund seiner zahlreichen Fallstudien ein maßgeblicher Beitrag zur Sozialgeschichte der deutschen Literatur |
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