Abschweifungen: zum Verhältnis von Interesse und Langeweile innerhalb einer Erzählung
Gibt es ein ganz und gar uninteressiertes Begehren? Was, wenn in der Langeweile so etwas wie Güte existierte? Könnte die Langeweile zu einem Geschenk werden? Das Geschenk der Langeweile, ich schlage vor: Nichts ist langweilig genug, um nicht erzählt zu werden. Ich möchte eine Verbindung ermöglichen,...
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
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| Format: | Abschlussarbeit Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Potsdam
2024
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| Schlagworte: | |
| Zusammenfassung: | Gibt es ein ganz und gar uninteressiertes Begehren? Was, wenn in der Langeweile so etwas wie Güte existierte? Könnte die Langeweile zu einem Geschenk werden? Das Geschenk der Langeweile, ich schlage vor: Nichts ist langweilig genug, um nicht erzählt zu werden. Ich möchte eine Verbindung ermöglichen, einen Kanal öffnen, eine Linie ziehen, zwischen dir und mir und den unzähligen Geistern am Rande meiner Wahrnehmung. Was immer ich dir erzähle, es steht im Dienst der Verbindung. Eine Verbindung mit Anfang und Ende. Das Erzählen wird zu einer Bewegung. Die Bewegung könnte einen Übergangsraum herstellen, worin die Grenze zwischen Ich und Du, zwischen Person und Figur, zwischen Erinnern und Vergessen durchlässig wird. Jede Geschichte hat das Potenzial, ein Ereignis zu sein, das die Routine unterbricht. Zugleich existiert darin ein Moment der Gewalt, der Reibung, der Negativität. Es ist nicht immer möglich, sich dem Anderen mitzuteilen, es gibt Zweifel und Angst. Meine Arbeit bietet einen Einblick in die Gefühle, Gedanken und Erfahrungen eines Erzählers, der mit einem anderen Menschen in Beziehung steht. |
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