Hippies in der Sowjetunion: ein Gespräch über eine fast vergessene Subkultur

Historiker:innen arbeiten nicht nur mit schriftlichen Quellen. Denn manche Forschungsfragen lassen sich gar nicht mit Archiv-Dokumenten beantworten. Oft soll ein Phänomen oder ein Ereignis auch nicht nur aus der staatlichen Perspektive erforscht werden. Dann helfen zum Beispiel Interviews mit Zeitze...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schleinitz, Tim 1988- (VerfasserIn, InterviewerIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Potsdam Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam 16. Juni 2021
Schriftenreihe:ZZF Podcast Folge 4
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Cover
Zusammenfassung:Historiker:innen arbeiten nicht nur mit schriftlichen Quellen. Denn manche Forschungsfragen lassen sich gar nicht mit Archiv-Dokumenten beantworten. Oft soll ein Phänomen oder ein Ereignis auch nicht nur aus der staatlichen Perspektive erforscht werden. Dann helfen zum Beispiel Interviews mit Zeitzeug:innen. "If you’re going to Moscow, be sure to wear some flowers in your hair…" So hätte der berühmte Songtext von Scott McKenzie durchaus auch lauten können. Denn Hippies gab es nicht nur in Kalifornien, sondern auch in der Sowjetunion. Wie sie ab den späten 1960er-Jahren ein beeindruckendes Netzwerk aufbauten und ihre eigene Bräuche und Rituale entwickelten, hat Juliane Fürst erforscht. Für ihr neues Buch hat sie über 100 Hippies interviewt. Tim Schleinitz sprach mit ihr über die Oral History und eine fast vergessene sowjetische Subkultur. Das Buch von Juliane Fürst trägt den Titel "Flowers Through Concrete. Explorations in Soviet Hippieland". Es erschien 2021 bei Oxford University Press. Sie hat auch einen Dokumentarfilm über die "Soviet Hippies" co-produziert. Einen Bericht über die im Interview erwähnte und von ihr co-kuratierte Ausstellung im Wende Museum gibt es in der Mediathek von Deutschlandfunk Kultur. Das im Gespräch erwähnte Buch von Alexei Yurchak trägt den Titel "Everything Was Forever, Until It Was No More. The Last Soviet Generation" und ist 2005 bei Princeton University Press erschienen.
Beschreibung:1 Online-Ressource (43 min)

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