Museen in der Verantwortung: Positionen im Umgang mit Raubkunst
Wie übernimmt man heute Verantwortung im Umgang mit Raubkunst? Diese Frage verbindet die Beiträge in dem von Nikola Doll herausgegebenen Band Museen in der Verantwortung. Positionen im Umgang mit Raubkunst. Die international anerkannten Autor:innen – Jurist:innen, Kunsthistoriker:innen, Historiker:i...
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Weitere Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Zürich
Rotpunktverlag
2024
|
Ausgabe: | 1. Auflage |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Wie übernimmt man heute Verantwortung im Umgang mit Raubkunst? Diese Frage verbindet die Beiträge in dem von Nikola Doll herausgegebenen Band Museen in der Verantwortung. Positionen im Umgang mit Raubkunst. Die international anerkannten Autor:innen – Jurist:innen, Kunsthistoriker:innen, Historiker:innen und Museumsleute – nehmen neue Perspektiven in der Provenienzforschung und dem Umgang mit ihren Erkenntnissen ein. Sie loten die unterschiedlichsten Argumente und Thesen aus, welche die weitere Debatte um Raubkunst und Restitution prägen werden. Die Debatten um den Nachlass von Hildebrand Gurlitt und die Sammlung E. G. Bührle sowie die Kontroverse um koloniales Raubgut haben gezeigt, dass die Restitution von Kunstwerken und Kulturgütern zu den brisantesten Themen der Gegenwart gehört. Geht es um Raubkunst, ist oft die Rede von »problematischen Eigentumsverhältnissen«, »belasteten Kunstwerken«, »schwierigem Erbe« oder auch von »Werten, um die gestritten werden müsse«. Dabei geht es nicht allein um den materiellen Wert von Kunstwerken oder Vorgänge in der Vergangenheit. Vielmehr bestimmen heutige Sichtweisen auf gewaltsame Ereignisse in der Geschichte den Umgang mit Kunst- und Kulturgütern. Welche Folgen hat Kunstraub aus historischer, rechtshistorischer, juristischer und Museumssicht? Wie können Gedächtnisinstitutionen wie Museen ihre Verantwortung gestalten? Und welche Rolle haben die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und ihre Nachfahren dabei? Aus unterschiedlichen Perspektiven wird Position zu den aktuellen Fragen bezogen. Fallstudien zeigen exemplarisch auf, wie Verfolgung, Flucht und Raub mit dem Aufbau von Sammlungen und dem Kunsthandel zusammenhängen |
Beschreibung: | 447 Seiten Illustrationen 21 cm |
ISBN: | 9783858699824 3858699829 |
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INHALT
EINLEITUNG
VON
NIKOLA
DOLL
9
DAS
ERBE
DES
RAUBS
FALLSTUDIE
VON
FRANZISKA
ESCHENBACH
29
DIE
ANTIQUARE
ROSENTHAL
UND
DAS
VERWEIGERTE
EXIL
IN
DER
SCHWEIZ
ESSAY
VON
STEFANIE
MAHRER
57
KUNSTHANDEL
IM
KONTEXT
DIE
POLITISCHEN
UND
GESELLSCHAFTLICHEN
RAHMENBEDINGUNGEN
IN
DER
SCHWEIZ
WAEHREND
DER
NATIONALSOZIALISTISCHEN
HERRSCHAFT
IN
DEUTSCHLAND
ESSAY
VON
BENNO
NIETZEL
99
DIE
RUECKERSTATTUNG
VON
KULTURGUT
IN
DER
NACHKRIEGSZEIT
UND
DIE
FOLGEN
FUER
DIE
GEGENWART
EINE
DEUTSCH-SCHWEIZERISCHE
VERFLECHTUNGSGESCHICHTE
FALLSTUDIE
VON
NINA
SENGER
125
DAS
DEPOSITUM
HUGO
SIMON
(1880-1950)
ESSAY
VON
ANGELI
SACHS
165
KUNST
IM
KONTEXT
KONZEPTE
DER
AKTUELLEN
MUSEUMS
UND
AUSSTELLUNGSPRAXIS
IM
ZUSAMMENHANG
MIT
VERFOLGUNG,
RAUB
UND
RESTITUTION
ESSAY
VON
FRIEDRICH
VON
BOSE
201
NICHT-RESTITUTION
IST
KEIN
NEUTRALER
AKT
UEBER
MUSEEN,
KOLONIALITAET
UND
DIE
NOTWENDIGKEIT,
ALS
INSTITUTION
HALTUNG
EINZUNEHMEN
FALLSTUDIE
VON
SIMONE-TAMARA
NOLD
231
DAS
DEPOSITUM
HUGO
MOSER
IM
KUNSTHAUS
ZUERICH,
1931-1934
ESSAY
VON
CONSTANTIN
GOSCHLER
251
273
287
307
349
367
385
431
433
441
442
KUNSTRESTITUTION
IN
ZUSAMMENHANG
MIT
WELTKRIEG,
HOLOCAUST
UND
KOLONIALISMUS
ESSAY
VON
MARCEL
BRUELHART
VOM
UMGANG
UNSERER
RECHTSORDNUNGEN
MIT
NS
VERFOLGUNGSBEDINGTEN
VERLUSTEN
VON
KUNSTWERKEN
EINORDNUNG
UND
PLAEDOYER
ESSAY
VON
GESA
JEUTHE
VIETZEN
UND
BENJAMIN
LAHUSEN
ZUR
VERMUTUNG
EINES
NS-VERFOLGUNGSBEDINGTEN
ENTZUGS
EIN
PROBLEMAUFRISS
AUS
HISTORISCHER
PERSPEKTIVE
ESSAY
VON
OLAF
S.
OSSMANN
SAMMLERINNEN
UND
SAMMLER
JUEDISCHER
ABSTAMMUNG
IHRE
STELLUNG
IN
DER
GESCHICHTE
UND
IN
VERFAHREN
UM
DIE
RUECKGABE
IHRES
EIGENTUMS
ESSAY
VON
FELIX
UHLMANN
DIE
WASHINGTONER
GRUNDSAETZE
UND
DIE
ERKLAERUNG
VON
TEREZIN
MOEGLICHKEITEN
UND
HERAUSFORDERUNGEN
FUER
DAS
OEFFENTLICHE
RECHT
FALLSTUDIE
VON
JOACHIM
SIEBER
DAS
DEPOSITUM
CURT
UND
MARIA
GLASER
IM
KUNSTHAUS
ZUERICH,
1935
BIS
1947
ESSAY
VON
ANDREA
F.
G.
RASCHER
UND
MONIKA
STEINMANN
MEIER
WASHINGTONER
RICHTLINIEN
ENTWICKLUNGEN
UND
TENDENZEN
IN
DER
SCHWEIZ
ANHANG
EDITORISCHE
NOTIZ
AUSWAHLLITERATUR
ABBILDUNGSNACHWEIS
DANK
443 |
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discipline | Kunstgeschichte Allgemeines Sozial-/Kulturanthropologie / Empirische Kulturwissenschaft |
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spelling | Museen in der Verantwortung Positionen im Umgang mit Raubkunst Nikola Doll (Hg.) 1. Auflage Zürich Rotpunktverlag 2024 447 Seiten Illustrationen 21 cm txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Wie übernimmt man heute Verantwortung im Umgang mit Raubkunst? Diese Frage verbindet die Beiträge in dem von Nikola Doll herausgegebenen Band Museen in der Verantwortung. Positionen im Umgang mit Raubkunst. Die international anerkannten Autor:innen – Jurist:innen, Kunsthistoriker:innen, Historiker:innen und Museumsleute – nehmen neue Perspektiven in der Provenienzforschung und dem Umgang mit ihren Erkenntnissen ein. Sie loten die unterschiedlichsten Argumente und Thesen aus, welche die weitere Debatte um Raubkunst und Restitution prägen werden. Die Debatten um den Nachlass von Hildebrand Gurlitt und die Sammlung E. G. Bührle sowie die Kontroverse um koloniales Raubgut haben gezeigt, dass die Restitution von Kunstwerken und Kulturgütern zu den brisantesten Themen der Gegenwart gehört. Geht es um Raubkunst, ist oft die Rede von »problematischen Eigentumsverhältnissen«, »belasteten Kunstwerken«, »schwierigem Erbe« oder auch von »Werten, um die gestritten werden müsse«. Dabei geht es nicht allein um den materiellen Wert von Kunstwerken oder Vorgänge in der Vergangenheit. Vielmehr bestimmen heutige Sichtweisen auf gewaltsame Ereignisse in der Geschichte den Umgang mit Kunst- und Kulturgütern. Welche Folgen hat Kunstraub aus historischer, rechtshistorischer, juristischer und Museumssicht? Wie können Gedächtnisinstitutionen wie Museen ihre Verantwortung gestalten? Und welche Rolle haben die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und ihre Nachfahren dabei? Aus unterschiedlichen Perspektiven wird Position zu den aktuellen Fragen bezogen. Fallstudien zeigen exemplarisch auf, wie Verfolgung, Flucht und Raub mit dem Aufbau von Sammlungen und dem Kunsthandel zusammenhängen Provenienzforschung (DE-588)7697228-8 gnd rswk-swf Kolonialismus (DE-588)4073624-6 gnd rswk-swf Restitution Kulturpolitik (DE-588)4322105-1 gnd rswk-swf Museum (DE-588)4040795-0 gnd rswk-swf Nationalsozialismus (DE-588)4041316-0 gnd rswk-swf Kunstraub (DE-588)4134168-5 gnd rswk-swf (DE-588)4143413-4 Aufsatzsammlung gnd-content Museum (DE-588)4040795-0 s Kunstraub (DE-588)4134168-5 s Provenienzforschung (DE-588)7697228-8 s Restitution Kulturpolitik (DE-588)4322105-1 s Nationalsozialismus (DE-588)4041316-0 s Kolonialismus (DE-588)4073624-6 s DE-604 Doll, Nikola 1970- (DE-588)132126788 edt Rotpunktverlag (DE-588)10179368-6 pbl Erscheint auch als Online-Ausgabe, EPUB 978-3-85869-993-0 DNB Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=035069338&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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