Geliehene Szenerien: Der Einfluss japanischer Gartenkunst auf die Schweizer Landschaftsarchitektur

Der Garten als Inspiration Der Garten verkörpert verdichtete Natur, so wie sich nach japanischem Verständnis in einem Tautropfen die Welt widerspiegelt. Diese Vorstellung kann als Impuls für die Imitationen japanischer Gärten in der Schweiz im 20. Jahrhundert gesehen werden, als Anstoß für die Einbi...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hartmann Schweizer, Rahel 1965- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Basel Birkhäuser [2024]
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
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Volltext
Zusammenfassung:Der Garten als Inspiration Der Garten verkörpert verdichtete Natur, so wie sich nach japanischem Verständnis in einem Tautropfen die Welt widerspiegelt. Diese Vorstellung kann als Impuls für die Imitationen japanischer Gärten in der Schweiz im 20. Jahrhundert gesehen werden, als Anstoß für die Einbindung japanischer Elemente und als Stoffumwandler vom Alpinum zur Trockenlandschaft. Die Autorin illustriert erstmals anhand von zehn Schweizer Landschaftsarchitekturbüros, wie diese sich von miniaturisierten Gärten (Bonsai) inspirieren ließen, sich Szenerien (Shakkei) liehen, dem Reiz des Unvollkommenen (Wabi-sabi) erlagen und den Geist von Zen einfingen. Sie beleuchtet Parallelen zur Anverwandlung chinesischer Einflüsse in Japan und verortet das Phänomen in der Rezeption Nippons im Westen. Hochattraktives und viel bisher unveröffentlichtes Bildmaterial Fundiert recherchiertes Material verständlich und ansprechend aufbereitet Japan-Begeisterung in der Schweizer Landschaftsarchitektur Mit einem Fotoessay von Martin Linsi
The garden as inspiration The garden embodies a condensed version of nature, just as, in Japanese philosophy, the entire world is thought to be reflected in a single dewdrop. This notion may be the inspiration for the Swiss imitation of Japanese gardens in the 20th century, the impetus for the incorporation of Japanese design elements more generally, and the conversion principle from alpine landscapes to Japanese stone gardens. Taking ten Swiss landscape architecture studios as examples, the author illustrates how they drew inspiration from miniaturized gardens (bonsai), borrowed scenery (shakkei), succumbed to the allure of the imperfect (wabi-sabi), and captured the spirit of Zen Buddhism. This book reveals parallels to the assimilation of Chinese influences in Japan and situates the phenomenon within the general reception of Japan in the West. Attractive and previously unpublished visual materials Well-researched content presented in a clear and appealing manner Japanophilia in Swiss landscape architecture with a photoessay by Martin Linsi
Beschreibung:Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 26. Apr 2024)
Beschreibung:1 Online-Ressource (320 Seiten)
ISBN:9783035626469
DOI:10.1515/9783035626469

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