Oberflächen- und Dünnschicht-Technologie: Teil 2 Oberflächenmodifikation durch Teilchen und Quanten

Ein bedeutender Trend in der Materialwissenschaft ist der zunehmende Einsatz von Methoden, durch die die Zusammensetzung und die Mikrostruktur im oberflächennahen Bereich der Bauteile in kontrollierter Weise modifiziert werden. Dabei handelt es sich um Methoden, die auf der Anwendung von Laserstrahl...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Haefer, René A. (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Heidelberg ; NewYork ; London ; Paris ; Tokyo Springer-Verlag 1991
Schriftenreihe:Werkstoff-Forschung und -Technik Band 6
Schlagworte:
Online-Zugang:BTU01
FHN01
TUM01
UBY01
Volltext
Zusammenfassung:Ein bedeutender Trend in der Materialwissenschaft ist der zunehmende Einsatz von Methoden, durch die die Zusammensetzung und die Mikrostruktur im oberflächennahen Bereich der Bauteile in kontrollierter Weise modifiziert werden. Dabei handelt es sich um Methoden, die auf der Anwendung von Laserstrahlen, Ionenstrahlen, Elektronenstrahlen, Plasmatechniken, UV- und Synchrotronstrahlung beruhen, also von energiereichen Teilchen und Quanten Gebrauch machen, um Eigenschaften und Strukturen der Oberflächen und Randschichten von Festkörpern zu verändern. Diese Methoden stellen neue Techniken dar, die im wesentlichen im letzten Jahrzehnt entwickelt und in die Fertigung eingeführt wurden. Zahlreiche Beispiele hierfür kommen aus so unterschiedlichen Gebieten wie Tribologie der Metalle, Katalyse, Halbleiter, Polymere und Kunststoffe, umfassen also alle Klassen von Werkstoffen und reichen mit ihren Anwendungen vom Maschinenbau über die chemische Verfahrenstechnik, die Formteilefertigung, die Elektroindustrie bis hin zur Mikroelektronik, Optoelektronik und Mikromechanik. Um nur einige Beispiele zu nennen: Bei Metallen können Härte, Verschleiß- und Korrosionsfestigkeit durch Laserstrahlverfahren und Ionenimplantation beträchtlich erhöht werden, da sich auf diese Weise Randschichten mit Zusammensetzungen und Mikrostrukturen fernab vom thermodynamischen Gleichgewicht erzeugen lassen. Gegenüber den durch Beschichtung hergestellten Vergütungsschichten, über die im Teil I dieser zweibändigen Monographie (Band 5 der WFT -Reihe) berichtet wurde, zeichnen sich modifizierte Randschichten dadurch aus, daß neuartige Zusammensetzungen und Mikrostrukturen auf einem Werkstück erzeugt werden können, wie sie mit herkömmlichen Verfahren nicht herstellbar sind. Außerdem treten Probleme der Adhäsion bei modifizierten Randschichten nicht auf.
Beschreibung:1 Online-Ressource (XVIII, 286 Seiten)
ISBN:9783642876790
DOI:10.1007/978-3-642-87679-0

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