Das Karussell des Genießens und die allgemeine Ökonomie: zur Inszenierung von Askese und Verausgabung

Das Karussell stellt in dreifacher Hinsicht eine Metapher intersubjektiver und intermedialer Ökonomie dar. Erstens verbindet es das Subjekt mit einem Sozius, dem Karussellpferdchen, und stellt so eine Beziehung von Menschen und Dingen her. Zweitens organisiert es ein affektives Spiel narzisstischer...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Bohn, Ralf ca. 20. Jh (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld transcript Verlag [2024]
Schriftenreihe:Szenografie & Szenologie 18
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-1043
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DE-858
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DE-739
Volltext
Zusammenfassung:Das Karussell stellt in dreifacher Hinsicht eine Metapher intersubjektiver und intermedialer Ökonomie dar. Erstens verbindet es das Subjekt mit einem Sozius, dem Karussellpferdchen, und stellt so eine Beziehung von Menschen und Dingen her. Zweitens organisiert es ein affektives Spiel narzisstischer Stabilisierung durch Destabilisierung, von Selbst-Erfahrung durch Selbst-Verlust im Schwindelgefühl. Drittens realisiert sich im Karussell eine allgemeine Ökonomie zwischen dem Vergnügen des Konsums und dem Genuss asketischer Selbstaufhebung. Ralf Bohn beschreibt im Wechselverhältnis von Philosophie (Sartre) und Psychoanalyse (Lacan) sowie ausgehend von Max Weber die Ökonomie von Schuld im Widerstreit zwischen subjektivem Narzissmus und gesellschaftlicher Verbindlichkeit
Beschreibung:Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 30. Jan 2024)
Beschreibung:1 Online-Ressource (220 Seiten)
ISBN:9783839469989
DOI:10.1515/9783839469989

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