Politisches Scheitern: ein ambivalentes Phänomen im Europa der Vormoderne (11.-18. Jahrhundert)

Although innumerable sources have documented, reflected upon, and interpreted the failings of historical contemporaries, the specific topic of political failure is yet to be investigated in the field of history. This volume takes an understanding of politics from cultural history to develop concepts...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Bedingungen, Folgen und Repräsentationen des politischen Scheiterns in Mittelalter und Früher Neuzeit (11.-17. Jahrhundert) (Veranstaltung) Online (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Hugel, Marie-Astrid ca. 20./21. Jh (HerausgeberIn), Berardinelli, Roberto (HerausgeberIn), Spychala, Pauline (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch Tagungsbericht E-Book
Sprache:German
English
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter Oldenbourg [2023]
Schriftenreihe:Colloquia Augustana Band 40
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
DE-1046
DE-858
DE-859
DE-860
DE-473
DE-706
DE-739
URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Although innumerable sources have documented, reflected upon, and interpreted the failings of historical contemporaries, the specific topic of political failure is yet to be investigated in the field of history. This volume takes an understanding of politics from cultural history to develop concepts and solutions by looking at specific examples from the Middle Ages to the eighteenth century in order to close a glaring research gap
Das politische Scheitern im Europa der Vormoderne ist bis heute von der Geschichtswissenschaft mit wenigen Ausnahmen nicht als eigenes Themenfeld beforscht worden. Ausgehend von einem integrativen Politikbegriff im Sinne der Neuen Politikgeschichte widmet sich der Band solchen historischen Akteuren und Gruppen, Bestrebungen und Entwicklungen, deren originäres wie zugeschriebenes Scheitern eine essentielle Bedeutung für kollektive Ordnungssysteme entfaltete. Der Untersuchung im Rahmen des Sammelbandes liegen drei elementare Fragen zugrunde: Was wird als Scheitern betrachtet? Wer betrachtet Scheitern? Wie verändern sich diese Konstellationen im Verlaufe der Zeit? Zur Beantwortung der Fragestellungen mobilisieren die versammelten Fallstudien, die vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert reichten, Konzepte und Methoden aus der Politik-, Kommunikations- und Medienwissenschaft. Gemeinsam ist allen Beiträgen das Aufdecken synchroner wie diachroner Perspektivität. Anstatt verabsolutierende Bewertungskriterien zur Analyse des politischen Scheiterns zu postulieren, wird dieses relational erforscht, d.h. im Rahmen einer permanent praktizierten Akkommodation zwischen verschiedenen Perspektivebenen, deren Identifizierung und Synopsis zum historischen Erkennen von Scheitern in seiner Ambivalenz befähigt
Beschreibung:1 Online-Ressource (X, 225 Seiten)
ISBN:9783111087122
9783111087207
DOI:10.1515/9783111087122

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