Sgraffito am Palazzo: das Museum Zofingen überzeugt als Gesamtkunstwerk

Das Museum Zofingen konnte 1899–1901 dank einer Schenkung des Fabrikanten Gustav Strähl (1845–1929) erbaut werden. Der Auftrag zur Ausführung ging an den illustren Architekten Emil Vogt (1863–1936), der in der Grünzone ausserhalb der Altstadt ein Gebäude im Stil der florentinischen Palastarchitektur...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schmid-Schärer, Franziska (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 2023
Schlagworte:
Zusammenfassung:Das Museum Zofingen konnte 1899–1901 dank einer Schenkung des Fabrikanten Gustav Strähl (1845–1929) erbaut werden. Der Auftrag zur Ausführung ging an den illustren Architekten Emil Vogt (1863–1936), der in der Grünzone ausserhalb der Altstadt ein Gebäude im Stil der florentinischen Palastarchitektur plante und für die Fassadengestaltung den Luzerner Sgraffito-Fachmann Seraphin Weingartner (1844–1919) beizog. Er konzentrierte sich hauptsächlich auf die der Altstadt zugewandte Schaufassade und schuf hier ein ornamentales Meisterwerk der Neurenaissance, das von Porträtmedaillons sowie Motiven wie Akanthusranken, Girlanden und Vasen beherrscht wird. Mit dem Variieren zwischen hellem und dunklem Hintergrund bzw. heller und dunkler Lineatur der Kratztechnik erzeugte Weingartner eine spannungsvolle Wechselwirkung und einen zusätzlichen gestalterischen Effekt.
Beschreibung:Zusammenfassung in französischer und italienscher Sprache
Beschreibung:Illustrationen, Plan
ISSN:1421-086X

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