Mehrsprachigkeit und Identitätsbildung im Großherzogtum Luxemburg: Eine sprachbiografische und diskurslinguistische Untersuchung im superdiversen Kontext /

Based on qualitative research, this book addresses the tension between language and identity in the context of the complex multilingual situation of the Grand Duchy of Luxembourg. The connection between multilingualism and identity is explored both from the individual perspective, through language b...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Pinter, Caroline (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Boston : De Gruyter [2023]
Schriftenreihe:Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie 482
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
DE-1046
DE-858
DE-Aug4
DE-859
DE-860
DE-473
DE-355
DE-739
Volltext
Zusammenfassung:Based on qualitative research, this book addresses the tension between language and identity in the context of the complex multilingual situation of the Grand Duchy of Luxembourg. The connection between multilingualism and identity is explored both from the individual perspective, through language biographical interviews, and from the societal perspective, through press texts
Wie erleben die LuxemburgerInnen die Mehrsprachigkeit im Großherzogtum? Und welche Effekte gehen bezüglich ihrer Identitätsbildung von dem in den Medien produzierten Mehrsprachigkeitsdiskurs aus? Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung ist die Annahme, dass die Identitätsbildung vom sozialen Kontext, in dem die AkteurInnen agieren, abhängig ist. Um eine Vorstellung von dem sich aus der Mehrsprachigkeitssituation ergebenden Kontext des Großherzogtums zu erhalten, werden zunächst die superdiversen Strukturen Luxemburgs nachgezeichnet - Strukturen, die im Rahmen der luxemburgischen Presse häufig thematisiert werden. Durch die mit LuxemburgerInnen geführten sprachbiografischen Interviews sowie die den Mehrsprachigkeitsdiskurs betreffenden analysierten Pressetexte können eindeutige Effekte bestimmt werden, die von den in den Medien produzierten Diskursen ausgehen. Es bilden sich überwiegend hybride Identitäten heraus, die mit der Mehrsprachigkeit und Superdiversität des polyglotten Landes in Verbindung gebracht werden. Dabei sind die hybriden Identitäten nicht nur durch Sprachoffenheit, sondern auch durch sprachliche Anpassung an das Gegenüber gekennzeichnet. Die kritische Auseinandersetzung mit dieser «Anpassung» geht besonders deutlich aus den Pressetexten hervor. Die Stärkung der luxemburgischen Sprache, die Bildungs- und Sprachenpolitik Luxemburgs sowie die Konkurrenz des Französischen sind in der Presse präsente Diskursstränge, deren Diskursstrategien auch in den Interviews auftreten
Beschreibung:Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 18. Sep 2023)
Beschreibung:1 Online-Ressource (XVII, 294 pages)
ISBN:9783111117379
DOI:10.1515/9783111117379

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