Die umsatzsteuerliche Organschaft: Fehlerhafte Rechtsanwendung und steuerliche Nachteile vermeiden

Die umsatzsteuerliche Organschaft ist ein beliebtes Mittel zur Vermeidung steuerlicher Definitivbelastungen. Sie liegt immer dann vor, wenn die drei Eingliederungsmerkmale (finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch) vorliegen. Diese stellen die Praxis vor Probleme und sind immer wieder Gegensta...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Eversloh, Udo (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Nürnberg Datev e.G. 2023
Ausgabe:2. Auflage, Stand: April 2023
Schriftenreihe:Kompaktwissen Beratungspraxis
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B768
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Zusammenfassung:Die umsatzsteuerliche Organschaft ist ein beliebtes Mittel zur Vermeidung steuerlicher Definitivbelastungen. Sie liegt immer dann vor, wenn die drei Eingliederungsmerkmale (finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch) vorliegen. Diese stellen die Praxis vor Probleme und sind immer wieder Gegenstand von Gerichtsverfahren. Der EuGH hat mit seinen Urteilen vom 01.12.2022 (C-141/20 und C-269/20) die deutschen Regelungen zur umsatzsteuerlichen Organschaft in Teilen als unionsrechtswidrig eingestuft. Die Folgewirkungen, die sich aus dem Vorliegen einer Organschaft ergeben, hält er jedoch für rechtmäßig. Unklarheiten bestehen allerdings aus den Aussagen des EuGH zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Leistungen zwischen den Gesellschaften des Organkreises. Auch in früheren Entscheidungen hatte der EuGH bereits den Beschränkungen von BFH und BMF eine Absage erteilt. Personengesellschaften können nun unabhängig von ihren anderen Gesellschaftern finanziell in das Unternehmen einer ihrer Gesellschafter (Organträger) eingegliedert sein. Die Entscheidungen des EuGH betreffen nicht nur Unternehmensgruppen und Konzerne. Auch kleinere Organkreise, die durch ein Einzelunternehmen geprägt sind, können in steuerliche und strafrechtliche Risiken laufen, wenn die Organschaft im Zusammenhang mit der Steuerschuldnerschaft, der Vorsteuerabzugsberechtigung und der steuerlichen Haftung nicht erkannt wird. Das Kompaktwissen behandelt die aktuelle Rechtsprechung des EuGH und erläutert, wie eine fehlerhafte Rechtsanwendung und steuerliche Nachteile vermieden werden können
Beschreibung:1 Online-Ressource (100 Seiten)