In dubio pro reo und Wahrscheinlichkeitsurteile: Eine Untersuchung zur richterlichen Entscheidung unter Anwendung von Prognosenormen, Verdachtsnormen und Schätzklauseln im Strafprozess
Gespeichert in:
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Format: | Elektronisch E-Book |
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Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2023
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Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht
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505 | 8 | |a Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Erster Teil: Einführung und Zusammenfassung -- A. Einführung -- I. Themenfrage -- II. Forschungsbedarf (Bedeutung der Themenfrage in Theorie und Praxis) -- 1. Juristische Wahrscheinlichkeitsurteile -- 2. Behandlung der Frage in Rechtsprechung und Literatur -- III. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands -- 1. Prognosen -- a) Prognosen im Ermittlungsverfahren -- b) Prognosen im Rahmen der Strafbarkeitsprüfung -- c) Prognosen im Sanktionenrecht (Kriminalprognosen) -- d) Prognosen im Rahmen der Strafzumessung -- 2. Verdachtsentscheidungen -- 3. Schätzungen -- B. Zusammenfassung -- Zweiter Teil: Grundlegendes -- A. Die Struktur des Wahrscheinlichkeitsurteils -- I. Die Struktur der Prognoseentscheidung -- II. Die Struktur der Schätzung -- B. Die In-dubio-Regel -- Dritter Teil: Thesen und ihre Begründung im Einzelnen -- A. Kein in dubio pro reo ohne Überzeugungspflicht -- I. Überblick -- II. Grundsatz: fehlende Überzeugung als Auslöser für die In-dubio-Regel -- 1. Zweifel und Überzeugung -- 2. Überzeugungspflicht des Richters ( 261 StPO) -- 3. Aufklärungspflicht des Richters ( 244 Abs. 2 StPO) und Erfordernis einer erschöpfenden Beweiswürdigung ( 261 StPO) -- III. Ausnahme: kein in dubio pro reo trotz fehlender Überzeugung bei Wahrscheinlichkeitsnormen -- 1. Die Herrschaft der Normentatbestände über die In-dubio-Regel -- 2. Keine Überzeugungspflicht bei Anwendung eines Wahrscheinlichkeitsurteils -- a) Überblick -- b) Begriff der Wahrscheinlichkeit und Maßgeblichkeit des epistemischen Wahrscheinlichkeitsbegriffs -- aa) Klassischer Wahrscheinlichkeitsbegriff -- bb) Wahrscheinlichkeitsbegriff der relativen Häufigkeit -- cc) Propensity-Theorie der Wahrscheinlichkeit -- dd) Logischer Wahrscheinlichkeitsbegriff -- ee) Rational-subjektiver (epistemischer) Wahrscheinlich-keitsbegriff | |
505 | 8 | |a c) Exkurs: Beurteilungsgrundlage und Perspektive als Faktoren für die (subjektive) Wahrscheinlichkeit im Polizeirecht und im materiellen Strafrecht -- IV. Rückausnahme: in dubio pro reo bei Schätzungen -- 1. Der wahrscheinlich wahre Wert -- 2. Der Schätzrahmen als einzig denkbares Entscheidungspatt -- B. Kein in dubio pro reo zur Bestimmung des Umschlagspunkts -- I. Überblick -- II. Die Prognoseentscheidung als rechtliches Problem -- III. Die Bestimmung des Umschlagspunkts durch Auslegung ohne Rückgriff auf die In-dubio-Regel -- 1. Keine Anwendbarkeit von in dubio pro reo auf Zweifel in Bezug auf Auslegungsfragen -- 2. Der richtige Bezugspunkt der In-dubio-Regel und die unsaubere Trennung der herrschenden Meinung zwischen Tatsache und Recht -- a) Tatsache und Recht -- b) Subsumtionsstoff und Gesetzesauslegung -- aa) Auslegung des Gesetzes -- bb) Wahrnehmung und Erfahrung des Subsumtionsstoffes -- c) Gegenstand und Begriff -- 3. Zum sogenannten "Mittelfeld" und zur gesetzeswidrigen Lösung von Frisch -- 4. Der unbestimmte Rechtsbegriff der "Erwartung" -- IV. Die Bestimmung des Umschlagspunkts durch Interessenabwägung ohne Rückgriff auf die In-dubio-Regel -- 1. Keine Anwendbarkeit von in dubio pro reo auf Zweifel in Bezug auf den Ausgang einer Interessenabwägung -- a) Unterscheidung zwischen Regel und Prinzip -- b) Das Freiheitsgrundrecht als abwägbares Prinzip -- c) Die "Freiheitsvermutung" als "Prima-facie-Vorrang" des Freiheitsgrundrechts (in dubio pro libertate) -- d) In dubio pro reo als unabwägbare Regel -- aa) Geltungsgrund von in dubio pro reo bei der Bestrafung -- bb) Sprachliche Feinheiten -- cc) Zur Beweislast im Strafprozess -- dd) Geltung von in dubio pro reo im Maßregelrecht -- 2. Der unbestimmte Rechtsbegriff der "Gefahr" -- 3. Zur unsauberen Lösung der herrschenden Meinung -- C. Kein in dubio pro reo bei unsicheren Prämissen | |
505 | 8 | |a I. Überblick -- II. Prognoseentscheidung und Schätzung als wissenschafts-theoretisches Problem -- 1. Der Schluss auf die epistemische Wahrscheinlichkeit -- a) Die logische Struktur von Erklärung und Prognose -- b) Der Erfahrungssatz -- 2. Die richterliche Prognose als empirisch beweisbare Tatsachenaussage -- a) Abgrenzung zum Werturteil -- b) Abgrenzung zur Konkretisierung von deskriptiven unbestimmten Rechtsbegriffen -- c) Sprachliche Feinheiten -- d) Das Prognosegutachten des Sachverständigen als Prämisse für das Wahrscheinlichkeitsurteil des Richters -- aa) Aufgabenverteilung zwischen Gericht und Gutachter -- bb) Große und kleine Prognose -- III. Kein in dubio pro reo aus Gründen der Dogmatik -- 1. Die Rechtsnatur von in dubio pro reo als Grund für das "Ob" der Berücksichtigung von Unsicherheiten -- 2. Freie Beweiswürdigung im deutschen Strafprozess -- 3. Entscheidungs- statt Beweis(würdigungs)regel -- 4. In dubio pro reo und Indizienbeweis -- IV. Kein in dubio pro reo aus Gründen der Logik -- 1. Die induktive Logik als Grund für das "Ob" der Berücksichtigung von Unsicherheiten -- 2. Wichtige Symbole der Prädikatenlogik -- 3. Deduktive Argumente und deterministische Erfahrungssätze -- 4. Induktive Argumente und statistische Erfahrungssätze -- V. Die mathematische Wahrscheinlichkeitstheorie als "Wie" der Berücksichtigung von Unsicherheiten -- 1. Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung -- a) Axiome der Wahrscheinlichkeit -- aa) Normierung -- bb) Sicherheit -- cc) Additivität -- b) Theoreme der Wahrscheinlichkeit -- c) Die bedingte Wahrscheinlichkeit -- d) Likelihood und A-posteriori-Wahrscheinlichkeit -- e) Abhängigkeit und Unabhängigkeit -- aa) Unabhängigkeit -- bb) Abhängigkeit -- cc) Bedingte Unabhängigkeit -- 2. Die Wahrscheinlichkeitsaxiome und -theoreme als logische Denkgesetze der Beweiswürdigung -- a) Axiome als logische Denkgesetze | |
505 | 8 | |a b) Multiplikationsregel, Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit und Bayes-Regel als logische Denkgesetze -- 3. Folgen für Indizienbeweis und Prognose -- a) Indizienbeweis -- b) Prognose -- aa) Die Bestimmung der Likelihood -- bb) Die Wahl der richtigen Referenzklasse -- VI. Gegenüberstellung der hier vertretenen Lösung mit derjenigen von herrschender Meinung und Literatur -- 1. Zweifelhafte Tatsachengrundlage -- a) Ansicht der herrschenden Meinung -- b) Forschungsstand in der Literatur und Gemeinsamkeiten mit der eigenen Lösung -- 2. Unsichere Erfahrungssätze -- a) Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit oder an der fachwissenschaftlichen Akzeptanz des Erfahrungssatzes -- b) Zweifel aufgrund bloßer Angabe eines Konfidenzintervalls -- 3. Widersprüchliche Prognosegutachten -- Vierter Teil: Schlussbetrachtung -- Literaturverzeichnis -- Stichwortverzeichnis | |
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isbn | 9783161626449 |
language | German |
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publisher | Mohr Siebeck |
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series2 | Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht |
spelling | Berger, Anna Verfasser aut In dubio pro reo und Wahrscheinlichkeitsurteile Eine Untersuchung zur richterlichen Entscheidung unter Anwendung von Prognosenormen, Verdachtsnormen und Schätzklauseln im Strafprozess 1st ed Tübingen Mohr Siebeck 2023 ©2023 1 Online-Ressource (186 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht Description based on publisher supplied metadata and other sources Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Erster Teil: Einführung und Zusammenfassung -- A. Einführung -- I. Themenfrage -- II. Forschungsbedarf (Bedeutung der Themenfrage in Theorie und Praxis) -- 1. Juristische Wahrscheinlichkeitsurteile -- 2. Behandlung der Frage in Rechtsprechung und Literatur -- III. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands -- 1. Prognosen -- a) Prognosen im Ermittlungsverfahren -- b) Prognosen im Rahmen der Strafbarkeitsprüfung -- c) Prognosen im Sanktionenrecht (Kriminalprognosen) -- d) Prognosen im Rahmen der Strafzumessung -- 2. Verdachtsentscheidungen -- 3. Schätzungen -- B. Zusammenfassung -- Zweiter Teil: Grundlegendes -- A. Die Struktur des Wahrscheinlichkeitsurteils -- I. Die Struktur der Prognoseentscheidung -- II. Die Struktur der Schätzung -- B. Die In-dubio-Regel -- Dritter Teil: Thesen und ihre Begründung im Einzelnen -- A. Kein in dubio pro reo ohne Überzeugungspflicht -- I. Überblick -- II. Grundsatz: fehlende Überzeugung als Auslöser für die In-dubio-Regel -- 1. Zweifel und Überzeugung -- 2. Überzeugungspflicht des Richters ( 261 StPO) -- 3. Aufklärungspflicht des Richters ( 244 Abs. 2 StPO) und Erfordernis einer erschöpfenden Beweiswürdigung ( 261 StPO) -- III. Ausnahme: kein in dubio pro reo trotz fehlender Überzeugung bei Wahrscheinlichkeitsnormen -- 1. Die Herrschaft der Normentatbestände über die In-dubio-Regel -- 2. Keine Überzeugungspflicht bei Anwendung eines Wahrscheinlichkeitsurteils -- a) Überblick -- b) Begriff der Wahrscheinlichkeit und Maßgeblichkeit des epistemischen Wahrscheinlichkeitsbegriffs -- aa) Klassischer Wahrscheinlichkeitsbegriff -- bb) Wahrscheinlichkeitsbegriff der relativen Häufigkeit -- cc) Propensity-Theorie der Wahrscheinlichkeit -- dd) Logischer Wahrscheinlichkeitsbegriff -- ee) Rational-subjektiver (epistemischer) Wahrscheinlich-keitsbegriff c) Exkurs: Beurteilungsgrundlage und Perspektive als Faktoren für die (subjektive) Wahrscheinlichkeit im Polizeirecht und im materiellen Strafrecht -- IV. Rückausnahme: in dubio pro reo bei Schätzungen -- 1. Der wahrscheinlich wahre Wert -- 2. Der Schätzrahmen als einzig denkbares Entscheidungspatt -- B. Kein in dubio pro reo zur Bestimmung des Umschlagspunkts -- I. Überblick -- II. Die Prognoseentscheidung als rechtliches Problem -- III. Die Bestimmung des Umschlagspunkts durch Auslegung ohne Rückgriff auf die In-dubio-Regel -- 1. Keine Anwendbarkeit von in dubio pro reo auf Zweifel in Bezug auf Auslegungsfragen -- 2. Der richtige Bezugspunkt der In-dubio-Regel und die unsaubere Trennung der herrschenden Meinung zwischen Tatsache und Recht -- a) Tatsache und Recht -- b) Subsumtionsstoff und Gesetzesauslegung -- aa) Auslegung des Gesetzes -- bb) Wahrnehmung und Erfahrung des Subsumtionsstoffes -- c) Gegenstand und Begriff -- 3. Zum sogenannten "Mittelfeld" und zur gesetzeswidrigen Lösung von Frisch -- 4. Der unbestimmte Rechtsbegriff der "Erwartung" -- IV. Die Bestimmung des Umschlagspunkts durch Interessenabwägung ohne Rückgriff auf die In-dubio-Regel -- 1. Keine Anwendbarkeit von in dubio pro reo auf Zweifel in Bezug auf den Ausgang einer Interessenabwägung -- a) Unterscheidung zwischen Regel und Prinzip -- b) Das Freiheitsgrundrecht als abwägbares Prinzip -- c) Die "Freiheitsvermutung" als "Prima-facie-Vorrang" des Freiheitsgrundrechts (in dubio pro libertate) -- d) In dubio pro reo als unabwägbare Regel -- aa) Geltungsgrund von in dubio pro reo bei der Bestrafung -- bb) Sprachliche Feinheiten -- cc) Zur Beweislast im Strafprozess -- dd) Geltung von in dubio pro reo im Maßregelrecht -- 2. Der unbestimmte Rechtsbegriff der "Gefahr" -- 3. Zur unsauberen Lösung der herrschenden Meinung -- C. Kein in dubio pro reo bei unsicheren Prämissen I. Überblick -- II. Prognoseentscheidung und Schätzung als wissenschafts-theoretisches Problem -- 1. Der Schluss auf die epistemische Wahrscheinlichkeit -- a) Die logische Struktur von Erklärung und Prognose -- b) Der Erfahrungssatz -- 2. Die richterliche Prognose als empirisch beweisbare Tatsachenaussage -- a) Abgrenzung zum Werturteil -- b) Abgrenzung zur Konkretisierung von deskriptiven unbestimmten Rechtsbegriffen -- c) Sprachliche Feinheiten -- d) Das Prognosegutachten des Sachverständigen als Prämisse für das Wahrscheinlichkeitsurteil des Richters -- aa) Aufgabenverteilung zwischen Gericht und Gutachter -- bb) Große und kleine Prognose -- III. Kein in dubio pro reo aus Gründen der Dogmatik -- 1. Die Rechtsnatur von in dubio pro reo als Grund für das "Ob" der Berücksichtigung von Unsicherheiten -- 2. Freie Beweiswürdigung im deutschen Strafprozess -- 3. Entscheidungs- statt Beweis(würdigungs)regel -- 4. In dubio pro reo und Indizienbeweis -- IV. Kein in dubio pro reo aus Gründen der Logik -- 1. Die induktive Logik als Grund für das "Ob" der Berücksichtigung von Unsicherheiten -- 2. Wichtige Symbole der Prädikatenlogik -- 3. Deduktive Argumente und deterministische Erfahrungssätze -- 4. Induktive Argumente und statistische Erfahrungssätze -- V. Die mathematische Wahrscheinlichkeitstheorie als "Wie" der Berücksichtigung von Unsicherheiten -- 1. Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung -- a) Axiome der Wahrscheinlichkeit -- aa) Normierung -- bb) Sicherheit -- cc) Additivität -- b) Theoreme der Wahrscheinlichkeit -- c) Die bedingte Wahrscheinlichkeit -- d) Likelihood und A-posteriori-Wahrscheinlichkeit -- e) Abhängigkeit und Unabhängigkeit -- aa) Unabhängigkeit -- bb) Abhängigkeit -- cc) Bedingte Unabhängigkeit -- 2. Die Wahrscheinlichkeitsaxiome und -theoreme als logische Denkgesetze der Beweiswürdigung -- a) Axiome als logische Denkgesetze b) Multiplikationsregel, Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit und Bayes-Regel als logische Denkgesetze -- 3. Folgen für Indizienbeweis und Prognose -- a) Indizienbeweis -- b) Prognose -- aa) Die Bestimmung der Likelihood -- bb) Die Wahl der richtigen Referenzklasse -- VI. Gegenüberstellung der hier vertretenen Lösung mit derjenigen von herrschender Meinung und Literatur -- 1. Zweifelhafte Tatsachengrundlage -- a) Ansicht der herrschenden Meinung -- b) Forschungsstand in der Literatur und Gemeinsamkeiten mit der eigenen Lösung -- 2. Unsichere Erfahrungssätze -- a) Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit oder an der fachwissenschaftlichen Akzeptanz des Erfahrungssatzes -- b) Zweifel aufgrund bloßer Angabe eines Konfidenzintervalls -- 3. Widersprüchliche Prognosegutachten -- Vierter Teil: Schlussbetrachtung -- Literaturverzeichnis -- Stichwortverzeichnis (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Erscheint auch als Druck-Ausgabe Berger, Anna In dubio pro reo und Wahrscheinlichkeitsurteile Tübingen : Mohr Siebeck,c2023 9783161625770 |
spellingShingle | Berger, Anna In dubio pro reo und Wahrscheinlichkeitsurteile Eine Untersuchung zur richterlichen Entscheidung unter Anwendung von Prognosenormen, Verdachtsnormen und Schätzklauseln im Strafprozess Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Erster Teil: Einführung und Zusammenfassung -- A. Einführung -- I. Themenfrage -- II. Forschungsbedarf (Bedeutung der Themenfrage in Theorie und Praxis) -- 1. Juristische Wahrscheinlichkeitsurteile -- 2. Behandlung der Frage in Rechtsprechung und Literatur -- III. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands -- 1. Prognosen -- a) Prognosen im Ermittlungsverfahren -- b) Prognosen im Rahmen der Strafbarkeitsprüfung -- c) Prognosen im Sanktionenrecht (Kriminalprognosen) -- d) Prognosen im Rahmen der Strafzumessung -- 2. Verdachtsentscheidungen -- 3. Schätzungen -- B. Zusammenfassung -- Zweiter Teil: Grundlegendes -- A. Die Struktur des Wahrscheinlichkeitsurteils -- I. Die Struktur der Prognoseentscheidung -- II. Die Struktur der Schätzung -- B. Die In-dubio-Regel -- Dritter Teil: Thesen und ihre Begründung im Einzelnen -- A. Kein in dubio pro reo ohne Überzeugungspflicht -- I. Überblick -- II. Grundsatz: fehlende Überzeugung als Auslöser für die In-dubio-Regel -- 1. Zweifel und Überzeugung -- 2. Überzeugungspflicht des Richters ( 261 StPO) -- 3. Aufklärungspflicht des Richters ( 244 Abs. 2 StPO) und Erfordernis einer erschöpfenden Beweiswürdigung ( 261 StPO) -- III. Ausnahme: kein in dubio pro reo trotz fehlender Überzeugung bei Wahrscheinlichkeitsnormen -- 1. Die Herrschaft der Normentatbestände über die In-dubio-Regel -- 2. 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Keine Anwendbarkeit von in dubio pro reo auf Zweifel in Bezug auf Auslegungsfragen -- 2. Der richtige Bezugspunkt der In-dubio-Regel und die unsaubere Trennung der herrschenden Meinung zwischen Tatsache und Recht -- a) Tatsache und Recht -- b) Subsumtionsstoff und Gesetzesauslegung -- aa) Auslegung des Gesetzes -- bb) Wahrnehmung und Erfahrung des Subsumtionsstoffes -- c) Gegenstand und Begriff -- 3. Zum sogenannten "Mittelfeld" und zur gesetzeswidrigen Lösung von Frisch -- 4. Der unbestimmte Rechtsbegriff der "Erwartung" -- IV. Die Bestimmung des Umschlagspunkts durch Interessenabwägung ohne Rückgriff auf die In-dubio-Regel -- 1. Keine Anwendbarkeit von in dubio pro reo auf Zweifel in Bezug auf den Ausgang einer Interessenabwägung -- a) Unterscheidung zwischen Regel und Prinzip -- b) Das Freiheitsgrundrecht als abwägbares Prinzip -- c) Die "Freiheitsvermutung" als "Prima-facie-Vorrang" des Freiheitsgrundrechts (in dubio pro libertate) -- d) In dubio pro reo als unabwägbare Regel -- aa) Geltungsgrund von in dubio pro reo bei der Bestrafung -- bb) Sprachliche Feinheiten -- cc) Zur Beweislast im Strafprozess -- dd) Geltung von in dubio pro reo im Maßregelrecht -- 2. Der unbestimmte Rechtsbegriff der "Gefahr" -- 3. Zur unsauberen Lösung der herrschenden Meinung -- C. Kein in dubio pro reo bei unsicheren Prämissen I. Überblick -- II. Prognoseentscheidung und Schätzung als wissenschafts-theoretisches Problem -- 1. Der Schluss auf die epistemische Wahrscheinlichkeit -- a) Die logische Struktur von Erklärung und Prognose -- b) Der Erfahrungssatz -- 2. 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Gegenüberstellung der hier vertretenen Lösung mit derjenigen von herrschender Meinung und Literatur -- 1. Zweifelhafte Tatsachengrundlage -- a) Ansicht der herrschenden Meinung -- b) Forschungsstand in der Literatur und Gemeinsamkeiten mit der eigenen Lösung -- 2. Unsichere Erfahrungssätze -- a) Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit oder an der fachwissenschaftlichen Akzeptanz des Erfahrungssatzes -- b) Zweifel aufgrund bloßer Angabe eines Konfidenzintervalls -- 3. Widersprüchliche Prognosegutachten -- Vierter Teil: Schlussbetrachtung -- Literaturverzeichnis -- Stichwortverzeichnis |
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