Territoriale Gestattungen unter dem Grundgesetz: Zur Zulässigkeit von Sitzabkommen und anderen staatsgebietsbezogenen internationalen Erlaubnissen
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2023
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Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Jus Internationale et Europaeum
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | HWR01 |
Beschreibung: | Description based on publisher supplied metadata and other sources |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (289 Seiten) |
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505 | 8 | |a Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Erster Teil: Grundlagen zur Charakterisierung des Gestattungsaktes -- Erstes Kapitel: Einführung in Gegenstand und Anliegen der Untersuchung -- Zweites Kapitel: Der Gestattungsakt als Untersuchungsgegenstand -- A. Zum Begriff des Gestattungsaktes -- I. Erlaubnis Deutschlands -- II. ...gerichtet an eine fremde Hoheitsmacht -- III. ...auf deutschem Staatsgebiet -- 1. Die Gestattung als zwingende Voraussetzung -- 2. Die gestattungsfrei mögliche Anknüpfung des eigenen Rechts an extraterritoriale Sachverhalte -- 3. Der Ausnahmefall einer nicht-gebietsstaatlichen Erlaubnis -- IV. ...hoheitlich tätig werden zu dürfen -- V. ...ohne Berührungspunkte zwischen den Rechtsordnungen -- 1. Dispens von Bindungen der deutschen Rechtsordnung -- 2. Kein Rechtsanwendungsbefehl zugunsten des fremden Rechts -- 3. Keine Identität der jeweils adressierten Regelungsgegenstände erforderlich -- B. Anwendungsbeispiele für Gestattungsakte -- I. Gestattungen im diplomatischen und konsularischen Kontext -- II. Gestattungen im militärischen Kontext -- III. Gestattungen im nicht-militärischen, zivilen Kontext -- C. Abgrenzung der Gestattungsakte zu verwandten Konstellationen -- I. Der Anspruch auf Gewährung diplomatischen Schutzes -- II. Beitrag Deutschlands zu fremdem Handeln -- D. Ergebnisse des zweiten Kapitels: Die Charakterisierung der Territorialgestattung -- Zweiter Teil: Verfassungsrechtliches Regime des Gestattungsaktes -- Drittes Kapitel: Begründung und Maßstabsbildung der verfassungsrechtlichen Schranken -- A. Fehlendes völkerrechtliches Regime -- B. Herleitung verfassungsimmanenter Schranken durch vergleichende Parallelbetrachtungen -- I. Universalistische grundrechtliche Bindungen selbst bei extraterritorialem Handeln | |
505 | 8 | |a II. Lockerungen zugunsten fremden Rechts im deutschen Hoheitsbereich -- 1. Lockerung aufgrund eines abstrakten Zustimmungsgesetzes: Die Übertragung von Hoheitsrechten -- 2. Lockerungen in einer konkreten Konstellation -- a) Internationales Privatrecht -- b) Die Anerkennung fremder Entscheidungen im Internationalen Zivilprozessrecht -- c) Die Anerkennung von Schiedssprüchen -- d) Rechtshilfe im Zivilrecht, insbesondere Zustellungsrecht -- e) Rechtshilfe in Strafsachen, insbesondere Vollstreckungshilfe für Freiheitsstrafen -- III. Auswertung und Synthese der Parallelbetrachtungen -- 1. Zur Existenz eines Schrankenvorbehalts bei den Gestattungsakten -- a) Internationales Privatrecht -- b) Internationales Zivilprozessrecht -- c) Die Anerkennung von Schiedssprüchen -- d) Rechtshilfe im Zivilrecht, insbesondere Zustellungsrecht -- e) Rechtshilfe in Strafsachen, insbesondere Vollstreckungshilfe für Freiheitsstrafen -- f) Keine Besonderheiten im Verhältnis zu den anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union -- 2. Zum Anknüpfungspunkt dieses Schrankenregimes: Die Vergleichbarkeit mit der Hoheitsrechtsübertragung -- 3. Zum Inhalt und Umfang des Schrankenvorbehalts -- a) Grundlegende verfassungsrechtliche Wertungen -- b) Einfach-rechtliche Wertungen -- c) Konturen eines verfassungsrechtlichen Maßstabs -- IV. Plausibilisierung der gefundenen Ergebnisse anhand des Gaststaatgesetzes -- V. Rechtsordnungsübergreifende Parallelbetrachtungen -- 1. Die Rechtsprechung des EGMR -- 2. Lockerungen unter der französischen Rechtsordnung -- C. Ergebnisse des dritten Kapitels: Orientierung am ordre public-Vorbehalt auch bei territorialen Gestattungen -- Viertes Kapitel: Inhalt der verfassungsimmanenten Schranken -- A. Zum grundrechtlich determinierten Inhalt der Schranken -- I. Die Grundrechtsrelevanz der Gestattung -- II. Zur Anwendbarkeit der Grundrechte | |
505 | 8 | |a 1. Kein hoheitliches Gewaltverhältnis im Moment der Beeinträchtigung erforderlich -- 2. Keine Bindungsausnahme für die sogenannte auswärtige Gewalt -- III. Zur Bedeutung sowohl der objektiv- als auch der subjektivrechtlichen Dimension der Grundrechte -- IV. Der grundrechtliche Schutzbereich -- 1. Der sachliche Schutzbereich: Keine Eingrenzung durch Wesensbezug der Grundrechte -- 2. Der persönliche Schutzbereich -- V. Die Zurechnung -- 1. Die Zurechnung über den Eingriff: Abwehrrechtliche Dimension -- a) Der klassische Eingriffsbegriff -- b) Der erweiterte Eingriffsbegriff mit dem eingrenzenden Kriterium der Vorhersehbarkeit -- c) Erfolgversprechendere Zurechnung über die Schutzpflichtendimension -- 2. Die Zurechnung über die Schutzpflicht -- a) Schutzpflichten sind auf Sachverhalte mit Auslandsberührung anwendbar -- b) Zu den Voraussetzungen der Schutzpflichtbegründung -- aa) Beeinträchtigung durch die fremde Hoheitsgewalt -- bb) Kein Anwendungsbereich für eine Schutzpflicht des Betroffenen gegen sich selbst -- cc) Zurechnung über die Garantenstellung der Ingerenz -- 3. Keine Zurechnungsunterbrechung durch Einwilligung oder Ausübungsverzicht -- a) Keine Anwendbarkeit auf die Referenzfälle -- b) Hilfsweise: Fehlende Einsichtsfähigkeit und mangelnde Freiwilligkeit -- VI. Materielle Anforderungen an den Grundrechtsschutz bei Gestattungsakten -- 1. Zur Maßstabsbemessung anhand des ordre public-Vorbehalts -- 2. Maßstabsreduzierung oder -erweiterung im Einzelfall? -- a) Verminderter Grundrechtsschutz für Nicht-EU-Ausländer unter Art. 2 Abs. 1 GG -- b) Kein automatisch verminderter Grundrechtsschutz bei der Schutzpflichtendimension -- c) Erweiterter Maßstab wegen beiderseitiger Bindung an Menschenrechtsverträge? -- 3. Zum Umgang mit einem möglichen Völkerrechtsverstoß -- 4. Anforderungen an die Erfüllung einer Schutzpflicht | |
505 | 8 | |a VII. Anwendungsbeispiel: Kompensatorischer Rechtsschutz bei der fremden Hoheitsmacht -- B. Folgerungen aus den Staatsstrukturprinzipien -- I. Keine quantitativen Ausgestaltungsgrenzen aus dem Demokratieprinzip -- II. Keine Demokratievorgaben in Bezug auf die fremde Hoheitsmacht -- 1.Weder muss die Gestattungsbegünstigte demokratisch verfasst sein -- 2. ...noch muss das zur Anwendung gelangende fremde Recht demokratisch legitimiert sein -- III. Zur Transparenz der Gestattung als rechtsstaatliche Sicherung -- C. Ergebnisse des vierten Kapitels: Zum verfassungsrechtlichen Inhalt der Schranken -- Fünftes Kapitel: Innerstaatliche Zuständigkeiten für territoriale Gestattungen -- A. Kompetenzen für den Erlass des Gestattungsaktes -- I. Zur Verbandskompetenz und ausgleichenden Mitwirkungsrechten -- 1. Kompetenzen für den Erlass von Gestattungsakten auf völkerrechtlicher Ebene -- 2. Kompetenzen für die gegebenenfalls erforderliche innerstaatliche Umsetzung -- a) Zu den innerstaatlich vollzugsbedürftigen Teilen der Gestattung -- b) Bundeskompetenz zur innerstaatlichen Umsetzung -- 3. Mitwirkungsrechte zugunsten der Länder -- a) Verfassungsrechtliche Verankerung der Mitwirkungsrechte -- b) Zur Reichweite der Mitwirkungsrechte -- II. Zur Organkompetenz im Außenverhältnis -- B. Zur Erforderlichkeit eines Zustimmungsgesetzes -- I. Gesetzesvorbehalt im Hinblick auf die besondere Bedeutung des Gestattungsaktes -- 1. Gesetzesvorbehalt aus Art. 59 Abs. 2 Satz 1, 1. Alt. GG -- 2. Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG ist nicht analog auf einseitige Völkerrechtsakte anwendbar -- 3. Rückgriff auf Wesentlichkeitstheorie zur Begründung eines Zustimmungsvorbehalts bei einzelnen Gestattungsakten durch einseitigen Völkerrechtsakt -- a) Die Rechtsprechung zur auswärtigen Gewalt als Domäne der Exekutive -- b) Anwendung der Wesentlichkeitstheorie bei Gefahr der Umgehung der Legislative | |
505 | 8 | |a II. Gesetzesvorbehalt im Hinblick auf den Dispens der Anwendbarkeit von Parlamentsgesetzen -- III. Gesetzesvorbehalt entfällt nicht bei Parallelabkommen -- C. Anforderungen an eine antizipierte Zustimmung -- I. Hinreichende Bestimmtheit der Verordnungsermächtigung -- 1. Der Maßstab der hinreichenden Bestimmtheit -- 2. Verfassungsmäßigkeit der Ermächtigungen im Gaststaatgesetz -- II. Die weitere Mitwirkung des Gesetzgebers muss ganz überwiegend nicht gesetzesförmig sein -- D. Ergebnisse des fünften Kapitels: Zu den staatsstrukturprinzipiellen Vorgaben in Bezug auf die innerstaatlichen Zuständigkeiten -- Dritter Teil: Rechtsfolgen dieses verfassungsrechtlichen Regimes für die Gestattungspraxis -- Sechstes Kapitel: Die Verantwortung für den Gestattungsakt in der Zeit -- A. Vorgaben für die Ausgestaltung des Gestattungsaktes und der Folgeverantwortung -- I. Vorgaben zur Auswahl der fremden Hoheitsmacht als Gestattungsempfängerin -- 1. ...bei individualisierter Gestattung -- 2. ...bei adressatenoffener Gestattung -- II. Begleitende Folgeverantwortung -- 1. Umfang der Beobachtungspflicht -- 2. Modalitäten der Reaktionspflicht bei abweichendem fremden Verhalten -- III. Ergänzende inhaltliche Vorgaben für die völkerrechtliche Ebene -- 1. Entbehrlichkeit nur im Ausnahmefall -- 2. Bestimmungen zur Umsetzung des ordre public-Vorbehalts und zur Reversibilität der Gestattung -- B. Mögliche Fehlerfolgen eines ordre public-Verstoßes -- I. Anfängliche Verfassungswidrigkeit des Gestattungsaktes -- II. Nachträgliches Verfassungswidrigwerden des Gestattungsaktes? -- 1. Dynamische Fortentwicklung des ordre public-Vorbehalts -- 2. Absenkung des Schutzstandards bei der fremden Hoheitsmacht -- III. Verfassungswidrige Wahrnehmung der deutschen Folgeverantwortung | |
505 | 8 | |a C. Ergebnisse des sechsten Kapitels: Umfassende Berücksichtigung des ordre public-Vorbehalts vor, während und nach Erlass der Gestattung | |
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spelling | Schlößer, Carolin Verfasser aut Territoriale Gestattungen unter dem Grundgesetz Zur Zulässigkeit von Sitzabkommen und anderen staatsgebietsbezogenen internationalen Erlaubnissen 1st ed Tübingen Mohr Siebeck 2023 ©2023 1 Online-Ressource (289 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Jus Internationale et Europaeum Description based on publisher supplied metadata and other sources Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Erster Teil: Grundlagen zur Charakterisierung des Gestattungsaktes -- Erstes Kapitel: Einführung in Gegenstand und Anliegen der Untersuchung -- Zweites Kapitel: Der Gestattungsakt als Untersuchungsgegenstand -- A. Zum Begriff des Gestattungsaktes -- I. Erlaubnis Deutschlands -- II. ...gerichtet an eine fremde Hoheitsmacht -- III. ...auf deutschem Staatsgebiet -- 1. Die Gestattung als zwingende Voraussetzung -- 2. Die gestattungsfrei mögliche Anknüpfung des eigenen Rechts an extraterritoriale Sachverhalte -- 3. Der Ausnahmefall einer nicht-gebietsstaatlichen Erlaubnis -- IV. ...hoheitlich tätig werden zu dürfen -- V. ...ohne Berührungspunkte zwischen den Rechtsordnungen -- 1. Dispens von Bindungen der deutschen Rechtsordnung -- 2. Kein Rechtsanwendungsbefehl zugunsten des fremden Rechts -- 3. Keine Identität der jeweils adressierten Regelungsgegenstände erforderlich -- B. Anwendungsbeispiele für Gestattungsakte -- I. Gestattungen im diplomatischen und konsularischen Kontext -- II. Gestattungen im militärischen Kontext -- III. Gestattungen im nicht-militärischen, zivilen Kontext -- C. Abgrenzung der Gestattungsakte zu verwandten Konstellationen -- I. Der Anspruch auf Gewährung diplomatischen Schutzes -- II. Beitrag Deutschlands zu fremdem Handeln -- D. 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Lockerungen unter der französischen Rechtsordnung -- C. Ergebnisse des dritten Kapitels: Orientierung am ordre public-Vorbehalt auch bei territorialen Gestattungen -- Viertes Kapitel: Inhalt der verfassungsimmanenten Schranken -- A. Zum grundrechtlich determinierten Inhalt der Schranken -- I. Die Grundrechtsrelevanz der Gestattung -- II. Zur Anwendbarkeit der Grundrechte 1. Kein hoheitliches Gewaltverhältnis im Moment der Beeinträchtigung erforderlich -- 2. Keine Bindungsausnahme für die sogenannte auswärtige Gewalt -- III. Zur Bedeutung sowohl der objektiv- als auch der subjektivrechtlichen Dimension der Grundrechte -- IV. Der grundrechtliche Schutzbereich -- 1. Der sachliche Schutzbereich: Keine Eingrenzung durch Wesensbezug der Grundrechte -- 2. Der persönliche Schutzbereich -- V. Die Zurechnung -- 1. Die Zurechnung über den Eingriff: Abwehrrechtliche Dimension -- a) Der klassische Eingriffsbegriff -- b) Der erweiterte Eingriffsbegriff mit dem eingrenzenden Kriterium der Vorhersehbarkeit -- c) Erfolgversprechendere Zurechnung über die Schutzpflichtendimension -- 2. Die Zurechnung über die Schutzpflicht -- a) Schutzpflichten sind auf Sachverhalte mit Auslandsberührung anwendbar -- b) Zu den Voraussetzungen der Schutzpflichtbegründung -- aa) Beeinträchtigung durch die fremde Hoheitsgewalt -- bb) Kein Anwendungsbereich für eine Schutzpflicht des Betroffenen gegen sich selbst -- cc) Zurechnung über die Garantenstellung der Ingerenz -- 3. Keine Zurechnungsunterbrechung durch Einwilligung oder Ausübungsverzicht -- a) Keine Anwendbarkeit auf die Referenzfälle -- b) Hilfsweise: Fehlende Einsichtsfähigkeit und mangelnde Freiwilligkeit -- VI. Materielle Anforderungen an den Grundrechtsschutz bei Gestattungsakten -- 1. Zur Maßstabsbemessung anhand des ordre public-Vorbehalts -- 2. 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Ergebnisse des vierten Kapitels: Zum verfassungsrechtlichen Inhalt der Schranken -- Fünftes Kapitel: Innerstaatliche Zuständigkeiten für territoriale Gestattungen -- A. Kompetenzen für den Erlass des Gestattungsaktes -- I. Zur Verbandskompetenz und ausgleichenden Mitwirkungsrechten -- 1. Kompetenzen für den Erlass von Gestattungsakten auf völkerrechtlicher Ebene -- 2. Kompetenzen für die gegebenenfalls erforderliche innerstaatliche Umsetzung -- a) Zu den innerstaatlich vollzugsbedürftigen Teilen der Gestattung -- b) Bundeskompetenz zur innerstaatlichen Umsetzung -- 3. Mitwirkungsrechte zugunsten der Länder -- a) Verfassungsrechtliche Verankerung der Mitwirkungsrechte -- b) Zur Reichweite der Mitwirkungsrechte -- II. Zur Organkompetenz im Außenverhältnis -- B. Zur Erforderlichkeit eines Zustimmungsgesetzes -- I. Gesetzesvorbehalt im Hinblick auf die besondere Bedeutung des Gestattungsaktes -- 1. Gesetzesvorbehalt aus Art. 59 Abs. 2 Satz 1, 1. Alt. GG -- 2. 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Ergebnisse des fünften Kapitels: Zu den staatsstrukturprinzipiellen Vorgaben in Bezug auf die innerstaatlichen Zuständigkeiten -- Dritter Teil: Rechtsfolgen dieses verfassungsrechtlichen Regimes für die Gestattungspraxis -- Sechstes Kapitel: Die Verantwortung für den Gestattungsakt in der Zeit -- A. Vorgaben für die Ausgestaltung des Gestattungsaktes und der Folgeverantwortung -- I. Vorgaben zur Auswahl der fremden Hoheitsmacht als Gestattungsempfängerin -- 1. ...bei individualisierter Gestattung -- 2. ...bei adressatenoffener Gestattung -- II. Begleitende Folgeverantwortung -- 1. Umfang der Beobachtungspflicht -- 2. Modalitäten der Reaktionspflicht bei abweichendem fremden Verhalten -- III. Ergänzende inhaltliche Vorgaben für die völkerrechtliche Ebene -- 1. Entbehrlichkeit nur im Ausnahmefall -- 2. Bestimmungen zur Umsetzung des ordre public-Vorbehalts und zur Reversibilität der Gestattung -- B. Mögliche Fehlerfolgen eines ordre public-Verstoßes -- I. 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