Die Ausstellung: Ästhetik und Epistomologie des Zeigens

Die Arbeit versteht sich im Sinne einer (formalen) Alltagsästhetik, welche Form und Funktion des Selbstverständlichen, Routinierten und Unauffälligen untersucht. Ausstellungen sollen dabei als bedeutsam für Selbst- und Weltbezug ausgewiesen werden. Allerdings in einem viel demütigeren und dem Phänom...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Zingelmann, Thomas 1987- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Jena [2022]
Schlagworte:
Zusammenfassung:Die Arbeit versteht sich im Sinne einer (formalen) Alltagsästhetik, welche Form und Funktion des Selbstverständlichen, Routinierten und Unauffälligen untersucht. Ausstellungen sollen dabei als bedeutsam für Selbst- und Weltbezug ausgewiesen werden. Allerdings in einem viel demütigeren und dem Phänomen Ausstellung angemesseneren Sinn als das im Ausstellungswesen der Fall ist. Vielerorts wird über Grenzen und Möglichkeiten von Ausstellungen diskutiert. Ausstellungen sind dabei Projektionsflächen für Wünsche, Hoffnungen und Absichten. Sie werden dabei als ein Medium verstanden, dass sich zur Erfüllung bestimmter Funktionen eignet. Insbesondere wird hier in den letzten Jahren ein genuiner Erkenntniswert von Ausstellungen behauptet. Man erwartet von Ausstellungen, dass sie mit ihren je eigenen Mitteln zu den verschiedensten Themen Erkenntnisse erzeugen.
Aber man muss nicht erst in theoretische Erörterungen schauen, schon ein Blick in gegenwärtige Ausstellungstexte und -beschreibungen genügen hierfür, um Einsicht in den grundlegenden Tenor im Ausstellungswesen zu finden. Aber dass Ausstellungen ein Erkenntniswert zukommt und dann insbesondere wie – dies wird allermeist nicht begründet. Spannenderweise ist aber nicht einmal geklärt, was das ist, von dem ein Erkenntniswert behauptet wird. Wie selbstverständlich wird von Ausstellungen und Ausstellen gesprochen, ohne dass dies begrifflich reflektiert wird. Insofern handelt es sich hier um Grundlagenforschung: Was ist überhaupt eine Ausstellung? Was macht man, wenn man ausstellt? Kann man sinnvollerweise behaupten, dass Ausstellungen einen Erkenntniswert haben? Wenn ja, wie haben sie einen Erkenntniswert? In Anschluss an Lambert Wiesing, Ludger Schwarte, Theodor W.
Adorno und Gottfried Gabriel wird versucht einen Ausstellungsbegriff zu entwickeln, der im Vergleich zu den erwähnten Behauptungen im Ausstellungswesen, zwar einen Erkenntniswert von Ausstellungen verteidigt, aber demütiger ist.
Beschreibung:Tag der Verteidigung: 09.11.2022
Beschreibung:233 Seiten 30 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!