Ordnungen des Todes: Von Listen, Statistiken und Dunkelziffern über das Sterben und die Verstorbenen

Ob Opfer von Genoziden, Attentaten, häuslicher Gewalt, Unfällen oder Naturkatastrophen: Listen sind nie "unschuldig", sondern verfolgen immer bestimmte Absichten. Register suggerieren Kontrolle, sind aber auch Machtinstrumente. Listen von Verstorbenen dokumentieren gesellschaftliches Hande...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Kreibig, Nina 1980- (HerausgeberIn), Macho, Thomas 1952- (HerausgeberIn), Prieto, Moisés 1978- (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld transcript [2023]
Schriftenreihe:Tod und Agency Band 1
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1043
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DE-858
DE-Aug4
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DE-384
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DE-739
DE-B1533
DE-1052
URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Ob Opfer von Genoziden, Attentaten, häuslicher Gewalt, Unfällen oder Naturkatastrophen: Listen sind nie "unschuldig", sondern verfolgen immer bestimmte Absichten. Register suggerieren Kontrolle, sind aber auch Machtinstrumente. Listen von Verstorbenen dokumentieren gesellschaftliches Handeln und erzählen eine eigene Geschichte des Todes. Die Beiträger_innen untersuchen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart Zählungen von Gefallenen oder Verstorbenen in kolonialen Kontexten, Unfallstatistiken, Todeslisten in der NS-Zeit, Suizide in der DDR sowie Todesfälle von Geflüchteten. Ihre Analysen fokussieren dabei die Hintergründe und Motivationen der Urheber_innen und liefern damit einen erhellenden Einblick in die Macht der Statistik
Beschreibung:1 Online-Ressource (299 Seiten) 15 SW-Abbildungen
ISBN:9783839464007
DOI:10.1515/9783839464007

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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