Leserlenkung und Grenzen der Interpretation: Ein Beitrag zur Rezeptionsästhetik am Beispiel des Ezechielbuches

In der Rezeptionsästhetik wird die Mitarbeit des Lesers als notwendig für die Sinnkonstitution eines Textes angenommen. Das wirft jedoch die Frage auf, ob dadurch nicht eher Interpretationen in einen Text hinein- als aus ihm herausgelesen werden. Der Beliebigkeit von Interpretation wäre damit Tür un...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Gehrig, Stefan (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Dietrich, Walter (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Stuttgart W. Kohlhammer GmbH 2013
Ausgabe:1st ed
Schlagworte:
Online-Zugang:ASH01
Volltext
Zusammenfassung:In der Rezeptionsästhetik wird die Mitarbeit des Lesers als notwendig für die Sinnkonstitution eines Textes angenommen. Das wirft jedoch die Frage auf, ob dadurch nicht eher Interpretationen in einen Text hinein- als aus ihm herausgelesen werden. Der Beliebigkeit von Interpretation wäre damit Tür und Tor geöffnet. Sind Texte also eindeutig oder mehrdeutig? Gehrig geht in seinen Überlegungen der Frage nach, wie ein Text für verschiedene Interpretationen offen sein kann, ohne beliebig interpretierbar zu werden. Auf der Basis von Rezeptionsästhetik und Semiotik gewinnt er Kriterien für Grenzen der Interpretationsfreiheit, die in den Texten selbst angelegt sind. Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, werden an den ersten Zeichenhandlungen Ezechiels in Ez 3,22-5,17 verdeutlicht und verschiedene Beispiele der Leserlenkung herausgearbeitet
Beschreibung:1 Online-Ressource (376 Seiten)
ISBN:9783170264212

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