Irrtumsanfechtung wegen Rechtsirrtums:
Gespeichert in:
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Wien
Verlag Österreich
2023
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | HWR01 |
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Beschreibung: | 1 Online-Ressource (199 Seiten) |
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505 | 8 | |a Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- I. Einleitung -- A. Irrtumsanfechtung wegen Fehlvorstellungen über die Rechtslage -- 1. Problemaufriss -- 2. Der Begriff des Rechtsirrtums -- 3. Geschäfts- oder Motivirrtum? -- B. Unsicherheiten bei der Abgrenzung -- 1. Gesteigerte Abgrenzungsschwierigkeiten -- a) Fokus auf den Tatsachenirrtum -- b) Verlust der historischen Beurteilungskriterien -- 2. Bisherige Stellungnahmen -- C. Rechtsirrtum und Gesetzesflut -- D. Ziel und Gang der Untersuchung -- II. Gleichstellung von Tatsachen- und Rechtsirrtum? -- A. Die "Unentschuldbarkeit" der Rechtsunkenntnis -- 1. Unsicherheiten im Kleinen wie im Großen -- 2. Relevanz für die Irrtumsanfechtung -- B. Historische Grundlagen -- 1. Error iuris nocet -- a) Römisches Recht -- aa) Die "Regel"... -- bb) ... und ihre "Ausnahmen" -- cc) Zusammenschau -- b) Von der "regula" zur "error iuris nocet"-Maxime -- 2. Gesetzeskenntnis als Geltungsvoraussetzung -- a) Gewohnheitsrechtliches Normgeltungsverständnis -- b) Rückwirkung auf die Publikationspraxis -- c) Pflicht zur Rechtskenntnis -- 3. Zusammenfassung -- C. Die Regelung des 2 ABGB -- 1. Kenntnisunabhängige Gesetzesgeltung -- a) Geänderte Rahmenbedingungen -- b) Tatsächliche Kenntniserlangung als Ziel der Gesetzes- publikation -- c) Kenntnisfiktion bei gehöriger Kundmachung -- d) Übergang zur "formellen" Gesetzespublikation -- 2. Materiell-rechtliche Wirkungen -- a) Der Dualismus der Rechtsirrtumsproblematik -- b) Vorarbeiten zu 2 ABGB -- aa) Codex Theresianus -- bb) Entwurf Horten und Josephinisches Gesetzbuch -- cc) Entwurf Martini -- dd) Westgalizisches Gesetzbuch und Schlussredaktion -- c) Der Standpunkt des ABGB -- aa) Übernahme des error iuris nocet-Grundsatzes -- bb) Kein schrankenloses Prinzip -- cc) Unsicherheit über die Reichweite des 2 ABGB -- dd) Ergebnis -- 3. Zusammenfassung | |
505 | 8 | |a D. Die weitere Entwicklung nach 1811 -- 1. BGB -- a) Fokussierung auf die materiell-rechtliche Seite des Rechtsirrtums -- b) Gleichbehandlung von Tatsachen- und Rechtsirrtum -- c) Rückfall in überkommene Denkmuster -- 2. Strafrechtliche Impulse -- 3. Schwinds Lehre von der Zumutbarkeit der Rechtskenntnis -- E. Bedeutung für das Irrtumsrecht -- 1. Geänderte Rahmenbedingungen -- a) Wandel der Normsituation -- b) Geändertes Publikationskonzept -- c) Rückschlüsse für die Irrtumsanfechtung -- 2. Ideal und Wirklichkeit -- 3. Verschuldensunabhängigkeit der Irrtumsanfechtung -- a) Unteilbarkeit der Vertragsanfechtung -- b) Trügerische Sicherheit -- 4. Gefahr vermeintlicher Billigkeitsentscheidungen -- a) Stillschweigende Rückkehr zum gemeinen Recht -- b) Der Rechtsirrtum als Gefahr für die Rechtsordnung -- 5. Ergebnis -- III. Beachtlichkeit des Rechtsirrtums -- A. Gleichbehandlung als Leitlinie -- B. Bisherige Lösungsansätze -- 1. Stellungnahmen in Lehre und Rechtsprechung -- a) Geschäftsirrtum, wenn irrtümlich angenommene Rechtsfolge zum Geschäftsinhalt gehört -- b) Irrtum über zwingendes Recht stets unbeachtlich -- c) Rechtsirrtum nur in der Form des Erklärungsirrtums beachtlich -- 2. Innere Widersprüche -- C. Infrage kommende Irrtumsarten -- 1. Rechtsirrtum stets entweder Erklärungs- oder Motivirrtum? -- 2. Deutsche Missverständnisse -- a) Übernahme der deutschen Lehre -- b) Unterschiedliche Ausgestaltung des Irrtumsrechts -- c) Der nach 119 BGB beachtliche Irrtum -- d) Konsequenzen der weiten Auslegung des Erklärungsirrtums -- 3. Ergebnis -- D. Abgrenzung von Geschäftsirrtum und Motivirrtum -- 1. Das Kriterium des Geschäfts- bzw Vertragsinhalts -- a) Das Regelungsproblem -- b) Die Lösung des ABGB -- c) Der Geschäftsirrtum im engeren Sinn -- aa) Kein psychologischer Unterschied -- bb) Normative Wertungsentscheidung | |
505 | 8 | |a cc) Orientierung am konkreten Vertragsinhalt -- dd) Nichtübereinstimmung von Rechtsgeschäft und Wirklichkeit als Wesensmerkmal des Geschäftsirrtums -- ee) Geschäftsinhalt als Ausdruck der vertraglichen Risikoverteilung -- 2. Bestimmung des maßgebenden Vertragsinhalts beim Rechtsirrtum -- a) Anwendung der allgemeinen Grundsätze -- b) Beispielfälle -- aa) Irrtum über Abfertigungsansprüche -- bb) Irrtum über erforderliche Grenzabstände -- c) Der Makel des Rechtsirrtums -- 3. Verletzung von Aufklärungspflichten -- a) Die Regel des 871 Abs 2 ABGB -- aa) Vorvertragliche Aufklärungspflichten -- bb) Gesetzliche Aufklärungspflichten -- b) Bedeutung für den Rechtsirrtum -- E. Fehlen der Geschäftsgrundlage -- 1. Gemeinsamer Irrtum über die zugrunde gelegte Rechtslage -- a) Eingrenzung des Problemkreises -- b) Beispielfall -- c) Die Regeln der fehlenden Geschäftsgrundlage -- 2. Verhältnis zum Irrtumsrecht -- a) Bedarf nach einer Fortentwicklung des Irrtumsrechts? -- b) Relevanz der Alternativvoraussetzungen -- c) Widerspruch zu irrtumsrechtlichen Wertungen -- 3. Berücksichtigung im Rahmen der Redintegration -- 4. Ergebnis -- F. Irrtum über zwingendes Recht -- 1. Die Position der Rechtsprechung -- 2. Der maßgebende Vertragsinhalt -- a) Die Argumentation des OGH -- b) Rückbesinnung auf die ratio hinter dem für die Abgrenzung relevanten Vertragsinhalt -- c) Abgrenzung nach dem beabsichtigten Vertragsinhalt -- 3. Die Bedeutung des Schutzzwecks -- a) Keine generelle Unbeachtlichkeit -- b) Fallbeispiele -- c) Ergebnis -- G. Vergleich mit dem deutschen Meinungsstand -- 1. Der Rechtsirrtum als Irrtum über den Inhalt der Erklärung -- 2. Meinungsstand -- a) Rechtsprechung -- b) Lehre -- 3. Bewertung -- a) Einschränkung auf Erklärungsirrtümer -- b) Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenwirkungen -- c) Die Strahlkraft der österreichischen Lösung | |
505 | 8 | |a IV. Besonderheiten auf Ebene der Alternativvoraussetzungen -- A. Strenge Haltung gegenüber dem Rechtsirrtum als Vorteil für den Irrenden? -- B. Der Grundgedanke der beiden Anfechtungsalternativen -- 1. Entstehungsgeschichte -- 2. Irrtumsrechtliche Sphärentheorie -- C. Irrtumsveranlassung -- 1. Keine Einschränkung auf sorgfaltswidriges Verhalten -- 2. Abgrenzung nach Risikosphären -- 3. Bedeutung für den Rechtsirrtum -- a) Veranlassung durch aktives Tun -- b) Veranlassung durch unterbliebene Aufklärung -- D. Offenbar-Auffallen-Müssen -- 1. Sorgfaltswidrige Unkenntnis -- 2. Einschlägiger Sorgfaltsmaßstab -- a) Sorgfaltsmaßstab des 2 ABGB? -- b) Gegenargumente -- aa) Änderung der historischen Rahmenbedingungen -- bb) Widerspruch zur Wertung des 2 ABGB -- c) Orientierung am Sorgfaltsmaßstab im Tatsachenbereich -- 3. Beiderseitig sorgfaltswidriges Verhalten -- a) Ausschluss der Anfechtung, wenn die eigene Sorglosigkeit des Irrenden überwiegt? -- b) Widerspruch zur ratio der Alternativvoraussetzungen -- V. Ergebnisse -- I. Einleitung -- II. Gleichstellung von Tatsachen- und Rechtsirrtum? -- III. Beachtlichkeit des Rechtsirrtums -- IV. Besonderheiten auf Ebene der Alternativvoraussetzungen -- Literaturverzeichnis -- Stichwortverzeichnis | |
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Gesetzeskenntnis als Geltungsvoraussetzung -- a) Gewohnheitsrechtliches Normgeltungsverständnis -- b) Rückwirkung auf die Publikationspraxis -- c) Pflicht zur Rechtskenntnis -- 3. Zusammenfassung -- C. Die Regelung des 2 ABGB -- 1. Kenntnisunabhängige Gesetzesgeltung -- a) Geänderte Rahmenbedingungen -- b) Tatsächliche Kenntniserlangung als Ziel der Gesetzes- publikation -- c) Kenntnisfiktion bei gehöriger Kundmachung -- d) Übergang zur "formellen" Gesetzespublikation -- 2. Materiell-rechtliche Wirkungen -- a) Der Dualismus der Rechtsirrtumsproblematik -- b) Vorarbeiten zu 2 ABGB -- aa) Codex Theresianus -- bb) Entwurf Horten und Josephinisches Gesetzbuch -- cc) Entwurf Martini -- dd) Westgalizisches Gesetzbuch und Schlussredaktion -- c) Der Standpunkt des ABGB -- aa) Übernahme des error iuris nocet-Grundsatzes -- bb) Kein schrankenloses Prinzip -- cc) Unsicherheit über die Reichweite des 2 ABGB -- dd) Ergebnis -- 3. Zusammenfassung D. Die weitere Entwicklung nach 1811 -- 1. 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Besonderheiten auf Ebene der Alternativvoraussetzungen -- Literaturverzeichnis -- Stichwortverzeichnis</subfield></datafield><datafield tag="655" ind1=" " ind2="7"><subfield code="0">(DE-588)4113937-9</subfield><subfield code="a">Hochschulschrift</subfield><subfield code="2">gnd-content</subfield></datafield><datafield tag="776" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">Erscheint auch als</subfield><subfield code="n">Druck-Ausgabe</subfield><subfield code="a">Kietaibl, Severin</subfield><subfield code="t">Irrtumsanfechtung wegen Rechtsirrtums</subfield><subfield code="d">Wien : Verlag Österreich,c2023</subfield><subfield code="z">9783704690890</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZDB-30-PQE</subfield></datafield><datafield tag="999" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034282960</subfield></datafield><datafield tag="966" ind1="e" ind2=" "><subfield code="u">https://ebookcentral.proquest.com/lib/hwr/detail.action?docID=7252268</subfield><subfield code="l">HWR01</subfield><subfield code="p">ZDB-30-PQE</subfield><subfield code="q">HWR_PDA_PQE</subfield><subfield code="x">Aggregator</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield></record></collection> |
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spelling | Kietaibl, Severin Verfasser aut Irrtumsanfechtung wegen Rechtsirrtums Wien Verlag Österreich 2023 ©2023 1 Online-Ressource (199 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Description based on publisher supplied metadata and other sources Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- I. Einleitung -- A. Irrtumsanfechtung wegen Fehlvorstellungen über die Rechtslage -- 1. Problemaufriss -- 2. Der Begriff des Rechtsirrtums -- 3. Geschäfts- oder Motivirrtum? -- B. Unsicherheiten bei der Abgrenzung -- 1. Gesteigerte Abgrenzungsschwierigkeiten -- a) Fokus auf den Tatsachenirrtum -- b) Verlust der historischen Beurteilungskriterien -- 2. Bisherige Stellungnahmen -- C. Rechtsirrtum und Gesetzesflut -- D. Ziel und Gang der Untersuchung -- II. Gleichstellung von Tatsachen- und Rechtsirrtum? -- A. Die "Unentschuldbarkeit" der Rechtsunkenntnis -- 1. Unsicherheiten im Kleinen wie im Großen -- 2. Relevanz für die Irrtumsanfechtung -- B. Historische Grundlagen -- 1. Error iuris nocet -- a) Römisches Recht -- aa) Die "Regel"... -- bb) ... und ihre "Ausnahmen" -- cc) Zusammenschau -- b) Von der "regula" zur "error iuris nocet"-Maxime -- 2. Gesetzeskenntnis als Geltungsvoraussetzung -- a) Gewohnheitsrechtliches Normgeltungsverständnis -- b) Rückwirkung auf die Publikationspraxis -- c) Pflicht zur Rechtskenntnis -- 3. Zusammenfassung -- C. Die Regelung des 2 ABGB -- 1. Kenntnisunabhängige Gesetzesgeltung -- a) Geänderte Rahmenbedingungen -- b) Tatsächliche Kenntniserlangung als Ziel der Gesetzes- publikation -- c) Kenntnisfiktion bei gehöriger Kundmachung -- d) Übergang zur "formellen" Gesetzespublikation -- 2. Materiell-rechtliche Wirkungen -- a) Der Dualismus der Rechtsirrtumsproblematik -- b) Vorarbeiten zu 2 ABGB -- aa) Codex Theresianus -- bb) Entwurf Horten und Josephinisches Gesetzbuch -- cc) Entwurf Martini -- dd) Westgalizisches Gesetzbuch und Schlussredaktion -- c) Der Standpunkt des ABGB -- aa) Übernahme des error iuris nocet-Grundsatzes -- bb) Kein schrankenloses Prinzip -- cc) Unsicherheit über die Reichweite des 2 ABGB -- dd) Ergebnis -- 3. Zusammenfassung D. Die weitere Entwicklung nach 1811 -- 1. BGB -- a) Fokussierung auf die materiell-rechtliche Seite des Rechtsirrtums -- b) Gleichbehandlung von Tatsachen- und Rechtsirrtum -- c) Rückfall in überkommene Denkmuster -- 2. Strafrechtliche Impulse -- 3. Schwinds Lehre von der Zumutbarkeit der Rechtskenntnis -- E. Bedeutung für das Irrtumsrecht -- 1. Geänderte Rahmenbedingungen -- a) Wandel der Normsituation -- b) Geändertes Publikationskonzept -- c) Rückschlüsse für die Irrtumsanfechtung -- 2. Ideal und Wirklichkeit -- 3. Verschuldensunabhängigkeit der Irrtumsanfechtung -- a) Unteilbarkeit der Vertragsanfechtung -- b) Trügerische Sicherheit -- 4. Gefahr vermeintlicher Billigkeitsentscheidungen -- a) Stillschweigende Rückkehr zum gemeinen Recht -- b) Der Rechtsirrtum als Gefahr für die Rechtsordnung -- 5. Ergebnis -- III. Beachtlichkeit des Rechtsirrtums -- A. Gleichbehandlung als Leitlinie -- B. Bisherige Lösungsansätze -- 1. Stellungnahmen in Lehre und Rechtsprechung -- a) Geschäftsirrtum, wenn irrtümlich angenommene Rechtsfolge zum Geschäftsinhalt gehört -- b) Irrtum über zwingendes Recht stets unbeachtlich -- c) Rechtsirrtum nur in der Form des Erklärungsirrtums beachtlich -- 2. Innere Widersprüche -- C. Infrage kommende Irrtumsarten -- 1. Rechtsirrtum stets entweder Erklärungs- oder Motivirrtum? -- 2. Deutsche Missverständnisse -- a) Übernahme der deutschen Lehre -- b) Unterschiedliche Ausgestaltung des Irrtumsrechts -- c) Der nach 119 BGB beachtliche Irrtum -- d) Konsequenzen der weiten Auslegung des Erklärungsirrtums -- 3. Ergebnis -- D. Abgrenzung von Geschäftsirrtum und Motivirrtum -- 1. Das Kriterium des Geschäfts- bzw Vertragsinhalts -- a) Das Regelungsproblem -- b) Die Lösung des ABGB -- c) Der Geschäftsirrtum im engeren Sinn -- aa) Kein psychologischer Unterschied -- bb) Normative Wertungsentscheidung cc) Orientierung am konkreten Vertragsinhalt -- dd) Nichtübereinstimmung von Rechtsgeschäft und Wirklichkeit als Wesensmerkmal des Geschäftsirrtums -- ee) Geschäftsinhalt als Ausdruck der vertraglichen Risikoverteilung -- 2. Bestimmung des maßgebenden Vertragsinhalts beim Rechtsirrtum -- a) Anwendung der allgemeinen Grundsätze -- b) Beispielfälle -- aa) Irrtum über Abfertigungsansprüche -- bb) Irrtum über erforderliche Grenzabstände -- c) Der Makel des Rechtsirrtums -- 3. Verletzung von Aufklärungspflichten -- a) Die Regel des 871 Abs 2 ABGB -- aa) Vorvertragliche Aufklärungspflichten -- bb) Gesetzliche Aufklärungspflichten -- b) Bedeutung für den Rechtsirrtum -- E. Fehlen der Geschäftsgrundlage -- 1. Gemeinsamer Irrtum über die zugrunde gelegte Rechtslage -- a) Eingrenzung des Problemkreises -- b) Beispielfall -- c) Die Regeln der fehlenden Geschäftsgrundlage -- 2. Verhältnis zum Irrtumsrecht -- a) Bedarf nach einer Fortentwicklung des Irrtumsrechts? -- b) Relevanz der Alternativvoraussetzungen -- c) Widerspruch zu irrtumsrechtlichen Wertungen -- 3. Berücksichtigung im Rahmen der Redintegration -- 4. Ergebnis -- F. Irrtum über zwingendes Recht -- 1. Die Position der Rechtsprechung -- 2. Der maßgebende Vertragsinhalt -- a) Die Argumentation des OGH -- b) Rückbesinnung auf die ratio hinter dem für die Abgrenzung relevanten Vertragsinhalt -- c) Abgrenzung nach dem beabsichtigten Vertragsinhalt -- 3. Die Bedeutung des Schutzzwecks -- a) Keine generelle Unbeachtlichkeit -- b) Fallbeispiele -- c) Ergebnis -- G. Vergleich mit dem deutschen Meinungsstand -- 1. Der Rechtsirrtum als Irrtum über den Inhalt der Erklärung -- 2. Meinungsstand -- a) Rechtsprechung -- b) Lehre -- 3. Bewertung -- a) Einschränkung auf Erklärungsirrtümer -- b) Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenwirkungen -- c) Die Strahlkraft der österreichischen Lösung IV. Besonderheiten auf Ebene der Alternativvoraussetzungen -- A. Strenge Haltung gegenüber dem Rechtsirrtum als Vorteil für den Irrenden? -- B. Der Grundgedanke der beiden Anfechtungsalternativen -- 1. Entstehungsgeschichte -- 2. Irrtumsrechtliche Sphärentheorie -- C. Irrtumsveranlassung -- 1. Keine Einschränkung auf sorgfaltswidriges Verhalten -- 2. Abgrenzung nach Risikosphären -- 3. Bedeutung für den Rechtsirrtum -- a) Veranlassung durch aktives Tun -- b) Veranlassung durch unterbliebene Aufklärung -- D. Offenbar-Auffallen-Müssen -- 1. 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Gesetzeskenntnis als Geltungsvoraussetzung -- a) Gewohnheitsrechtliches Normgeltungsverständnis -- b) Rückwirkung auf die Publikationspraxis -- c) Pflicht zur Rechtskenntnis -- 3. Zusammenfassung -- C. Die Regelung des 2 ABGB -- 1. Kenntnisunabhängige Gesetzesgeltung -- a) Geänderte Rahmenbedingungen -- b) Tatsächliche Kenntniserlangung als Ziel der Gesetzes- publikation -- c) Kenntnisfiktion bei gehöriger Kundmachung -- d) Übergang zur "formellen" Gesetzespublikation -- 2. Materiell-rechtliche Wirkungen -- a) Der Dualismus der Rechtsirrtumsproblematik -- b) Vorarbeiten zu 2 ABGB -- aa) Codex Theresianus -- bb) Entwurf Horten und Josephinisches Gesetzbuch -- cc) Entwurf Martini -- dd) Westgalizisches Gesetzbuch und Schlussredaktion -- c) Der Standpunkt des ABGB -- aa) Übernahme des error iuris nocet-Grundsatzes -- bb) Kein schrankenloses Prinzip -- cc) Unsicherheit über die Reichweite des 2 ABGB -- dd) Ergebnis -- 3. Zusammenfassung D. Die weitere Entwicklung nach 1811 -- 1. 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Stellungnahmen in Lehre und Rechtsprechung -- a) Geschäftsirrtum, wenn irrtümlich angenommene Rechtsfolge zum Geschäftsinhalt gehört -- b) Irrtum über zwingendes Recht stets unbeachtlich -- c) Rechtsirrtum nur in der Form des Erklärungsirrtums beachtlich -- 2. Innere Widersprüche -- C. Infrage kommende Irrtumsarten -- 1. Rechtsirrtum stets entweder Erklärungs- oder Motivirrtum? -- 2. Deutsche Missverständnisse -- a) Übernahme der deutschen Lehre -- b) Unterschiedliche Ausgestaltung des Irrtumsrechts -- c) Der nach 119 BGB beachtliche Irrtum -- d) Konsequenzen der weiten Auslegung des Erklärungsirrtums -- 3. Ergebnis -- D. Abgrenzung von Geschäftsirrtum und Motivirrtum -- 1. 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