Das regulierte Gen: Implikationen der Epigenetik für Biophilosophie und Bioethik

Die molekularbiologische Subdisziplin Epigenetik leitet einen Wandel im genetischen Verursachungsdenken ein. Im Lichte des neuen Wissens um die Genregulation ändert sich das Verständnis vom Gen von einer statischen Ding-Einheit zu einer dynamischen Prozess-Einheit. Angesichts eines molekularen Wirku...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schuol, Sebastian (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:English
Veröffentlicht: Baden-Baden Verlag Karl Alber 2018
Ausgabe:1. Auflage 2018
Schriftenreihe:Lebenswissenschaften im Dialog 24
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-473
DE-824
Volltext
Zusammenfassung:Die molekularbiologische Subdisziplin Epigenetik leitet einen Wandel im genetischen Verursachungsdenken ein. Im Lichte des neuen Wissens um die Genregulation ändert sich das Verständnis vom Gen von einer statischen Ding-Einheit zu einer dynamischen Prozess-Einheit. Angesichts eines molekularen Wirkungskontinuums gilt die nun genregulativ verstandene Umwelt nicht mehr als externer Faktor, sondern als konstitutives Element des Genbegriffs. Danach hat die Lebensweise des Individuums einen erheblichen Einfluss auf seine genetische Ausprägung. Tatsächlich wird im den Fachdiskurs begleitenden öffentlichen Epigenetikdiskurs bereits eine Forderung nach mehr Eigenverantwortung laut. Die vorliegende Arbeit greift diese Entwicklungen auf und diskutiert die theoretischen und praktischen Folgen des epistemischen Wandels
Beschreibung:1 Online-Ressource (416 Seiten)
ISBN:9783495813331
DOI:10.5771/9783495813331

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