Verhaltensnorm und Zeit: Eine strafrechtsdogmatische Untersuchung
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2023
|
Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Jus Poenale
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | DE-2070s |
Beschreibung: | Description based on publisher supplied metadata and other sources |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (236 Seiten) |
ISBN: | 9783161618901 |
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505 | 8 | |a Cover -- Titel -- Vorbemerkung -- Inhaltsverzeichnis -- Erstes Kapitel: Einführung -- I. Die Doppelpoligkeit des Zeitverständnisses -- II. Das zeitliche Sein der Verhaltensnorm -- III. Bereinigung der Widersprüche -- Zweites Kapitel: Die Verhaltensnorm in der Zeit -- I. Einführung -- II. Der Rechtspflichtbegriff -- 1. Normativer Geltungsgrund -- a) Zum Verhältnis von Rechtsdogmatik und Rechtsphilosophie -- b) Verfehlter Rekurs auf philosophische Rechtsgeltungsgründe -- c) Normative Rechtsgeltung aus rechtsdogmatischer Sicht -- 2. Rechtswirksamkeit -- a) Befolgungsunfähigkeit - das ultra-posse-Prinzip -- b) Befolgungsunwilligkeit - Erzwinglichkeit als Wirksamkeitskriterium -- 3. Zwischenergebnis -- 4. Äquivokationen des Pflichtbegriffs - ultra posse tamen obligatur? -- a) Belastende Güterdistribution als "Pflicht" -- b) "Duldungspflichten" -- 5. Definition der Rechtspflicht -- III. Keine strafbewehrte Verhaltenspflicht des Täters im Tatzeitpunkt -- 1. Fehlende Fixierung des pflichtbegründenden Sachverhalts -- a) Konstruktivismus und kritischer Realismus -- b) Kognitionswissenschaften -- aa) Kognitionspsychologische Grundlagen -- bb) Erkenntnisse der kognitiven Linguistik -- c) Bedürfnis autoritativer Bestimmung der rechtlich relevanten Wirklichkeit -- d) Fehlende Fixierung der pflichtrelevanten Wirklichkeit im Tatzeitpunkt -- 2. Unbeendete Normsetzung im Tatzeitpunkt -- a) Ausgangspunkt: das reine Subsumtionsmodell nach Laband -- aa) Die notwendige Beteiligung der Urteilskraft -- bb) Semantische Grenzen -- (1) Die Prototypizität der Gesetzesbegriffe -- (2) Die Kontextsensitivität der Sprachbedeutung -- (3) Der Rechtsanwender als Bedeutungssetzer -- (4) Der sprachliche Bedeutungswandel in der Zeit -- cc) Gerechtigkeitsgrenzen eines reinen Prinzipienrechts -- dd) Statische Prinzipien vs. Wertewandel -- ee) Das Scheitern des reinen Subsumtionsmodells | |
505 | 8 | |a b) Vom Neukantianismus zur herrschenden Lehre von der Wortlautgrenze -- aa) Lösungen des Neukantianismus -- bb) Neue Probleme -- cc) Die Scheinlösung der Lehre von der Wortlautgrenze -- c) Volksgeist, Freirecht und Vorverständnis als pflichtbegründende Instanzen -- aa) Die Lehre vom Volksgeist -- bb) Die Freirechtslehre -- cc) Das "Vorverständnis" im Rahmen der juristischen Hermeneutik -- dd) Keine Pflichtbegründung durch kollektive Entität -- d) Fehlende Pflichtsetzung im Tatzeitpunkt -- 3. Ergebnis - Pflichtverletzung kein Straftatmerkmal -- IV. Die Verhaltenspflichtverletzung als strafrechtsdogmatischer Fremdkörper -- 1. Friktionen mit den strafrechtlichen Unrechtslehren und der Normgeltungslehre -- a) Die Imperativentheorie -- b) Die objektive Unrechtslehre -- c) Die personale Unrechtslehre -- aa) Verstoß gegen das ultra-posse-Prinzip -- (1) Unterscheidung von "Handlungs-" und "Motivationsfähigkeit" -- (2) Versuche der Rechtfertigung eines Verstoßes gegen den ultra-posse-Satz -- (a) Pflichten Schuldunfähiger als Mittel zur Verhaltensmotivation schuldfähiger Dritter -- (b) Faktische Normeinhaltung aufgrund des Nachahmungsverhaltens Schuldunfähiger -- (c) Unrechtsfolgen als Beleg schuldlos verletzbarer Verhaltenspflichten -- (d) Das Hoffen auf die Motivierbarkeit Schuldunfähiger -- (e) Zwischenergebnis -- bb) Korrelation zwischen Verhaltens- und Sanktionsnorm -- (1) Einfluss der Sanktionsnorm auf die Relevanz derVerhaltensnorm -- (2) Einfluss der Sanktionsnorm auf die Existenz derVerhaltensnorm -- (a) Keine rechtliche Verhaltensnorm ohne Durchsetzungsmechanismus -- (b) Keine Verhaltensnorm ohne gesetzliche Grundlage -- d) Die Lehre von der Normgeltungsgefährdung -- aa) Verfehlung des Präventionszwecks? -- bb) Verfehlung der Bestimmungsfunktion -- cc) Dogmatikferne -- e) Ergebnis | |
505 | 8 | |a 2. Pflichtwidriges Verhalten und Erfolgsdelikte - ungelöste Friktionen -- a) Erfolg als Teil der tatbestandlichen Verbotshandlung -- aa) Der Zufallseinwand -- (1)Zum Verstoß gegen den ultra posse-Satz -- (2)Einwand des Schuldprinzips -- bb) Verlust des Präventionszwecks -- b) Körperverhalten als Verbotsgegenstand -- aa) Lehre vom Erfolgsunrecht: Einbeziehung in Form der "objektiven Zurechnung" -- bb) Erfolgszurechnung infolge Obliegenheitsverletzung -- cc) Erfolg als objektive Strafbarkeitsbedingung -- c) Ergebnis -- Drittes Kapitel: Neue Perspektiven -- I. Strafrecht ohne Verhaltenspflicht -- 1. Strafzweck -- 2. Anforderungen an das Strafurteil -- 3. Umsetzung der Anforderungen im Strafurteil -- a) Das Unrechtsurteil -- b) Das Schuldurteil -- II. Vorzüge der These vom "Handlungswahlvertrauen" -- 1. Bereinigung von zeitlich-ontologischen Friktionen im Normbegriff -- 2. Vermeidung dogmatischer Friktionen -- 3. Ein vorzugswürdiger materieller Verbrechensbegriff -- a) Rechtsgutsbeeinträchtigung oder Normgeltungsgefährdung -- b) Ablehnung der Rechtsgutsbeeinträchtigung als materielles Verbrechen -- c) Ablehnung der Normgeltungsgefährdung als materielles Verbrechen -- d) Gefährdung des Handlungswahlvertrauens als materielles Verbrechen -- 4. Eine klare Verortung sozialmoralischer Normen -- a) Einbeziehung sozialmoralischer Normen - Vorteile und Gefahren -- b) Der richtige Ort -- Viertes Kapitel: Fazit in Thesen -- Literaturverzeichnis -- Sachregister | |
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Fehlende Fixierung des pflichtbegründenden Sachverhalts -- a) Konstruktivismus und kritischer Realismus -- b) Kognitionswissenschaften -- aa) Kognitionspsychologische Grundlagen -- bb) Erkenntnisse der kognitiven Linguistik -- c) Bedürfnis autoritativer Bestimmung der rechtlich relevanten Wirklichkeit -- d) Fehlende Fixierung der pflichtrelevanten Wirklichkeit im Tatzeitpunkt -- 2. Unbeendete Normsetzung im Tatzeitpunkt -- a) Ausgangspunkt: das reine Subsumtionsmodell nach Laband -- aa) Die notwendige Beteiligung der Urteilskraft -- bb) Semantische Grenzen -- (1) Die Prototypizität der Gesetzesbegriffe -- (2) Die Kontextsensitivität der Sprachbedeutung -- (3) Der Rechtsanwender als Bedeutungssetzer -- (4) Der sprachliche Bedeutungswandel in der Zeit -- cc) Gerechtigkeitsgrenzen eines reinen Prinzipienrechts -- dd) Statische Prinzipien vs. Wertewandel -- ee) Das Scheitern des reinen Subsumtionsmodells b) Vom Neukantianismus zur herrschenden Lehre von der Wortlautgrenze -- aa) Lösungen des Neukantianismus -- bb) Neue Probleme -- cc) Die Scheinlösung der Lehre von der Wortlautgrenze -- c) Volksgeist, Freirecht und Vorverständnis als pflichtbegründende Instanzen -- aa) Die Lehre vom Volksgeist -- bb) Die Freirechtslehre -- cc) Das "Vorverständnis" im Rahmen der juristischen Hermeneutik -- dd) Keine Pflichtbegründung durch kollektive Entität -- d) Fehlende Pflichtsetzung im Tatzeitpunkt -- 3. 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Friktionen mit den strafrechtlichen Unrechtslehren und der Normgeltungslehre -- a) Die Imperativentheorie -- b) Die objektive Unrechtslehre -- c) Die personale Unrechtslehre -- aa) Verstoß gegen das ultra-posse-Prinzip -- (1) Unterscheidung von "Handlungs-" und "Motivationsfähigkeit" -- (2) Versuche der Rechtfertigung eines Verstoßes gegen den ultra-posse-Satz -- (a) Pflichten Schuldunfähiger als Mittel zur Verhaltensmotivation schuldfähiger Dritter -- (b) Faktische Normeinhaltung aufgrund des Nachahmungsverhaltens Schuldunfähiger -- (c) Unrechtsfolgen als Beleg schuldlos verletzbarer Verhaltenspflichten -- (d) Das Hoffen auf die Motivierbarkeit Schuldunfähiger -- (e) Zwischenergebnis -- bb) Korrelation zwischen Verhaltens- und Sanktionsnorm -- (1) Einfluss der Sanktionsnorm auf die Relevanz derVerhaltensnorm -- (2) Einfluss der Sanktionsnorm auf die Existenz derVerhaltensnorm -- (a) Keine rechtliche Verhaltensnorm ohne Durchsetzungsmechanismus -- (b) Keine Verhaltensnorm ohne gesetzliche Grundlage -- d) Die Lehre von der Normgeltungsgefährdung -- aa) Verfehlung des Präventionszwecks? -- bb) Verfehlung der Bestimmungsfunktion -- cc) Dogmatikferne -- e) Ergebnis 2. 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spelling | Berster, Lars Verfasser aut Verhaltensnorm und Zeit Eine strafrechtsdogmatische Untersuchung 1st ed Tübingen Mohr Siebeck 2023 ©2023 1 Online-Ressource (236 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Jus Poenale Description based on publisher supplied metadata and other sources Cover -- Titel -- Vorbemerkung -- Inhaltsverzeichnis -- Erstes Kapitel: Einführung -- I. Die Doppelpoligkeit des Zeitverständnisses -- II. Das zeitliche Sein der Verhaltensnorm -- III. Bereinigung der Widersprüche -- Zweites Kapitel: Die Verhaltensnorm in der Zeit -- I. Einführung -- II. Der Rechtspflichtbegriff -- 1. Normativer Geltungsgrund -- a) Zum Verhältnis von Rechtsdogmatik und Rechtsphilosophie -- b) Verfehlter Rekurs auf philosophische Rechtsgeltungsgründe -- c) Normative Rechtsgeltung aus rechtsdogmatischer Sicht -- 2. Rechtswirksamkeit -- a) Befolgungsunfähigkeit - das ultra-posse-Prinzip -- b) Befolgungsunwilligkeit - Erzwinglichkeit als Wirksamkeitskriterium -- 3. Zwischenergebnis -- 4. Äquivokationen des Pflichtbegriffs - ultra posse tamen obligatur? -- a) Belastende Güterdistribution als "Pflicht" -- b) "Duldungspflichten" -- 5. Definition der Rechtspflicht -- III. Keine strafbewehrte Verhaltenspflicht des Täters im Tatzeitpunkt -- 1. Fehlende Fixierung des pflichtbegründenden Sachverhalts -- a) Konstruktivismus und kritischer Realismus -- b) Kognitionswissenschaften -- aa) Kognitionspsychologische Grundlagen -- bb) Erkenntnisse der kognitiven Linguistik -- c) Bedürfnis autoritativer Bestimmung der rechtlich relevanten Wirklichkeit -- d) Fehlende Fixierung der pflichtrelevanten Wirklichkeit im Tatzeitpunkt -- 2. Unbeendete Normsetzung im Tatzeitpunkt -- a) Ausgangspunkt: das reine Subsumtionsmodell nach Laband -- aa) Die notwendige Beteiligung der Urteilskraft -- bb) Semantische Grenzen -- (1) Die Prototypizität der Gesetzesbegriffe -- (2) Die Kontextsensitivität der Sprachbedeutung -- (3) Der Rechtsanwender als Bedeutungssetzer -- (4) Der sprachliche Bedeutungswandel in der Zeit -- cc) Gerechtigkeitsgrenzen eines reinen Prinzipienrechts -- dd) Statische Prinzipien vs. Wertewandel -- ee) Das Scheitern des reinen Subsumtionsmodells b) Vom Neukantianismus zur herrschenden Lehre von der Wortlautgrenze -- aa) Lösungen des Neukantianismus -- bb) Neue Probleme -- cc) Die Scheinlösung der Lehre von der Wortlautgrenze -- c) Volksgeist, Freirecht und Vorverständnis als pflichtbegründende Instanzen -- aa) Die Lehre vom Volksgeist -- bb) Die Freirechtslehre -- cc) Das "Vorverständnis" im Rahmen der juristischen Hermeneutik -- dd) Keine Pflichtbegründung durch kollektive Entität -- d) Fehlende Pflichtsetzung im Tatzeitpunkt -- 3. Ergebnis - Pflichtverletzung kein Straftatmerkmal -- IV. Die Verhaltenspflichtverletzung als strafrechtsdogmatischer Fremdkörper -- 1. 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