Communio als kirchenrechtliches Leitprinzip:

Pirson geht in seiner Darstellung von den seit dem II. Vaticanum erwachten Bemühungen aus, das Kirchenrecht theologisch zu fundieren. In der der Ekklesiologie entnommenen Vorstellung von der Kirche als einer "Communio" sieht er ein solches theologisches Grundprinzip für das Kirchenrecht. D...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Pirson, Dietrich 1929-2021 (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 1984
Schlagworte:
Zusammenfassung:Pirson geht in seiner Darstellung von den seit dem II. Vaticanum erwachten Bemühungen aus, das Kirchenrecht theologisch zu fundieren. In der der Ekklesiologie entnommenen Vorstellung von der Kirche als einer "Communio" sieht er ein solches theologisches Grundprinzip für das Kirchenrecht. Der Communio-Begriff umfasst sowohl die alte vorkonziliare Sicht der Kirche als societas oder Anstalt im soziologischen Sinne als auch die heilsgeschichtliche Sicht der Kirche als eine Gemeinschaft von Gläubigen untereinander und mit Gott im Heiligen Geist. Der Communio-Begriff gewährleistet so die innere Beziehung zwischen Recht und Mission der Kirche. Da der Communio-Begriff der reformierten Ekklesiologie entnommen ist, sieht Pirson in seiner Rezeption durch die katholische Ekklesiologie und Kanonistik Chancen für ein ökumenisches Verständnis auch von Kirchenrecht. Den Möglichkeiten und Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, widmet er das Hauptaugenmerk seiner Darstellung
ISSN:0044-2690

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