Thema: Krieg und Genozid in Deutsch-Südwestafrika:

Nach Jahren der Verhandlungen verständigten sich im Mai 2021 Regierungsdelegationen der Republik Namibia und der Bundesrepublik Deutschland auf ein "Versöhnungsabkommen", in dem die zwischen 1904 und 1908 in der damaligen Kolonie "Deutsch-Südwestafrika" an den Herero und Nama ver...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Eckl, Andreas (HerausgeberIn), Häussler, Matthias (HerausgeberIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Weilerswist Velbrück Wissenschaft 2022
Ausgabe:Erste Auflage
Schriftenreihe:Zeitschrift für Genozidforschung 20. Jahrgang, Heft 2 ( 2022)
Schlagworte:
Zusammenfassung:Nach Jahren der Verhandlungen verständigten sich im Mai 2021 Regierungsdelegationen der Republik Namibia und der Bundesrepublik Deutschland auf ein "Versöhnungsabkommen", in dem die zwischen 1904 und 1908 in der damaligen Kolonie "Deutsch-Südwestafrika" an den Herero und Nama verübten Verbrechen als Völkermord anerkannt und eine Entschuldigung Deutschlands beim namibischen Staat und den Nachkommen der Opfer ausgesprochen wurde. Damit gewannen die Themen "Kolonialismus", "koloniale Gewalt" und "kolonialer Genozid" in "Deutsch-Südwestafrika" über Fachkreise hinaus neue Aktualität und grosse öffentliche Aufmerksamkeit. In den Diskussionen, die in Politik und Medien geführt wurden, offenbarten sich allerdings auch eklatante Wissenslücken hinsichtlich der deutschen Kolonisierung und der viktimisierten Gruppen, vor allem der Ova-Herero und (Oorlam-) Nama, sowie eine mangelnde Differenzierung und Präzision des Gewaltgeschehens selbst. Auf diese Herausforderung antwortet das vorliegende Themenheft, indem es Beiträge von ausgewiesenen Expeter:innen versammelt, die den Forschungs- und Wissensstand kritisch reflektieren und mit der Erörterung neuer Aspekte die Perspektiven auf dieses Kapitel der deutschen Kolonial- und Gewaltgeschichte erweitern
Beschreibung:Seite 167-319 24 cm
ISBN:9783958323162

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