Unser Jahrhundert:
"Unser Jahrhundert" ist ein eindrucksvolles schwarz-weiß Epos über die Träume und Albträume des zivilisatorischen Fortschritts im 20. Jahrhundert, eine Arbeit, die aufzeigt, wie Hanna Arendt bereits 1968 feststellte, dass Fortschritt und Katastrophe die zwei Seiten derselben Medaille sind....
Gespeichert in:
| Weitere Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Video VHS |
| Sprache: | Undetermined |
| Zusammenfassung: | "Unser Jahrhundert" ist ein eindrucksvolles schwarz-weiß Epos über die Träume und Albträume des zivilisatorischen Fortschritts im 20. Jahrhundert, eine Arbeit, die aufzeigt, wie Hanna Arendt bereits 1968 feststellte, dass Fortschritt und Katastrophe die zwei Seiten derselben Medaille sind. Nur Kennern seien die bisher elf Filme des in Moskau lebenden armenischen Filmkünstlers Artavazd Peleschjan bekannt, konstatiert Rezensent Jörg Becker und freut sich, dass der von der Kunsthalle Wien herausgegebene Band "Unser Jahrhundert" diesem wichtigen Repräsentanten des zeitgenössischen Avantgardefilms nun auch im deutschsprachigen Raum bekannter machen könnte. Der Titel des "breitformatigen" und "schön gestalteten" Buches, "eindeutig als Kunstband zu erkennen", ist auch der Titel von Pelschjans bedeutendstem Film. Der Absolvent der Moskauer Filhochschule VGIK, an der er in den achtziger Jahren auch lehrte, führte lange Zeit "die Existenz eines marginalisierten Exzentrikers", informiert uns der Rezensent. Gegen den Widerstand sowjetischer Kulturbehörden habe Peleschjan in den sechziger Jahren eine eigene Montagetheorie begründet und stehe in der Tradition Eisensteins oder Wertows. Sein Film "Unser Jahrhundert" (1982), der den technischen Fortschritt "zwischen Triumph und Hybris" behandelt, habe ihm zusätzlich die Bezeichnung "Apokalyptiker" eingebracht, der die Katastrophentheorie von Walter Benjamin und Hannah Arendt stütze. Der Katalog präsentiert Filmstill-Protokolle und enthält "poetisch beschreibende Drehbuchauszüge" mehrerer Filme Pelschjans. (Rezension zum Buch) [www.perlentaucher.de] |
| Beschreibung: | [VHS] (49 Min.) s/w |
Internformat
MARC
| LEADER | 00000ngm a2200000 c 4500 | ||
|---|---|---|---|
| 001 | BV048745425 | ||
| 003 | DE-604 | ||
| 005 | 00000000000000.0 | ||
| 007 | vf|uuuuuu | ||
| 008 | 231022nuuuuuuuuai ||| 0| vuund d | ||
| 035 | |a (DE-599)BVBBV048745425 | ||
| 040 | |a DE-604 |b ger |e rak | ||
| 041 | |a und | ||
| 044 | |a ai |c XB-AM | ||
| 049 | |a DE-Po75 | ||
| 130 | 0 | |a Nas vek | |
| 245 | 1 | 0 | |a Unser Jahrhundert |c Regie: A. Peleschjan |
| 300 | |a [VHS] (49 Min.) |b s/w | ||
| 336 | |b tdi |2 rdacontent | ||
| 337 | |b v |2 rdamedia | ||
| 338 | |b vf |2 rdacarrier | ||
| 520 | 8 | |a "Unser Jahrhundert" ist ein eindrucksvolles schwarz-weiß Epos über die Träume und Albträume des zivilisatorischen Fortschritts im 20. Jahrhundert, eine Arbeit, die aufzeigt, wie Hanna Arendt bereits 1968 feststellte, dass Fortschritt und Katastrophe die zwei Seiten derselben Medaille sind. | |
| 520 | 8 | |a Nur Kennern seien die bisher elf Filme des in Moskau lebenden armenischen Filmkünstlers Artavazd Peleschjan bekannt, konstatiert Rezensent Jörg Becker und freut sich, dass der von der Kunsthalle Wien herausgegebene Band "Unser Jahrhundert" diesem wichtigen Repräsentanten des zeitgenössischen Avantgardefilms nun auch im deutschsprachigen Raum bekannter machen könnte. Der Titel des "breitformatigen" und "schön gestalteten" Buches, "eindeutig als Kunstband zu erkennen", ist auch der Titel von Pelschjans bedeutendstem Film. Der Absolvent der Moskauer Filhochschule VGIK, an der er in den achtziger Jahren auch lehrte, führte lange Zeit "die Existenz eines marginalisierten Exzentrikers", informiert uns der Rezensent. Gegen den Widerstand sowjetischer Kulturbehörden habe Peleschjan in den sechziger Jahren eine eigene Montagetheorie begründet und stehe in der Tradition Eisensteins oder Wertows. Sein Film "Unser Jahrhundert" (1982), der den technischen Fortschritt "zwischen Triumph und Hybris" behandelt, habe ihm zusätzlich die Bezeichnung "Apokalyptiker" eingebracht, der die Katastrophentheorie von Walter Benjamin und Hannah Arendt stütze. Der Katalog präsentiert Filmstill-Protokolle und enthält "poetisch beschreibende Drehbuchauszüge" mehrerer Filme Pelschjans. (Rezension zum Buch) [www.perlentaucher.de] | |
| 546 | |a stumm | ||
| 700 | 1 | |a Pelesjan, Artavazd |4 drt | |
| 999 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034689606 | ||
Datensatz im Suchindex
| _version_ | 1804186053288919040 |
|---|---|
| adam_txt | |
| any_adam_object | |
| any_adam_object_boolean | |
| author2 | Pelesjan, Artavazd |
| author2_role | drt |
| author2_variant | a p ap |
| author_facet | Pelesjan, Artavazd |
| building | Verbundindex |
| bvnumber | BV048745425 |
| ctrlnum | (DE-599)BVBBV048745425 |
| format | Video VHS |
| fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>02297ngm a2200277 c 4500</leader><controlfield tag="001">BV048745425</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">00000000000000.0</controlfield><controlfield tag="007">vf|uuuuuu</controlfield><controlfield tag="008">231022nuuuuuuuuai ||| 0| vuund d</controlfield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV048745425</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">rak</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">und</subfield></datafield><datafield tag="044" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ai</subfield><subfield code="c">XB-AM</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-Po75</subfield></datafield><datafield tag="130" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Nas vek</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Unser Jahrhundert</subfield><subfield code="c">Regie: A. Peleschjan</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">[VHS] (49 Min.)</subfield><subfield code="b">s/w</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">tdi</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">v</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">vf</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">"Unser Jahrhundert" ist ein eindrucksvolles schwarz-weiß Epos über die Träume und Albträume des zivilisatorischen Fortschritts im 20. Jahrhundert, eine Arbeit, die aufzeigt, wie Hanna Arendt bereits 1968 feststellte, dass Fortschritt und Katastrophe die zwei Seiten derselben Medaille sind.</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">Nur Kennern seien die bisher elf Filme des in Moskau lebenden armenischen Filmkünstlers Artavazd Peleschjan bekannt, konstatiert Rezensent Jörg Becker und freut sich, dass der von der Kunsthalle Wien herausgegebene Band "Unser Jahrhundert" diesem wichtigen Repräsentanten des zeitgenössischen Avantgardefilms nun auch im deutschsprachigen Raum bekannter machen könnte. Der Titel des "breitformatigen" und "schön gestalteten" Buches, "eindeutig als Kunstband zu erkennen", ist auch der Titel von Pelschjans bedeutendstem Film. Der Absolvent der Moskauer Filhochschule VGIK, an der er in den achtziger Jahren auch lehrte, führte lange Zeit "die Existenz eines marginalisierten Exzentrikers", informiert uns der Rezensent. Gegen den Widerstand sowjetischer Kulturbehörden habe Peleschjan in den sechziger Jahren eine eigene Montagetheorie begründet und stehe in der Tradition Eisensteins oder Wertows. Sein Film "Unser Jahrhundert" (1982), der den technischen Fortschritt "zwischen Triumph und Hybris" behandelt, habe ihm zusätzlich die Bezeichnung "Apokalyptiker" eingebracht, der die Katastrophentheorie von Walter Benjamin und Hannah Arendt stütze. Der Katalog präsentiert Filmstill-Protokolle und enthält "poetisch beschreibende Drehbuchauszüge" mehrerer Filme Pelschjans. (Rezension zum Buch) [www.perlentaucher.de]</subfield></datafield><datafield tag="546" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">stumm</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Pelesjan, Artavazd</subfield><subfield code="4">drt</subfield></datafield><datafield tag="999" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034689606</subfield></datafield></record></collection> |
| id | DE-604.BV048745425 |
| illustrated | Not Illustrated |
| index_date | 2024-07-03T22:57:42Z |
| indexdate | 2024-07-10T10:05:01Z |
| institution | BVB |
| language | Undetermined |
| oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034689606 |
| open_access_boolean | |
| owner | DE-Po75 |
| owner_facet | DE-Po75 |
| physical | [VHS] (49 Min.) s/w |
| publishDateSort | 0000 |
| record_format | marc |
| spelling | Nas vek Unser Jahrhundert Regie: A. Peleschjan [VHS] (49 Min.) s/w tdi rdacontent v rdamedia vf rdacarrier "Unser Jahrhundert" ist ein eindrucksvolles schwarz-weiß Epos über die Träume und Albträume des zivilisatorischen Fortschritts im 20. Jahrhundert, eine Arbeit, die aufzeigt, wie Hanna Arendt bereits 1968 feststellte, dass Fortschritt und Katastrophe die zwei Seiten derselben Medaille sind. Nur Kennern seien die bisher elf Filme des in Moskau lebenden armenischen Filmkünstlers Artavazd Peleschjan bekannt, konstatiert Rezensent Jörg Becker und freut sich, dass der von der Kunsthalle Wien herausgegebene Band "Unser Jahrhundert" diesem wichtigen Repräsentanten des zeitgenössischen Avantgardefilms nun auch im deutschsprachigen Raum bekannter machen könnte. Der Titel des "breitformatigen" und "schön gestalteten" Buches, "eindeutig als Kunstband zu erkennen", ist auch der Titel von Pelschjans bedeutendstem Film. Der Absolvent der Moskauer Filhochschule VGIK, an der er in den achtziger Jahren auch lehrte, führte lange Zeit "die Existenz eines marginalisierten Exzentrikers", informiert uns der Rezensent. Gegen den Widerstand sowjetischer Kulturbehörden habe Peleschjan in den sechziger Jahren eine eigene Montagetheorie begründet und stehe in der Tradition Eisensteins oder Wertows. Sein Film "Unser Jahrhundert" (1982), der den technischen Fortschritt "zwischen Triumph und Hybris" behandelt, habe ihm zusätzlich die Bezeichnung "Apokalyptiker" eingebracht, der die Katastrophentheorie von Walter Benjamin und Hannah Arendt stütze. Der Katalog präsentiert Filmstill-Protokolle und enthält "poetisch beschreibende Drehbuchauszüge" mehrerer Filme Pelschjans. (Rezension zum Buch) [www.perlentaucher.de] stumm Pelesjan, Artavazd drt |
| spellingShingle | Unser Jahrhundert |
| title | Unser Jahrhundert |
| title_alt | Nas vek |
| title_auth | Unser Jahrhundert |
| title_exact_search | Unser Jahrhundert |
| title_exact_search_txtP | Unser Jahrhundert |
| title_full | Unser Jahrhundert Regie: A. Peleschjan |
| title_fullStr | Unser Jahrhundert Regie: A. Peleschjan |
| title_full_unstemmed | Unser Jahrhundert Regie: A. Peleschjan |
| title_short | Unser Jahrhundert |
| title_sort | unser jahrhundert |
| work_keys_str_mv | UT nasvek AT pelesjanartavazd unserjahrhundert |