Max Ernst - Die widerrechtliche Ausübung der Astronomie: ein Film über Ernst Wilhelm Leberecht Tempel *1821-1889

Es kann als ein Glücksfall bezeichnet werden, daß Max Ernst als Interpret des Astronomen und Lithographen E.W.L. Tempel (1821-1889) sich selbst und sein grafisches Werk "Maximiliana" interpretiert. Der persönliche Auftritt des Künstlers im Film ist so souverän und aus der Souveränität des...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Posegga, Hans (KomponistIn)
Weitere Verfasser: Schamoni, Peter (RegisseurIn, DrehbuchautorIn), Ernst, Max (DrehbuchautorIn, ErzählerIn), Schloemp, Petrus (Kameramann/frau), Rosenwanger, Peter (Kameramann/frau)
Format: Video VHS Buchkapitel
Sprache:Undetermined
Schriftenreihe:Themenabend: Max Ernst
Zusammenfassung:Es kann als ein Glücksfall bezeichnet werden, daß Max Ernst als Interpret des Astronomen und Lithographen E.W.L. Tempel (1821-1889) sich selbst und sein grafisches Werk "Maximiliana" interpretiert. Der persönliche Auftritt des Künstlers im Film ist so souverän und aus der Souveränität des reifen Künstlers heraus improvisiert, daß der Film von daher sowohl seine Fülle als seine Eleganz und Leichtigkeit der Form hat. Das Alternieren der beiden Themen Tempel und des Oeuvres von Max Ernst wird in gleitenden Übergängen dramaturgisch hervorragend gemeistert. Das Gleiche gilt von den Einblendungen von Realszenen, von den Sequenzen des persönlichen Auftretens Max Ernsts im Atelier oder in den Gassen der kleinen provenzalischen Stadt Seillans. Am Ende des Films fällt der Ausgriff in das größere Werk von Max Ernst auf. Diese Erweiterung des Themas ist insofern künstlerisch gerechtfertigt, als Max Ernst eine kulturkritische Position formuliert: Der Gewinn technischer Instrumente habe den Verlust künstlerischer Sehfähigkeit zur Folge. [www.schamoni.de]
Beschreibung:[VHS] (15 Min.)

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