Schneewittchen und die 7 Zwerge: eine Walt-Disney-Produktion nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

Nach dem Grimmschen Märchen schuf Disney seinen ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm, wobei er die Vorlage als romantisches Melodram interpretiert, das zugleich voller zauberhafter Komik und Skurrilität ist: Jedem der sieben Zwerge wurde ein äußerst prägnanter Charakter verliehen. Innovativ wirkte...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Churchill, Frank (KomponistIn), Grimm, Wilhelm (VerfasserIn)
Körperschaft: Walt Disney Productions <Hollywood> (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Hand, David (RegisseurIn)
Format: Video VHS
Sprache:Undetermined
Zusammenfassung:Nach dem Grimmschen Märchen schuf Disney seinen ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm, wobei er die Vorlage als romantisches Melodram interpretiert, das zugleich voller zauberhafter Komik und Skurrilität ist: Jedem der sieben Zwerge wurde ein äußerst prägnanter Charakter verliehen. Innovativ wirkte seinerzeit der Einsatz der "Multiplan-Kamera", die die gemalten Bildräume plastisch erfahrbar macht. Statt den Stoff zu "amerikanisieren", beteiligte Disney namhafte europäische Illustratoren an der Konzeption, wobei einige düstere (nicht unbedingt kindgerechte) Passagen die Tradition der deutschen Romantik suchen. Zu Evergreens wurden Lieder wie "Someday my Prince will come" und "High Ho". - Sehenswert ab 6. [Film-Dienst]
Es existieren drei verschiedene deutsche Synchronfassungen des Films (1938 ; 1966 ; 1994). Da trotz Verhandlungen Deutschlands mit Disney ein Ankauf des Films nicht realisierbar war, entstand die erste deutschsprachige Synchronisation im Frühjahr 1938 in Wien, kurz vor dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich. In dieser deutschen Originalversion von 1938 lieh die Theater- und Filmschauspielerin Paula Wessely Schneewittchen die Sprechstimme. Der Zwerg "Chef" wurde in dieser Fassung von dem 1933 aus Deutschland geflohenen und 1944 in Auschwitz ermordeten Schauspieler Otto Wallburg gesprochen. Es ist unklar, ob die Synchronfassung in Österreich noch vor dem Krieg öffentlich gezeigt wurde. Am 25. Juni 1948 lief der Film erstmals nach dem Krieg im Atlantik-Filmverleih, Wien in Österreich an. Die bundesdeutsche Erstaufführung erfolgte erst am 24. Oktober 1950 in Köln im Verleih der deutschen RKO, Frankfurt/Main - in der Synchronisation von 1938. Im Dezember 1957 wurde die Erstsynchronisation letztmalig im Verleih der Herzog Filmverleih GmbH, München in der Bundesrepublik Deutschland wiederaufgeführt ... Die alten Synchronisationen sind heute aus dem Verkehr gezogen und dürfen offiziell nicht mehr verwendet werden. In der Bearbeitung von 1994 wurden aus technischen Gründen Teile der Originalfassung verwendet ... [wikipedia.org]
Beschreibung:[VHS] (80 Min.)

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!