Figurendopplungen im zeitgenössischen Science-Fiction-Genre – Symbole der Angst:

Im zeitgenössischen Science-Fiction-Genre treten zunehmend verdoppelte Figuren auf. Basierend auf dem romantischen Motiv des Doppelgängers, das für die Identitätskrise des Individuums im industriellen Zeitalter stand, stellt die vorliegende Arbeit die Frage, welche gesellschaftlichen Ängste im post-...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Fölster, Fritz (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Potsdam 2022
Schlagworte:
Zusammenfassung:Im zeitgenössischen Science-Fiction-Genre treten zunehmend verdoppelte Figuren auf. Basierend auf dem romantischen Motiv des Doppelgängers, das für die Identitätskrise des Individuums im industriellen Zeitalter stand, stellt die vorliegende Arbeit die Frage, welche gesellschaftlichen Ängste im post-industriellen Zeitalter durch dieses Motiv bedient werden. Dafür wird herausgestellt wieso speziell die Figurendopplungen im Science-Fiction-Genre für die Analyse gesellschaftlicher Ängste geeignet sind und welche Ängste innerhalb der Geschichte des Genres wiederkehrend auftreten. Danach folgt eine Definition der verschiedenen Dopplungstypen des Klons, des Androiden und der Kopie und ihrer jeweiligen symbolischen Bedeutung. Anhand der Figurenanalyse von Jens Eder (2008) werden drei Science-Fiction-Produktionen Logan (Mangold, 2017), Blade Runner 2049 (Villeneuve, 2017) und Annihilation (Garland, 2018), die die herausgestellten Dopplungstypen beinhalten, auf ihre Angstsymbole hin analysiert. Es konnte so aufgezeigt werden, dass durch die Figurendopplung die gesellschaftliche Angst vor der Entfremdung von der Umwelt auf sozialer, technologischer und ökologischer Ebene dargestellt wird.
Beschreibung:46 Seiten

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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