Lebensweltorientierung in der Medienpädagogik: Bedeutungszuschreibungen und Handlungsstrategien zum Zugang zu den Medienwelten Jugendlicher

Pädagogische Fachkräfte, die in medienpädagogischen Kontexten mit Jugendlichen arbeiten, müssen sich Wissen über deren Medienwelten aneignen, um lebensweltorientiert Medienkompetenz fördern zu können. Die Medienwelten Jugendlicher sind dynamisch, komplex und vielfältig. Um das Konzept der Lebenswelt...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Erdmann, Julian (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: 2021
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext, Zugriff nur innerhalb der Filmuniversität
Zusammenfassung:Pädagogische Fachkräfte, die in medienpädagogischen Kontexten mit Jugendlichen arbeiten, müssen sich Wissen über deren Medienwelten aneignen, um lebensweltorientiert Medienkompetenz fördern zu können. Die Medienwelten Jugendlicher sind dynamisch, komplex und vielfältig. Um das Konzept der Lebensweltorientierung im Rahmen der Medienkompetenzförderung nachhaltig umsetzen zu können, brauchen pädagogische Fachkräfte Handlungsstrategien, um Zugang zu den Medienwelten ihrer Zielgruppe zu erlangen. Im Zuge dieser Arbeit wurde daher untersucht, welche Bedeutung das Konzept der Lebensweltorientierung für in der Medienkompetenzförderung aktive pädagogische Fachkräfte hat und welche Handlungsstrategien sie besitzen, um sich Wissen über die Medienwelten Jugendlicher anzueignen. Auf eine qualitative Untersuchung aus dem Frühjahr 2020 aufbauend, wurde ein standardisierter Online-Fragebogen entwickelt, mit dem 80 im medienpädagogischen Bereich engagierte pädagogische Fachkräfte befragt wurden. Die Ergebnisse legen nahe, dass dem Konzept der Lebensweltorientierung in der Medienpädagogik eine sehr große Bedeutung beigemessen wird. Die befragten Fachkräfte haben dabei insgesamt wenig Schwierigkeiten sich Wissen über die Medienwelten Jugendlicher anzueignen. Dabei spielt insbesondere die direkte Interaktion mit Jugendlichen eine herausragende Rolle. Auch der Austausch mit medienpädagogischen (Fach)- Kolleg*innen und der Online-Recherche wird große Bedeutung zugeschrieben. Bedarfe zeigen sich vor allem hinsichtlich der Zeit, die ihnen für die Wissensaneignung und Lebensweltorientierung zur Verfügung steht.
Beschreibung:78 Seiten, Anhang Tabellen

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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