Philosophie der Dauer: Textauswahl von Gilles Deleuze
Mit diesem 1957 von Gilles Deleuze zusammengestellten Band, der in einer kongenialen Aneinanderreihung von Textpassagen aus allen wichtigen Werken Bergsons einen guten Überblick über das Bergsonsche Denken vermittelt, begann die Wiederentdeckung Bergsons in Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Dab...
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Felix Meiner Verlag
[2013]
© 2013 |
Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Philosophische Bibliothek
662 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | DE-Po75 DE-188 Volltext |
Zusammenfassung: | Mit diesem 1957 von Gilles Deleuze zusammengestellten Band, der in einer kongenialen Aneinanderreihung von Textpassagen aus allen wichtigen Werken Bergsons einen guten Überblick über das Bergsonsche Denken vermittelt, begann die Wiederentdeckung Bergsons in Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird sichtbar, dass es neben der Intuition, dem Gedächtnis und dem *élan vital* vor allem die Dauer ist, die begrifflich im Mittelpunkt von Bergsons Philosophie steht. Sämtliche Texte wurden von Margarethe Drewsen einheitlich neu übersetzt; der Band lässt sich dadurch wie eine kompakte Einführung aus Bergsons eigener Feder lesen. Biographische Informationen Henri Bergson wird 1859 in Paris geboren. Nach seiner Ausbildung an der Ècole Normale Supérieure ist er zunächst 16 Jahre als Gymnasiallehrer beschäftigt, kann sich aber gleichzeitig seinen wissenschaftlichen Interessen widmen. Als Vertreter der Lebensphilosophie setzt Bergson den positivistischen und szientistischen Strömungen seiner Zeit eine Neubegründung der Metaphysik entgegen. Die Lebenskraft (élan vital) ist seiner Anschauung nach das movens der Entwicklung des Lebendigen, weswegen der Raum zwar analytisch erfaßt werden könne, die Zeit jedoch als ein inhomogener Zustand ein qualitatives Phänomen sei. In Materie und Geist (1896) tritt dann die Problematik der freien Handlung im Zusammenwirken von Körper und Geist in den Vordergrund. 1889 legt Bergson seine Dissertation Abhandlung über die unmittelbaren Bewußtseinstatsachen ( Zeit und Freiheit) an der Sorbonne vor, erhält schließlich 1900 einen Ruf an das Collège de France und wird 1914 in die Académie Francaise aufgenommen. Die schöpferische Entwicklung erscheint 1907 und erreicht innerhalb von 10 Jahren 21 Auflagen. Hier entwickelt Bergson eine Ontolgie, die um den Zentralbegriff des "élan vital" aufgebaut ist und die er den Evolutionstheorien Darwins entgegensetzt. Auf Grund der herausragenden literarischen Qualität seiner Schriften erhält er 1927 den Nobelpreis für Literatur. Bergson stirbt 1941 an den Folgen einer Lungenentzündung. Reihe Philosophische Bibliothek - Band 662 |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (191 Seiten) |
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contents | Cover -- Inhaltsverzeichnis -- Zu dieser Ausgabe -- I Dauer und Methode -- A) Die Natur der Dauer -- 1. Dauer als psychologische Erfahrung -- 2. Die Dauer und das Ich -- 3. Jenseits der Psychologi -- Die Dauer ist das Ganze -- 4. Das Ganze und das Leben -- 5. Das Ganze und die Koexistenz der Dauern -- B) Die Wesenszüge der Dauer -- 6. Dauer ist das, was seine Natur ändert -- 7. Dauer ist qualitative Vielheit -- 8. Dauer ist Bewegung -- 9. Dauer ist das Unteilbare und das Substantielle -- 10. Die Dauer ist das Absolute -- C) Die Intuition als Methode -- 11. Die Notwendigkeit einer Methode, um die wahren Probleme und die Wesensunterschiede zu finden -- 12. Die Kritik der falschen Probleme -- 13. Beispiel: Das falsche Problem der Intensität -- 14. Das falsche Problem des Nichts -- 15. Das falsche Problem des Möglichen -- 16. Die Probleme in den Begriffen der Dauer stellen -- 17. Die Intuition - jenseits von Analyse und Synthese -- 18. Der Unterschied - Gegenstand der Intuition -- D) 31. Der Traum -- 32. Die allgemeine Idee -- 33. Das Schema -- C) Die Rolle des Körpers -- 34. Das Denken und das Gehirn -- 35. Hirnschäden -- 36. Die Krankheiten des Gedächtnisses -- 37. Was ist das Gehirn? -- 38. Die Bedeutung der Wahrnehmung -- 39. Die Wahrnehmung und der Körper -- 40. Wahrnehmung und affektive Empfindung -- 41. Wie das Gedächtnis sich in die Wahrnehmung einfügt -- 42. Die Wahrnehmung - von Gedächtnis durchdrungen -- 43. Die Wahrnehmung als äußerster Grad des Gedächtnisses -- III Das Leben oder die Differenzierung der Dauer -- A) Die Bewegung des Lebens -- 44. Der Lebensschwung. Bewegung der sich differenzierenden Dauer -- 45. Beispie -- Pflanze und Tier -- 46. Beispiel: Intelligenz und Instinkt -- 47. Differenzierung und Kompensation: Die Religion -- 48. Differenzierung und Evolutionstheorie -- 49. Differenzierung und ähnliche Resultate -- 50. Beispiel: Das Sehen -- 51. Differenzierung in der Geschichte -- B) Leben und Materie -- 52. Jenseits des Mechan 74. Die Schöpfungsidee -- 75. Dauer und Freiheit -- 76. Leben und Freiheit -- 77. Gedächtnis und Freiheit |
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series2 | Philosophische Bibliothek |
spelling | Bergson, Henri 1859-1941 Verfasser (DE-588)118509578 aut Mémoire et vie Philosophie der Dauer Henri Bergson ; Textauswahl von Gilles Deleuze ; aus dem Französischen übersetzt von Margarethe Drewsen Hamburg Felix Meiner Verlag [2013] © 2013 1 Online-Ressource (191 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Philosophische Bibliothek 662 Mit diesem 1957 von Gilles Deleuze zusammengestellten Band, der in einer kongenialen Aneinanderreihung von Textpassagen aus allen wichtigen Werken Bergsons einen guten Überblick über das Bergsonsche Denken vermittelt, begann die Wiederentdeckung Bergsons in Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird sichtbar, dass es neben der Intuition, dem Gedächtnis und dem *élan vital* vor allem die Dauer ist, die begrifflich im Mittelpunkt von Bergsons Philosophie steht. Sämtliche Texte wurden von Margarethe Drewsen einheitlich neu übersetzt; der Band lässt sich dadurch wie eine kompakte Einführung aus Bergsons eigener Feder lesen. Biographische Informationen Henri Bergson wird 1859 in Paris geboren. Nach seiner Ausbildung an der Ècole Normale Supérieure ist er zunächst 16 Jahre als Gymnasiallehrer beschäftigt, kann sich aber gleichzeitig seinen wissenschaftlichen Interessen widmen. Als Vertreter der Lebensphilosophie setzt Bergson den positivistischen und szientistischen Strömungen seiner Zeit eine Neubegründung der Metaphysik entgegen. Die Lebenskraft (élan vital) ist seiner Anschauung nach das movens der Entwicklung des Lebendigen, weswegen der Raum zwar analytisch erfaßt werden könne, die Zeit jedoch als ein inhomogener Zustand ein qualitatives Phänomen sei. In Materie und Geist (1896) tritt dann die Problematik der freien Handlung im Zusammenwirken von Körper und Geist in den Vordergrund. 1889 legt Bergson seine Dissertation Abhandlung über die unmittelbaren Bewußtseinstatsachen ( Zeit und Freiheit) an der Sorbonne vor, erhält schließlich 1900 einen Ruf an das Collège de France und wird 1914 in die Académie Francaise aufgenommen. Die schöpferische Entwicklung erscheint 1907 und erreicht innerhalb von 10 Jahren 21 Auflagen. Hier entwickelt Bergson eine Ontolgie, die um den Zentralbegriff des "élan vital" aufgebaut ist und die er den Evolutionstheorien Darwins entgegensetzt. Auf Grund der herausragenden literarischen Qualität seiner Schriften erhält er 1927 den Nobelpreis für Literatur. Bergson stirbt 1941 an den Folgen einer Lungenentzündung. Reihe Philosophische Bibliothek - Band 662 Dauer (DE-588)4219411-8 gnd rswk-swf Philosophie (DE-588)4045791-6 gnd rswk-swf Dauer (DE-588)4219411-8 s Philosophie (DE-588)4045791-6 s DE-604 Deleuze, Gilles 1925-1995 (DE-588)118524534 edt Drewsen, Margarethe (DE-588)1207024015 trl Erscheint auch als Druck-Ausgabe 978-3-7873-2510-8 (DE-604)BV041272025 Philosophische Bibliothek 662 (DE-604)BV040239186 662 https://doi.org/10.28937/978-3-7873-2511-5 Verlag URL des Erstveröffentlichers Volltext |
spellingShingle | Bergson, Henri 1859-1941 Philosophie der Dauer Cover -- Inhaltsverzeichnis -- Zu dieser Ausgabe -- I Dauer und Methode -- A) Die Natur der Dauer -- 1. Dauer als psychologische Erfahrung -- 2. Die Dauer und das Ich -- 3. Jenseits der Psychologi -- Die Dauer ist das Ganze -- 4. Das Ganze und das Leben -- 5. Das Ganze und die Koexistenz der Dauern -- B) Die Wesenszüge der Dauer -- 6. Dauer ist das, was seine Natur ändert -- 7. Dauer ist qualitative Vielheit -- 8. Dauer ist Bewegung -- 9. Dauer ist das Unteilbare und das Substantielle -- 10. Die Dauer ist das Absolute -- C) Die Intuition als Methode -- 11. Die Notwendigkeit einer Methode, um die wahren Probleme und die Wesensunterschiede zu finden -- 12. Die Kritik der falschen Probleme -- 13. Beispiel: Das falsche Problem der Intensität -- 14. Das falsche Problem des Nichts -- 15. Das falsche Problem des Möglichen -- 16. Die Probleme in den Begriffen der Dauer stellen -- 17. Die Intuition - jenseits von Analyse und Synthese -- 18. Der Unterschied - Gegenstand der Intuition -- D) 31. Der Traum -- 32. Die allgemeine Idee -- 33. Das Schema -- C) Die Rolle des Körpers -- 34. Das Denken und das Gehirn -- 35. Hirnschäden -- 36. Die Krankheiten des Gedächtnisses -- 37. Was ist das Gehirn? -- 38. Die Bedeutung der Wahrnehmung -- 39. Die Wahrnehmung und der Körper -- 40. Wahrnehmung und affektive Empfindung -- 41. Wie das Gedächtnis sich in die Wahrnehmung einfügt -- 42. Die Wahrnehmung - von Gedächtnis durchdrungen -- 43. Die Wahrnehmung als äußerster Grad des Gedächtnisses -- III Das Leben oder die Differenzierung der Dauer -- A) Die Bewegung des Lebens -- 44. Der Lebensschwung. Bewegung der sich differenzierenden Dauer -- 45. Beispie -- Pflanze und Tier -- 46. Beispiel: Intelligenz und Instinkt -- 47. Differenzierung und Kompensation: Die Religion -- 48. Differenzierung und Evolutionstheorie -- 49. Differenzierung und ähnliche Resultate -- 50. Beispiel: Das Sehen -- 51. Differenzierung in der Geschichte -- B) Leben und Materie -- 52. Jenseits des Mechan 74. Die Schöpfungsidee -- 75. Dauer und Freiheit -- 76. Leben und Freiheit -- 77. Gedächtnis und Freiheit Philosophische Bibliothek Dauer (DE-588)4219411-8 gnd Philosophie (DE-588)4045791-6 gnd |
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