Luchino Visconti, vom Film besessen:

Er gilt bis heute als einer der wichtigsten Regisseure des europäischen Kinos: Luchino Visconti (1906-1976), Meister des italienischen Films und Begründer des Neorealismus. Sein Schaffen bescherte ihm nicht zuletzt auch im Theater- und Opernbereich internationales Ansehen. Visconti stammte aus einer...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Kapnist, Elisabeth (RegisseurIn)
Format: Video Software Buchkapitel
Sprache:German
Veröffentlicht: [Strasbourg] Arte [2016]
Schlagworte:
Zusammenfassung:Er gilt bis heute als einer der wichtigsten Regisseure des europäischen Kinos: Luchino Visconti (1906-1976), Meister des italienischen Films und Begründer des Neorealismus. Sein Schaffen bescherte ihm nicht zuletzt auch im Theater- und Opernbereich internationales Ansehen. Visconti stammte aus einer bedeutenden italienischen Adelsfamilie und porträtierte die Aristokratie wie kein Zweiter. In seinem Frühwerk zeigte er aber auch das Italien der "kleinen Leute". Während des Zweiten Weltkriegs engagierte er sich im antifaschistischen Widerstand und war Sympathisant der Kommunistischen Partei.Der Dokumentarfilm zeigt Visconti als zutiefst aufrichtigen Menschen, der sein Leben lang nach der historischen, gesellschaftlichen und menschlichen Wahrheit suchte...Das Schicksal des Künstlers, der den Regelbruch zum Grundsatz seines Lebens und Werks machte, erscheint widersprüchlich und faszinierend zugleich. Das monumentale Historiendrama "Der Leopard" über die unaufhaltsamen Umbrüche in der aristokratischen Gesellschaft wurde in Cannes 1963 mit Standing Ovations gefeiert und mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Der Film besticht durch eine erstklassige Besetzung mit Burt Lancaster, Claudia Cardinale und Alain Delon. "Rocco und seine Brüder" zeigt, wie die Familie, Grundpfeiler der süditalienischen Tradition und Lebensweise, in der Großstadt ihre identitätsstiftende Funktion und ihren Zusammenhalt verliert. Der Spielfilm wurde 1960 bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet, war aber erst 1998 in voller Länge im deutschen Kino zu sehen. Alain Delon gelang damit der Durchbruch. [www.arte-tv.com]
Beschreibung:1 DVD-Video (60 Min.) teilw. schwarz-weiß

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!