Offene Wunde deutscher Film:
Ein alternativer Blick auf die deutsche Kinogeschichte ab den 1980er-Jahren, in dem insbesondere Filmemacher gewürdigt werden, die sich dem Genrekino verschrieben haben. Die These, dass sich diese Regisseure damit gegen das Arthouse-Kino und die staatliche Filmförderung positioniert hätten, wird von...
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Hauptverfasser: | , |
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Zusammenfassung: | Ein alternativer Blick auf die deutsche Kinogeschichte ab den 1980er-Jahren, in dem insbesondere Filmemacher gewürdigt werden, die sich dem Genrekino verschrieben haben. Die These, dass sich diese Regisseure damit gegen das Arthouse-Kino und die staatliche Filmförderung positioniert hätten, wird von Filmexperten und Mitarbeitern mit Verve vorgebracht, lässt aber Gegenargumente außen vor. So entsteht eine kontroverse, sehr anfechtbare Argumentation, die durch die Vielzahl der Beispiele aber durchaus etwas von der Vielfalt des deutschen Kinos vermittelt. - Ab 16. [Film-Dienst] Wie wild, unberechenbar, sinnlich, verwegen und prall das deutsche Kino sein kann, zeigte schon der Filmessay "Verfluchte Liebe deutscher Film". Nun setzen Dominik Graf und Johannes Sievert die archäologische Abenteuerfahrt an die Ränder, in die Abgründe, aber auch ins Zentrum der deutschen Film- und Fernsehproduktion fort und werfen berechtigte Fragen auf: Warum gibt das öffentlich-rechtliche Fernsehen nicht mehr so hellsichtige Science-Fiction-Filme wie "Smog" (1973) in Auftrag? Warum entwickelt das Kino keinen Wagemut im Genre? Dabei braucht es, wie in "Abwärts" (1984) von Carl Schenkel, nur einen Aufzug, der in einem Bürohaus steckenbleibt, um einen klaustrophobischen Psychothriller zu drehen. Warum treten junge Regisseure nicht in die Fußstapfen des widerborstigen Klaus Lemke, der seine Filme einfach aus der Hüfte schießt? Und weshalb wird denen, die es tun, die Förderung verweigert? Natürlich würde man die zitierten Kino- und Fernseh-Sumpfblüten - etwa "Slavers - Die Sklavenjäger" oder "Liebling - Ich muss dich erschießen" - am liebsten sofort anschauen. Leider existieren vielfach aber nur noch die Trailer oder Plakate dieser verschollenen Schätze. [www.berlinale.de] |
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