Umsturz in Russland - Zar oder Lenin?:

Zar oder Lenin?: Russland ist auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Was stiftet Identität in dem riesigen Land? Soll sich das Land auf seine 70-jährige kommunistische Geschichte berufen? Oder liegen die Wurzeln eher in der jahrhundertelangen zaristischen Ära vor 1917? /

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Fischer, Evelyn (MitwirkendeR)
Format: Video Software Buchkapitel
Sprache:German
Veröffentlicht: [Leipzig] MDR [2017]
Schriftenreihe:MDR artour spezial zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution
Schlagworte:
Zusammenfassung:Zar oder Lenin?: Russland ist auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Was stiftet Identität in dem riesigen Land? Soll sich das Land auf seine 70-jährige kommunistische Geschichte berufen? Oder liegen die Wurzeln eher in der jahrhundertelangen zaristischen Ära vor 1917? /
Streit um einzige Gulag-Gedenkstätte: Russlands in Perm Gleich nach dem Ende der Sowjetunion setzten sich die Aktivisten der Menschenrechtsorganisation "Memorial", gegründet von dem berühmten sowjetischen Menschenrechtler Sergej Kowaljow, der selbst in Perm einsaß, für die Errichtung eines Denkmals für die Opfer des sowjetischen Lagersystems "Gulag" ein. Welcher Ort konnte besser dafür geeignet sein als ein Gulag? So entstand das Museum "Perm-36". /
"Blut und Feuer": - DER Roman über die Oktoberrevolution und den anschließenden Bürgerkrieg Der russische Originaltitel lautet übersetzt "Russland in Blut gewaschen". Artjom Wesjoly (1899-1938) war 18 Jahre alt, als die Oktoberrevolution ausbrach. Der junge Mann war begeistert vom Umsturz und schloss sich den Bolschewiki an. Wesjoly war Mitglied der Literatengruppe "Perewal" und verfasste im Alter von nur 33 Jahren den Jahrhundertroman über Lenins Oktoberrevolution. /. - Die Künstler und die Revolution: Die Oktoberrevolution löste besonders bei Künstlern riesige Begeisterung und Hoffnungen auf ein neues, modernes Zeitalter in Russland aus. Der intellektuelle Aufbruch war schon kurz vor der Oktoberrevolution zu spüren. 1915 eröffnete in Petrograd die Ausstellung "0.10". Die 0 stand für Neuanfang und die 10 für 10 beteiligte Künstler. Am Ende waren es 14 Künstler, die ihre Werke zeigten. Eine erste Großschau der russischen Avantgarde, die später weltberühmt werden sollte und heute Spitzenpreise auf Kunstmessen erzielt. Hier, 1915 in Petrograd, präsentierte Kasimir Malewitsch erstmals sein "Schwarzes Quadrat". Aber die Hoffnung währte nur kurz. Spätestens mit Stalin hielt der sozialistische Realismus Einzug. /. - Karl Schlögel "Das sowjetische Jahrhundert: Archäologie einer untergegangenen Welt" Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außergewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. Im Herbst vor einhundert Jahren hat ein Ereignis die Welt erschüttert, das bis heute fortwirkt: Arbeiter und Soldaten stürmten unter Führung der russischen Bolschewiki das Winterpalais in Petrograd. In der DDR-Geschichtsschreibun
Beschreibung:1 DVD-Video (30 Min.) teilw. schwarz-weiß

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