Stine: nach einem Roman von Theodor Fontane
In seinem 1890 erschienenen parallel zu "Irrungen Wirrungen" entstandenen Roman "Stine" erzählt Fontane die Geschichte einer Mesalliance im kaiserlichen Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts. Das Paar, das sich zu dieser Mesalliance zusammenfindet, bilden ein junger Adeliger, der...
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Studio Hamburg
[2016]
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Schriftenreihe: | Frauenbilder: Theodor Fontane
1 DDR TV-Archiv - Film |
Schlagworte: | |
Zusammenfassung: | In seinem 1890 erschienenen parallel zu "Irrungen Wirrungen" entstandenen Roman "Stine" erzählt Fontane die Geschichte einer Mesalliance im kaiserlichen Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts. Das Paar, das sich zu dieser Mesalliance zusammenfindet, bilden ein junger Adeliger, der kriegsversehrte Graf Waldemar, und die Näherin Stine Rehbein. Die beiden lernen sich in der Wohnung von Stines Schwester, der Witwe Pittelkow kennen. Mit beiden Beinen im Leben stehend und nicht kleinlich in der Auslegung moralischer Grundsätze, lässt die Witwe sich von dem Grafen Hadern aushalten. Als dieser zu einem der regelmäßigen Schäferstündchen seinen Neffen Waldemar mit in die Wohnung der Pittelkow bringt, bahnt sich trotz der schlüpfrig-zweideutigen Unterhaltung der anderen Gäste zwischen Stine und dem jungen Grafen eine tiefere Beziehung an. Von an ist die Beziehung vom Standeskonflikt überschattet. Auf der einen Seite warnt Pauline Pittelkow ihre Schwester vor Gefahren, die der Standesunterschied unvermeidlich in sich birgt, auf der anderen Seite versucht Waldemar, unter anderem bei seinem Onkel, Unterstützung für sein Vorhaben zu finden, Stine zu heiraten. Beunruhigt durch die Heiratsabsichten seines Neffen, setzt der Graf sich mit der Pittelkow in Verbindung, um mit ihrer Hilfe das Unheil abzuwenden. Unerwarteterweise hat die Pittelkow schon einen Plan geschmiedet. Ehe dieser Plan aber ausgeführt werden kann, hat Waldemar Stine einen Antrag gemacht. Doch auch Stine selbst ist zu der Überzeugung gekommen, ihrer Liebe entsagen zu müssen. Waldemar wirft wie vor, ihr gemeinsames Glück unmöglich gemacht zu haben: "weil du wolltest, dass es dauern sollte." [www.deutsches-filmhaus.de] |
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