Sommer der Liebe:

Im Jahr 1972 wandelt ein Mann einige Klöster in "Rock-Klöster" um, schart Anhänger um sich und propagiert ein "neues Lebensgefühl". Nach seinem Drogentod ersteht er von den Toten und lebt zufrieden in einem Altenheim. Eine bizarre Komödie, unverhohlen dilettantisch vorgetragen, d...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Storch, Wenzel (RegisseurIn, Kameramann/frau), Höhne, Jürgen (SchauspielerIn), Schwartz, Alexandra (SchauspielerIn), Korr, Fritzi (SchauspielerIn)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: Berlin Cinema Surreal [2011]
Schlagworte:
Zusammenfassung:Im Jahr 1972 wandelt ein Mann einige Klöster in "Rock-Klöster" um, schart Anhänger um sich und propagiert ein "neues Lebensgefühl". Nach seinem Drogentod ersteht er von den Toten und lebt zufrieden in einem Altenheim. Eine bizarre Komödie, unverhohlen dilettantisch vorgetragen, die hilflos Religions- und Kirchenkritik zu üben versucht. Einige nette Ideen werden bereits im Keim erstickt, was bleibt, ist gähnende Langeweile. [Film-Dienst]
"Sommer der Liebe" wurde stumm auf Super 8 gedreht, in der zum Studio umgebastelten Behausung des Regisseurs und dem näheren Umland mit Sachen und schauspielenden Laien, die in der Behausung bzw. dem näheren Umland aufgefunden wurden, ergänzt um vom Regisseur selbstgebastelte Trickanimationen. Mit den knarzenden Improvisationswerkzeugen des Punk inszeniert Storch somit seinen filmischen LSD-Trip, und obwohl die verwendete Technik somit eigentlich dem beabsichtigten Inhalt nicht angemessen scheinen dürfte, ja somit quasi reaktionär eingesetzt wird, ist das Ergebnis doch wunderbar. Das Grobkörnige paßt zum Bunten, und die zusätzliche Verfremdung durch die auf dem Bauernhof gefertigte Nachsynchronisation gereicht den weltvergessenen Dialogen sogar zu noch obskureren Höhen. Was Storch da macht, ist alles andere als Dilettantismus, zu dem allenfalls eine optische Ähnlichkeit besteht. Es ist vielmehr eine nie langweilig werdende, eigenständige Welt, die aus zahlreichen Einflüssen vergangener Popkultur nachgestellt wird und glaubhaft vermittelt, daß sie so oder so ähnlich tatsächlich im zugegeben verhaltensoriginellem Gehirn des Regisseurs existieren könnte. [www.schnitt.de]
Beschreibung:[2 DVD] (84 Min.) dolby digital 2.0

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