Große Werke des Films - "The Searchers" - ein gesellschaftspolitischer Kommentar?: [die Vorlesung widmet sich dem Film: Der schwarze Falke, OT: The Searchers, Regie: John Ford, USA 1956]

Der Film bedient nur auf den ersten Blick Western-Klischees mit spektakulärer Landschafts-Kulisse: Seine Leistung ist nach Auffassung von Katja Sarkowsky die Überschreitung der Stereotypen ‚Cowboys‘ und ‚Indianer‘ ins Politische. Zunächst bietet John Ford in dem Western "The Searchers" die...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Sarkowsky, Katja (RednerIn), Seibold, Alexander (MitwirkendeR)
Format: Video Software Buchkapitel
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: [München] [BR-ARD-alpha] 2014
Schriftenreihe:Campus Auditorium
Schlagworte:
Zusammenfassung:Der Film bedient nur auf den ersten Blick Western-Klischees mit spektakulärer Landschafts-Kulisse: Seine Leistung ist nach Auffassung von Katja Sarkowsky die Überschreitung der Stereotypen ‚Cowboys‘ und ‚Indianer‘ ins Politische. Zunächst bietet John Ford in dem Western "The Searchers" die simple Handlungsstruktur der klassischen "captivity narrative" – der Geschichte eines 1836 von Komantschen entführten Mädchens. Doch die vermeintlich klaren Abgrenzungen zwischen den ‚wilden‘ Indianern und den ‚zivilisierten‘ Siedlern erweist sich schon früh im Film als nicht haltbar. Tatsächlich geht der Film über seinen eigenen Zeitrahmen hinaus und inszeniert vielschichtige kulturelle, psychologische und politische Prozesse. Dabei bezieht er sich unter anderem auf die Phase der Rassenkonflikte der 1950er Jahre in den USA und das damit verbundene Umdenken im Verhältnis von Schwarzen und Weißen. /
Katja Sarkowsky war bis 2013 Juniorprofessorin für Neue Englische Literatur und Kulturwissenschaft an der Universität Augsburg und ist derzeit in Münster tätig. Sie erforscht regionale Identitäten in Nordamerika mit einem speziellen Interesse an den Bereichen Postkolonialismus und Film. [www.br.de]
Beschreibung:[DVD-R] (30 Min.)

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