Kennwort Kino: Russische Realitäten:

Dem russischen Kino scheint es künstlerisch gut zu gehen: Nach der großen Pionierzeit, den Perestroika-Filmen und der Renaissance seit den 2000er Jahren gewannen in den letzten Jahren immer wieder russische Spielfilme Preise auf den internationalen Filmfestivals - meist existenzielle Dramen, die in...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Forst, Achim (RegisseurIn)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: [Mainz] ZDF [2014]
Schriftenreihe:Kennwort Kino: Neue russische Filme
Schlagworte:
Zusammenfassung:Dem russischen Kino scheint es künstlerisch gut zu gehen: Nach der großen Pionierzeit, den Perestroika-Filmen und der Renaissance seit den 2000er Jahren gewannen in den letzten Jahren immer wieder russische Spielfilme Preise auf den internationalen Filmfestivals - meist existenzielle Dramen, die in den Metropolen des jungen russischen Turbokapitalismus spielen und ihre Protagonisten mit ultimativen Herausforderungen konfrontieren. Doch der Schein trügt. Unabhängig denkende und arbeitende Filmemacher geraten immer stärker unter den Druck von Zensurmaßnahmen und Repressalien des Systems Putin. Die "Kennwort Kino"-Dokumentation enthält unter anderem Interviews mit den beiden Regisseuren der Spielfilme, die in der 3sat-Filmreihe ihre TV-Premiere haben: Angelina Nikonowa ("Porträt in der Dämmerung") und Alexander Seldowitsch. Dessen Film "Target - Die Zone ewiger Jugend", der in einem autoritär regierten starken russischen Reich der Zukunft spielt, "so wie es sich Putin vielleicht erträumt hat" (Seldowitsch), führt direkt zu den Fragen, denen "Kennwort Kino" nachgeht: Wie reagieren die Filmemacher, Produzenten und Festivalleiter auf die sich verschlechternde Situation für die Künste? Und welche Rolle spielt der Dokumentarfilm in den neuen Zeiten der nationalistischen Euphorie in Russland? Parallel zur traditionellen Filmproduktion hat sich in Russland eine vielfältige Multimedia-Szene mit spannenden Verbindungen zwischen Videokunst und Dokumentarfilm entwickelt. Außerdem gibt es viele neue Institutionen der Filmausbildung wie die multimediale Rodtschenko-Schule, neben der die 70 Jahre alte staatliche Filmschule WGIK nun besonders alt aussieht. [www.3sat.de]
Beschreibung:[DVD-R] (30 Min.)

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