Salò oder Die 120 Tage von Sodom: nach dem Roman von Donatien Alphose François Marquis de Sade

In der Republik von Salo, dem letzten Refugium italienischer Faschisten kurz vor dem Ende der Mussolini-Herrschaft, inszeniert eine Gruppe sadistischer Großbürger terroristische Grausamkeitsrituale: Junge Männer und Frauen werden als Lust- und Folterobjekte mißbraucht und erniedrigt, schließlich in...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Pasolini, Pier Paolo (RegisseurIn), Colli, Tonino D. (Kameramann/frau), Bonacelli, Paolo (SchauspielerIn), Valletti, Aldo (SchauspielerIn), Saviange, Sonia (SchauspielerIn)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: Ismaning EuroVideo [2013]
Schlagworte:
Zusammenfassung:In der Republik von Salo, dem letzten Refugium italienischer Faschisten kurz vor dem Ende der Mussolini-Herrschaft, inszeniert eine Gruppe sadistischer Großbürger terroristische Grausamkeitsrituale: Junge Männer und Frauen werden als Lust- und Folterobjekte mißbraucht und erniedrigt, schließlich in einer perversen Orgie zu Tode gequält. In seinem letzten Film entwirft Pasolini jenseits spekulativer Intentionen und ästhetischer Gefälligkeit eine schockierende Vision menschlicher Machtbesessenheit und barbarischer Zerstörungslust inmitten hochgeistiger kultureller Verfeinerung. Der nach einem Roman von de Sade entwickelte Stoff ist zwar im Jahr 1944 angesiedelt, dient jedoch als Kommentar zur hedonistischen Konsumgesellschaft der Nachkriegszeit, die von Pasolini als apokalyptische Verfallsepoche begriffen wird ohne Hoffnung auf Veränderung. Ein radikaler, trostloser, erschütternder Film. In einigen europäischen Ländern wurde der Film Opfer staatlicher Zensur und gerichtlicher Ermittlungen. [Film-Dienst]
Beschreibung:[Blu-ray] (117 Min.) mono

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