Das Jerusalem-Syndrom:
Eine junge Deutsche namens Maria liegt in einem Krankenhaus in Jerusalem und glaubt fest daran, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen. Ihre Schwester reist nach Israel, um für die am so genannten Jerusalem-Syndrom leidende Gläubige das Vormundrecht zu erstreiten. Da verschwindet die Patientin spurlos....
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Zusammenfassung: | Eine junge Deutsche namens Maria liegt in einem Krankenhaus in Jerusalem und glaubt fest daran, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen. Ihre Schwester reist nach Israel, um für die am so genannten Jerusalem-Syndrom leidende Gläubige das Vormundrecht zu erstreiten. Da verschwindet die Patientin spurlos. Recherchen ergeben die Nähe zu einer religiösen Sekte. Fortan schweben alle Beteiligten in Lebensgefahr. Solide ausgestatteter (Fernseh-)Mystery-Krimi, der sein an sich spannendes Thema aber eher betulich umsetzt. - Ab-14. [Film-Dienst] / Religiöser Fanatismus in Jerusalem ist kein ganz unproblematisches Thema für einen deutschen Fernsehfilm, zumindest eines mit vielen möglichen Empfindlichkeiten. Für diese vorweihnachtliche ARD-Verschwörungskiste hat man sich deshalb sicherheitshalber dafür entschieden, von fanatischen Christen zu erzählen... Dror Zahavi hat schon viele Fernsehfilme gedreht, doch erst in den vergangenen Jahren hat man ihn als Verarbeiter von Themen mit Israelbezug entdeckt. Er verfilmte das Olympia-Attentat auf israelische Athleten in München 72 und führte Regie bei Mein Leben - Marcel Reich-Ranicki. Ruft man ihn an dieser Tage, dann erzählt er, wie er und Berben auf die Idee zu dem Film gekommen seien. Sie wollten gerne in Israel drehen, sagt er, "aber keinen Film über den Holocaust machen und keinen über den israelisch-palästinensischen Konflikt. Was als Thema blieb, ist die Mystik." Und das Thema sei durchaus aktuell, weil der religiöse Fanatismus in Jerusalem sich zuspitze. (Katharina Riehl) [www.sueddeutsche.de] |
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