Der Staatsanwalt hat das Wort:

Im Gegensatz zum "normalen" Krimi, der mit einem Verbrechen beginnt und dessen Aufklärung zeigt, beschäftigen sich diese "kriminologischen Fernsehspiele" mit den Umständen, die überhaupt erst zu einem Verbrechen führen, der Psychologie des Täters, wie er auf die schiefe Bahn geri...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Panse, Wolf-Dieter (RegisseurIn), Loebner, Vera (RegisseurIn), Engel, Richard (RegisseurIn), Mühl, Christa (RegisseurIn), Zaeske, Horst (RegisseurIn), Hübner, Achim (RegisseurIn), Keil, Gerd (RegisseurIn), Deutsch, Peter (RegisseurIn), Przybylski, Peter (SchauspielerIn), Aust, Peter (SchauspielerIn), Keller, Inge (SchauspielerIn), Karusseit, Ursula (SchauspielerIn)
Format: Video Software
Sprache:German
Veröffentlicht: Hamburg Studio Hamburg [2013]
Schriftenreihe:Der Staatsanwalt hat das Wort 5
DDR TV-Archiv - Krimi
Schlagworte:
Zusammenfassung:Im Gegensatz zum "normalen" Krimi, der mit einem Verbrechen beginnt und dessen Aufklärung zeigt, beschäftigen sich diese "kriminologischen Fernsehspiele" mit den Umständen, die überhaupt erst zu einem Verbrechen führen, der Psychologie des Täters, wie er auf die schiefe Bahn geriet. Dabei geht es meist um kleinere Delikte, selten um Kapitalverbrechen. Der Staatsanwalt Dr. Peter Przybylski, vorher Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft der DDR, kommentiert das Gezeigte ... Erstmals in einer DDR-Krimiserie kam nicht mehr alles Böse aus dem Westen; hier ging es fast ausschließlich um Vergehen von DDR-Bürgern. Anlass für die Kehrtwende war vermutlich, dass einige Jahre nach dem Mauerbau westliche Kriminelle nicht mehr glaubwürdig als Hauptquelle des Verbrechens in der DDR taugten. Aber auch das neue Strafsystem sollte mit der Reihe, die nach dem Vorbild des westlichen "Das Fernsehgericht tagt" entwickelt wurde, unterhaltsam erklärt werden. Hauptanliegen sollte die Kriminalitätsprophylaxe sein. Deshalb kämpfte vor allem die Generalstaatsanwaltschaft der DDR sehr für die Reihe und setzte sich gelegentlich auch gegen Widerstände der überängstlichen Politiker durch, die jedes DDR-Vergehen im Krimi am liebsten verharmlost hätten ... Zu jeder Folge gab es Foren vor Ort, die den Kontakt zum Publikum herstellten. Autor, Regisseur und oft auch ein Staatsanwalt gingen in die Betriebe und beantworteten Fragen. Die Mischung aus fiktiver Spielhandlung und Kommentar kannten die Zuschauer schon aus dem "Fernsehpitaval". [Fernsehlexikon]
Beschreibung:4 DVD-Videos (585 Min.) schwarz-weiß
Zielpublikum:FSK ab 12 freigegeben

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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