Gerd Kroske: "Kehraus"-Trilogie:

Kehraus (1990): Die Langzeitbeobachtung der "Kehraus"-Trilogie beginnt 1990, kurz nach der Wiedervereinigung. Die Protagonisten Henry, Stefan und Gabi, die Gerd Kroske vor der Kamera versammelt, sind zwangsweise als Kehrer bei der Straßenreinigung in Leipzig angestellt. Es sind Menschen, d...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Kroske, Gerd (RegisseurIn), Martinson, Manuela (RegisseurIn), Richter, Sebastian (Kameramann/frau), Chill, Dieter (Kameramann/frau)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: Berlin absolut Medien [2013]
Schriftenreihe:Gerd Kroske - Zeitzustände: Filme 1990-2012 1
Die großen Dokumentaristen - Gerd Kroske 1
Schlagworte:
Zusammenfassung:Kehraus (1990): Die Langzeitbeobachtung der "Kehraus"-Trilogie beginnt 1990, kurz nach der Wiedervereinigung. Die Protagonisten Henry, Stefan und Gabi, die Gerd Kroske vor der Kamera versammelt, sind zwangsweise als Kehrer bei der Straßenreinigung in Leipzig angestellt. Es sind Menschen, die schon zu DDR-Zeiten am Leben nagten und mit furchtbaren Miseren zu kämpfen hatten. Mit häuslicher Gewalt, Missbrauch, Alkoholismus und mit hoffnungslos zersplitterten Familiengeschichten ... Die "Kehraus"-Trilogie ist trotz ungeheuer anrührender Einblicke in fremde Enttäuschungen und Wohnstuben frei von jeder Larmoyanz. Sie zeigt, wie klein und grau Arbeitslosigkeit die Menschen machen kann. Aber auch, mit welchen Anstrengungen, welcher Würde und Selbstkritik sich Kroskes Protagonisten gegen die drohende Verwahrlosung und Vereinsamung stemmen. [www.filmportal.de]
Kehrein, kehraus (1997): Dokumentarfilm über drei ehemalige Leipziger Straßenkehrer, die Gerd Kroske bereits im Jahr 1990, kurz nach der Wende, porträtiert hatte. Jetzt geht er der Frage nach, was aus ihren Ängsten und Hoffnungen geworden ist. Das Dokument negativ veränderten Lebens, dessen drei Protagonisten sich mit Gelegenheitsjobs durchschlagen und Probleme mit dem Alkohol haben. Den Kontakt zueinander haben sie seit langem verloren. Durch Parallelmontage bringt der Regisseur seine drei Protagonisten noch einmal zusammen und stellt durch Zitate aus seinem früheren Film "Kehraus" eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart her. [Film-Dienst]
Kehraus, wieder (2006): Der dritte und (nach "Kehraus" und "Kehrein, Kehraus") abschließende Teil einer filmischen Langzeitbeobachtung über drei ehemalige Straßenkehrer aus Leipzig, deren durch Alkohol und Arbeitslosigkeit bedingter Abstieg schonungslos dokumentiert, aber nicht moralisierend verurteilt wird. Ein intensiver, bitterer Film über soziale Kälte und Chancenlosigkeit, der sich mit drei Menschen auseinander setzt, deren (seelische) Not sich in ihre Gesichter eingeschrieben hat. [Film-Dienst]
Beschreibung:[DVD] (197 Min.) s/w Farbe ; stereo

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