Ein Reisender - Marcel Ophüls:
Der 1927 in Frankfurt geborene Filmemacher Marcel Ophüls machte sich seit den 60er Jahren vor allem als Dokumentarfilmer einen Namen. 1994 realisierte er mit "The Troubles We've Seen - Die Geschichte der Kriegsberichterstattung" seinen letzten Film. Nun hat der Oscar-Preisträger (1989...
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Zusammenfassung: | Der 1927 in Frankfurt geborene Filmemacher Marcel Ophüls machte sich seit den 60er Jahren vor allem als Dokumentarfilmer einen Namen. 1994 realisierte er mit "The Troubles We've Seen - Die Geschichte der Kriegsberichterstattung" seinen letzten Film. Nun hat der Oscar-Preisträger (1989 für "Hôtel Terminus: Zeit und Leben des Klaus Barbie") mit "Ein Reisender" seine filmischen Memoiren vorgelegt...Der Dokumentarfilm wirft einen fröhlichen und gleichzeitig bitteren Blick auf das 20.Jahrhundert und die Filmgeschichte. Dem Sohn des großen Max Ophüls fällt es nicht schwer, Bewunderung zu zeigen. In seinen Filmen geht es um Geschichte ("Hôtel Terminus: Zeit und Leben des Klaus Barbie", 1988), um Krieg ("Das Haus nebenan - Chronik einer französischen Stadt im Kriege", 1969), um den Nordirland-Konflikt ("A Sense of Loss", 1972) und um die Justiz ("Nicht schuldig?", 1976), aber auch um Charakterlosigkeit, Niederlagen und Betrug. Der Meisterregisseur erzählt von seinen Inspirationsquellen, von der Schönheit der Berge, der Anmut Venedigs, von den Erinnerungen an den deutschen Teil seiner Kindheit, vom Charisma seiner Mutter und seiner Frau Régine und den schier unerschöpflichen Anregungen durch bedeutende Künstler wie Bertolt Brecht, Ernst Lubitsch, Otto Preminger, Woody Allen oder seinen Freund François Truffaut. Alle großen Filmemacher haben einen reichen Schatz an Erinnerungen. Doch wenn sie in ihren Memoiren nur von sich selbst sprechen, sollten sie es lieber sein lassen, meint Marcel Ophüls. Das Porträt "Der Reisende" ist wie ein Laden voller individueller und kollektiver Erinnerungen. Das Kino fungiert als Bindeglied zwischen der Geschichte und seinem Leben. [www.arte-tv.com] |
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