Unter Bomben:
2006 wird der Süden Libanons von Israel bombardiert. Eine schiitische Mutter und ein christlicher Taxifahrer machen sich gemeinsam auf die Suche nach der Schwester und dem Sohn der jungen Frau, deren Verbleib nach den Luftangriffen ungeklärt ist. Dieser Film, realisiert unter den Bomben, war meine e...
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Zusammenfassung: | 2006 wird der Süden Libanons von Israel bombardiert. Eine schiitische Mutter und ein christlicher Taxifahrer machen sich gemeinsam auf die Suche nach der Schwester und dem Sohn der jungen Frau, deren Verbleib nach den Luftangriffen ungeklärt ist. Dieser Film, realisiert unter den Bomben, war meine einzige Waffe, mein Weg, meinen Dämonen Stirn zu bieten und mich meinen eigenen Ängsten zu stellen." Der Drehbuchautor und Regisseur Philippe Aractingi begann drei Tage nach Ende des Bombenhagels im Libanon mit den Dreharbeiten. Die fiktionale, durch die Originalschauplätze dennoch dokumentarisch beglaubigte Geschichte einer verzweifelten Mutter auf der Suche nach ihrem Kind wurde 2007 in Venedig mit dem Altre Visioni Award und gleichermaßen wie Ken Loachs "It's a Free World" mit dem EIUC Human Rights Film Award ausgezeichnet. [www.arte-tv.com] Libanon im Sommer 2006: Nach dem Ende des 33-tägigen Dauerbombardements durch die israelische Luftwaffe begibt sich eine junge schiitische Mutter auf die gefährliche Reise in den Süden des Landes, um nach ihrem sechsjährigen Sohn zu suchen, den sie zu ihrer Schwester geschickt hatte. Ein christlicher Taxifahrer unterstützt sie, als sie erfahren, dass die Schwester tot und der Junge verschwunden ist. Der semidokumentarische Spielfilm spiegelt direkte Betroffenheit und Hilflosigkeit und vermittelt in seinem Subkontext die Hoffnung auf eine interreligiöse Solidarität. In den fiktionalen Szenen zwar mitunter weniger gelungen als in den beeindruckenden Dokumentaraufnahmen, hält er die Anteilnahme der Zuschauer bis zum ergreifenden Ende aufrecht. - Ab-16 [Film-Dienst] |
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