Bambule:
Zwei Mädchen fliehen aus einem Berliner Erziehungsheim. Während die eine rasch eingefangen und zurückgebracht wird, gelingt der anderen die Flucht. Sie muß sich in der Großstadt durchschlagen, während gleichzeitig ihre Freundin im Heim zum Verwaltungsgegenstand degradiert wird. Detailgenau beschreib...
Gespeichert in:
Weitere Verfasser: | , , , , |
---|---|
Format: | Video Software |
Sprache: | Undetermined |
Schlagworte: | |
Zusammenfassung: | Zwei Mädchen fliehen aus einem Berliner Erziehungsheim. Während die eine rasch eingefangen und zurückgebracht wird, gelingt der anderen die Flucht. Sie muß sich in der Großstadt durchschlagen, während gleichzeitig ihre Freundin im Heim zum Verwaltungsgegenstand degradiert wird. Detailgenau beschreibt der Film den Teufelskreis, den Kinder aus zerstörten Familien und ohne echtes Zuhause durchleben. Der manchmal dokumentarisch anmutende Film wurde bereits 1970 produziert und lag 24 Jahre im Giftschrank" des Südwestfunks, da seine Co-Autorin Ulrike Marie Meinhof zehn Tage vor der geplanten Ausstrahlung an der Befreiung von Andreas Baader beteiligt war. Die Befreiungsaktion, das Abtauchen in den Untergrund und die Gründung der RAF ließen den Film über seine soziale Brisanz hinaus zum Politikum werden. [Film-Dienst] Im engen Zusammenhang der sozialkritischen Debatten der 68er Bewegung entstanden, ist "Bambule" eine klare Parteinahme in der "Heimkampagne" der APO von 1969. Regisseur Eberhard Itzenplitz sagt über Ulrike Meinhofs Motivation für "Bambule": "Am liebsten hätte sie in jedem szenischen Dialog einen flammenden Appell untergebracht." Ulrike Meinhof arbeitete in den 60er Jahren als Journalistin und vier Jahre lang als Chefredakteurin der Zeitschrift "Konkret". In vielen Artikeln und Fernsehreportagen für das ARD-Magazin "Panorama" setzte sie sich engagiert für die Aufdeckung sozialer Missstände ein. "Bambule" ist ihr einziges Fernsehspiel aus dieser Zeit. Aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der linksradikalen Terrorzelle wurde sie schließlich zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt und beging am 9. Mai 1976 in ihrer Haftzelle in Stuttgart-Stammheim Selbstmord. [www.arte.tv.de] |
Beschreibung: | [DVD-R] (90 Min.) s/w |
Internformat
MARC
LEADER | 00000ngm a2200000 c 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV048715661 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 00000000000000.0 | ||
006 | m|||| q||u| |||||| | ||
007 | vz|uuuuuu | ||
007 | co|uuu---uuuuu | ||
007 | co|uuu---uuuuu | ||
008 | 231022nuuuuuuuugw ||| 0s vuund d | ||
035 | |a (DE-599)BVBBV048715661 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e rak | ||
041 | |a und | ||
044 | |a gw |c XA-DE | ||
049 | |a DE-Po75 | ||
245 | 1 | 0 | |a Bambule |c Regie: Eberhard Itzenplitz. Drehbuch: Ulrike Meinhof ; Eberhard Itzenplitz. Kamera: Ulrich Burtin. Darst.: Dagmar Biener ; Petra Redinger |
300 | |a [DVD-R] (90 Min.) |b s/w | ||
336 | |b tdi |2 rdacontent | ||
337 | |b v |2 rdamedia | ||
338 | |b vd |2 rdacarrier | ||
520 | 8 | |a Zwei Mädchen fliehen aus einem Berliner Erziehungsheim. Während die eine rasch eingefangen und zurückgebracht wird, gelingt der anderen die Flucht. Sie muß sich in der Großstadt durchschlagen, während gleichzeitig ihre Freundin im Heim zum Verwaltungsgegenstand degradiert wird. Detailgenau beschreibt der Film den Teufelskreis, den Kinder aus zerstörten Familien und ohne echtes Zuhause durchleben. Der manchmal dokumentarisch anmutende Film wurde bereits 1970 produziert und lag 24 Jahre im Giftschrank" des Südwestfunks, da seine Co-Autorin Ulrike Marie Meinhof zehn Tage vor der geplanten Ausstrahlung an der Befreiung von Andreas Baader beteiligt war. Die Befreiungsaktion, das Abtauchen in den Untergrund und die Gründung der RAF ließen den Film über seine soziale Brisanz hinaus zum Politikum werden. [Film-Dienst] | |
520 | 8 | |a Im engen Zusammenhang der sozialkritischen Debatten der 68er Bewegung entstanden, ist "Bambule" eine klare Parteinahme in der "Heimkampagne" der APO von 1969. Regisseur Eberhard Itzenplitz sagt über Ulrike Meinhofs Motivation für "Bambule": "Am liebsten hätte sie in jedem szenischen Dialog einen flammenden Appell untergebracht." Ulrike Meinhof arbeitete in den 60er Jahren als Journalistin und vier Jahre lang als Chefredakteurin der Zeitschrift "Konkret". In vielen Artikeln und Fernsehreportagen für das ARD-Magazin "Panorama" setzte sie sich engagiert für die Aufdeckung sozialer Missstände ein. "Bambule" ist ihr einziges Fernsehspiel aus dieser Zeit. Aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der linksradikalen Terrorzelle wurde sie schließlich zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt und beging am 9. Mai 1976 in ihrer Haftzelle in Stuttgart-Stammheim Selbstmord. [www.arte.tv.de] | |
655 | 7 | |a DVD-Video |2 gnd-carrier | |
700 | 1 | |a Itzenplitz, Eberhard |4 drt |4 aus | |
700 | 1 | |a Meinhof, Ulrike M. |4 aus | |
700 | 1 | |a Burtin, Ulrich |4 cng | |
700 | 1 | |a Biener, Dagmar |4 act | |
700 | 1 | |a Redinger, Petra |4 act | |
999 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034659842 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1804185982463901696 |
---|---|
adam_txt | |
any_adam_object | |
any_adam_object_boolean | |
author2 | Itzenplitz, Eberhard Itzenplitz, Eberhard Meinhof, Ulrike M. Burtin, Ulrich Biener, Dagmar Redinger, Petra |
author2_role | drt aus aus cng act act |
author2_variant | e i ei e i ei u m m um umm u b ub d b db p r pr |
author_facet | Itzenplitz, Eberhard Itzenplitz, Eberhard Meinhof, Ulrike M. Burtin, Ulrich Biener, Dagmar Redinger, Petra |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV048715661 |
ctrlnum | (DE-599)BVBBV048715661 |
format | Video Software |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>02739ngm a2200349 c 4500</leader><controlfield tag="001">BV048715661</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">00000000000000.0</controlfield><controlfield tag="006">m|||| q||u| ||||||</controlfield><controlfield tag="007">vz|uuuuuu</controlfield><controlfield tag="007">co|uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="007">co|uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="008">231022nuuuuuuuugw ||| 0s vuund d</controlfield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV048715661</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">rak</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">und</subfield></datafield><datafield tag="044" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">gw</subfield><subfield code="c">XA-DE</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-Po75</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Bambule</subfield><subfield code="c">Regie: Eberhard Itzenplitz. Drehbuch: Ulrike Meinhof ; Eberhard Itzenplitz. Kamera: Ulrich Burtin. Darst.: Dagmar Biener ; Petra Redinger</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">[DVD-R] (90 Min.)</subfield><subfield code="b">s/w</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">tdi</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">v</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">vd</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">Zwei Mädchen fliehen aus einem Berliner Erziehungsheim. Während die eine rasch eingefangen und zurückgebracht wird, gelingt der anderen die Flucht. Sie muß sich in der Großstadt durchschlagen, während gleichzeitig ihre Freundin im Heim zum Verwaltungsgegenstand degradiert wird. Detailgenau beschreibt der Film den Teufelskreis, den Kinder aus zerstörten Familien und ohne echtes Zuhause durchleben. Der manchmal dokumentarisch anmutende Film wurde bereits 1970 produziert und lag 24 Jahre im Giftschrank" des Südwestfunks, da seine Co-Autorin Ulrike Marie Meinhof zehn Tage vor der geplanten Ausstrahlung an der Befreiung von Andreas Baader beteiligt war. Die Befreiungsaktion, das Abtauchen in den Untergrund und die Gründung der RAF ließen den Film über seine soziale Brisanz hinaus zum Politikum werden. [Film-Dienst]</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">Im engen Zusammenhang der sozialkritischen Debatten der 68er Bewegung entstanden, ist "Bambule" eine klare Parteinahme in der "Heimkampagne" der APO von 1969. Regisseur Eberhard Itzenplitz sagt über Ulrike Meinhofs Motivation für "Bambule": "Am liebsten hätte sie in jedem szenischen Dialog einen flammenden Appell untergebracht." Ulrike Meinhof arbeitete in den 60er Jahren als Journalistin und vier Jahre lang als Chefredakteurin der Zeitschrift "Konkret". In vielen Artikeln und Fernsehreportagen für das ARD-Magazin "Panorama" setzte sie sich engagiert für die Aufdeckung sozialer Missstände ein. "Bambule" ist ihr einziges Fernsehspiel aus dieser Zeit. Aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der linksradikalen Terrorzelle wurde sie schließlich zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt und beging am 9. Mai 1976 in ihrer Haftzelle in Stuttgart-Stammheim Selbstmord. [www.arte.tv.de]</subfield></datafield><datafield tag="655" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">DVD-Video</subfield><subfield code="2">gnd-carrier</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Itzenplitz, Eberhard</subfield><subfield code="4">drt</subfield><subfield code="4">aus</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Meinhof, Ulrike M.</subfield><subfield code="4">aus</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Burtin, Ulrich</subfield><subfield code="4">cng</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Biener, Dagmar</subfield><subfield code="4">act</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Redinger, Petra</subfield><subfield code="4">act</subfield></datafield><datafield tag="999" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034659842</subfield></datafield></record></collection> |
genre | DVD-Video gnd-carrier |
genre_facet | DVD-Video |
id | DE-604.BV048715661 |
illustrated | Not Illustrated |
index_date | 2024-07-03T22:56:41Z |
indexdate | 2024-07-10T10:03:53Z |
institution | BVB |
language | Undetermined |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034659842 |
open_access_boolean | |
owner | DE-Po75 |
owner_facet | DE-Po75 |
physical | [DVD-R] (90 Min.) s/w |
publishDateSort | 0000 |
record_format | marc |
spelling | Bambule Regie: Eberhard Itzenplitz. Drehbuch: Ulrike Meinhof ; Eberhard Itzenplitz. Kamera: Ulrich Burtin. Darst.: Dagmar Biener ; Petra Redinger [DVD-R] (90 Min.) s/w tdi rdacontent v rdamedia vd rdacarrier Zwei Mädchen fliehen aus einem Berliner Erziehungsheim. Während die eine rasch eingefangen und zurückgebracht wird, gelingt der anderen die Flucht. Sie muß sich in der Großstadt durchschlagen, während gleichzeitig ihre Freundin im Heim zum Verwaltungsgegenstand degradiert wird. Detailgenau beschreibt der Film den Teufelskreis, den Kinder aus zerstörten Familien und ohne echtes Zuhause durchleben. Der manchmal dokumentarisch anmutende Film wurde bereits 1970 produziert und lag 24 Jahre im Giftschrank" des Südwestfunks, da seine Co-Autorin Ulrike Marie Meinhof zehn Tage vor der geplanten Ausstrahlung an der Befreiung von Andreas Baader beteiligt war. Die Befreiungsaktion, das Abtauchen in den Untergrund und die Gründung der RAF ließen den Film über seine soziale Brisanz hinaus zum Politikum werden. [Film-Dienst] Im engen Zusammenhang der sozialkritischen Debatten der 68er Bewegung entstanden, ist "Bambule" eine klare Parteinahme in der "Heimkampagne" der APO von 1969. Regisseur Eberhard Itzenplitz sagt über Ulrike Meinhofs Motivation für "Bambule": "Am liebsten hätte sie in jedem szenischen Dialog einen flammenden Appell untergebracht." Ulrike Meinhof arbeitete in den 60er Jahren als Journalistin und vier Jahre lang als Chefredakteurin der Zeitschrift "Konkret". In vielen Artikeln und Fernsehreportagen für das ARD-Magazin "Panorama" setzte sie sich engagiert für die Aufdeckung sozialer Missstände ein. "Bambule" ist ihr einziges Fernsehspiel aus dieser Zeit. Aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der linksradikalen Terrorzelle wurde sie schließlich zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt und beging am 9. Mai 1976 in ihrer Haftzelle in Stuttgart-Stammheim Selbstmord. [www.arte.tv.de] DVD-Video gnd-carrier Itzenplitz, Eberhard drt aus Meinhof, Ulrike M. aus Burtin, Ulrich cng Biener, Dagmar act Redinger, Petra act |
spellingShingle | Bambule |
title | Bambule |
title_auth | Bambule |
title_exact_search | Bambule |
title_exact_search_txtP | Bambule |
title_full | Bambule Regie: Eberhard Itzenplitz. Drehbuch: Ulrike Meinhof ; Eberhard Itzenplitz. Kamera: Ulrich Burtin. Darst.: Dagmar Biener ; Petra Redinger |
title_fullStr | Bambule Regie: Eberhard Itzenplitz. Drehbuch: Ulrike Meinhof ; Eberhard Itzenplitz. Kamera: Ulrich Burtin. Darst.: Dagmar Biener ; Petra Redinger |
title_full_unstemmed | Bambule Regie: Eberhard Itzenplitz. Drehbuch: Ulrike Meinhof ; Eberhard Itzenplitz. Kamera: Ulrich Burtin. Darst.: Dagmar Biener ; Petra Redinger |
title_short | Bambule |
title_sort | bambule |
topic_facet | DVD-Video |
work_keys_str_mv | AT itzenplitzeberhard bambule AT meinhofulrikem bambule AT burtinulrich bambule AT bienerdagmar bambule AT redingerpetra bambule |